Zitat geschrieben von chrith
Und zwar solange, bis ich entscheide, dass es Zeit wird, ein neues zu kaufen.
Hallo Chrith,
im Grunde genommen gibt es das bei den allermeisten Programmen.
Bedingung: Du änderst nichts am Betriebssystem, am Rechner, an der Peripherie und an den Ansprüchen.
Lauffähig wird es dann in 20 Jahren immer noch sein, wenn du Glück hast und deine Hardware hält durch.
Ok, kann sein, dass deine Bank deine Aufträge nicht mehr akzeptiert, aber du wirst eigentlich immer noch in den Datenbänken deine Umsätze finden und deine getätigten Buchungen nachschlagen können.
Aber das hast du sicherlich nicht so gemeint.
Der Grund, warum du mit den meisten alten Programmen nicht unbegrenzt weiter arbeiten kannst, ist ja durch eine Technikänderung bedingt. Meistens hängt diese mit Sicherheitsverbesserungen zusammen.
Wenn ich überlege: Wir haben mal 14.4er Analog Modems verkauft - nene, nicht für das Internet, sondern für BTX. Dann kam das Internet und damit HBCI, bei uns Volksbanken war damit Onlinebanking mit Signaturdatei auf Datenträger, sprich Diskette, möglich. Man brauchte endlich kein T-Online mehr, sondern konnte frei einen Provider auswählen. Irgendwann kam der Euro, dann SEPA und nun muss die Verschlüsselungsstärke an die veränderten Bedingungen angepasst werden. Die Betriebssysteme gingen von Win3.1, über win9x, NT, 2000, XP und Vista.
Bei all diesen Veränderungen waren Software-Updates nötig, auf Kunden wie auf Bankseite.
Aber ich glaub, ich versteh den Grund hinter deinem Frust: Das Veränderungs-Tempo hat ungemein zugelegt. Mag sein, dass ich alt werde, aber ich glaub doch, dass die meisten KollegInnen meinen Eindruck bestätigen würden. Früher war nicht alle paar Monate ein neues Verfahren entwickelt worden. Wenn ich lese, dass F-Secure 2008
mit 1 Mio. neuer Viren rechnet, bin ich eigentlich ganz froh, dass die Softwarehersteller bei dieser Geschwindigkeit noch mithalten können.
Gruß
Raimund