Hallo Homebanking-Community,

ich suche eine neue Lösung für unser Büro (Hausverwaltungsfirma mit 3 Windows XP Clients und 1 Windows 2000 Server - leicht betagt). Wir hatten bis vor einem Jahr dbdialog und waren s e h r zufrieden. Da die Deutsche Bank jedoch die Weiterentwicklung eingestellt hat und nach einer Server Aktualisierung der DKB leider diese Bank nicht mehr mit dbdialog angesprochen werden kann, haben wir uns schweren Herzens für StarMoney Business 3.0 in der Deutsche-Bank-Edition entschieden, da wir auf diese Weise unsere Datenbestände (wiederkehrende Aufträge) sehr leicht übernehmen konnten.

Seit dem vergeht kaum ein Tag, an dem uns SMB 3.0 nicht eine mehr oder weniger intensive Unmutsbekundung entlockt. Diese beruht meistens darauf, daß man selbst nach einem Jahr intensiver Nutzung, immer wieder mit unnötigen Komplikationen konfrontiert wird ...

Das alles sehr viel langsamer geworden ist, dürfte wohl an unserem alten Server liegen. Ich möchte daher im September einen neuen Server aufsetzen und denke daher gleich über einen Wechsel der Onlinebanking Software nach, die dann folgendes leisten können müßte:

- Netzwerkfähig
- Wiederkehrende Lastschriften
- Datenimport von SMB 3.0
- einstellbare Nutzerrechte

Da ich darüber nachdenke, evt. einen Linux Server einzusetzen, wäre es außerdem toll, wenn man die Serverinstallation auch unter Linux machen könnte.

Allerdings scheint dieser letzte Punkt wohl das größte Problem zu werden, so daß ich wohl wieder einen Scheck für Bill Gates austellen darf!?!

Villeicht hat ja jemand einen heißen Tipp für mich - würde mich jedenfalls sehr freuen.

Schöne Grüße!

Hallo Cflachmann,

deine Ansprüche an eine Software dürften praktisch alle (Semi-) professionellen Produkte unterstützen. Nur die Datenübernahme aus SMB 3.0 dürfte ggf. ein Knackpunkt sein. Wobei auch das hier in der Regel über einen eigenen Export der Daten aus SMB und einem "selbst gebauten" Import in der entsprechenden Software funktionieren dürfte.

Zum Thema Netzwerkinstallation:
Es gibt verschiedene "Arten" von Netzwerkinstallationen! Je nach Variante ist das Betriebssystem des Servers völlig egal.
Einige Produkte erlauben z.B. nur Netzwerkinstallationen bei denen der Datenbestand im Netz liegt, während die eigentliche Software auf dem Client installiert ist. Andere Produkte müssen auf dem (Windows)Server installiert werden und laufen dort teilweise auch als Dienst. Anderen Produkten ist die Variante völlig egal...

Zu den Produkten: Da Du eigentlich keine besonderen Anforderungen gestellt hast, können wir Dir auch nicht wirklich eine eingeschränkte Auswahl an Produkten nennen. Solltest Du keine Konten bei einer Sparkasse und eine Volksbank/Raiffeisenbank haben, fallen allerdings VR-NetWorld Software/Profi cash und Sfirm aus dem (Semi-)professionellen Bereich weg.

Gruß

Holger

Hallo Holger,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Jetzt weiß ich natürlich immer noch nicht so recht, welche Software für mich in Frage kommt. Ich könnte mir vorstellen, daß ein Linux Server bereits eine gewisse Einschränkung der in Frage kommenden Anwendungen bedeutet. Auch SMB 3.0 mußte ja zunächst auf dem Server installiert werden und ist somit wohl nicht mit einem Linux Server einsetzbar. Die Software müßte Dt. Bank, CoBa, DKB, Flessabank, RaiBA und Sparkassen jeweils mit HBCi (Chipkarten) unterstützen.

Eine gewisse "Unkompliziertheit" sowie ein kompetentes und erschwingliches Supportteam wären schön - beides vermisse ich bei SMB 3.0.

Vielleicht hat ja jemand gute Erfahrungen mit einer ähnlichen Konfiguration gemacht und kann mir einen konkreten Tip geben.

Gruß

Christian

Hi Christian,

ich kann deinen Wunsch nach eine Tipp für eine Software gut verstehen, aber viele von uns arbeiten für eine der Banken und sind damit auf bestimmte Softwareprodukte spezialisiert, daher könnte Dir jeder natürlich seine Software empfehlen, bringen würde Dir das auch nichts. Da Du in der Regel fast jede Software nutzen kannst, ist es fast immer Geschmackssache, welche Software jemand bevorzugt.
Wenn Du auf dem Server Linux haben willst und die Software auf dem Server laufen lassen willst, wird es vermutlich keine Lösung geben, wenn die Clients weiter auf Windows laufen sollen.

Da wir Dir vermutlich nur der Weg über eine Clientinstallation mit Datenbestand im Netzwerk bleiben.

Frag doch einfach mal bei deinen anderen Hausbanken nach, ob die Dir nicht eine Software anbieten können. Die Sparkassen und die Raiba haben in der Regel entsprechende Produkte im Angebot und auch spezialisierte Fachberater.

Ansonsten gibt die Übersicht der Unterforen hier ein recht gutes Bild über die möglichen Produkte.

Gruß

Holger

Hallo Holger,



es gibt eine Software die das kann , m........ als native Lösung unter Wondows und Linux erfüllt die Eigenschaften. Die Daten können auch flexibel verwaltet werden, aber es gibt eine kleine Einschränkung:
Netzwerkfähig in dem Sinne daß die Daten gleichzeitig abgerufeb werden ist das Programm nicht, aber im Netzwerk nacheinanderdie Daten abrufen ist möglich.

Tschüss

Sebastian

Hi Sebastian,

das Moneyplex unter beiden Plattformen läuft war mir klar. Ich war mir nur nicht sicher, ob Die Installation unter Linux und dann der Aufruf der gleichen Version unter Windows möglich ist.

Deine Beschreibung der Netzwerkfähigkeit habe ich nicht ganz verstanden. Kann mehr als ein Anwender gleichzeitig im Programm arbeiten? Das würde ich unter Netzwerkfähig verstehen. (Auch wenn viele "nur" die Installation im Netzwerk bereits als Netzwerkfähig verstehen)

Gruß

Holger

Hallo Sebastian, Hallo Holger, Hallo Community,

ich bin mir immer noch nicht im Klaren, was nun die beste Lösung ist. Wenn ich die Beschreibung zum Thema Moneyplex unter http://www.matrica.de/service/faq6.html richtig verstehe, muß für den Betrieb mit Linux und Windows die Zentrale Installation mit der Datenbank unter Windows erfolgen. Das wollte ich aber gerade vermeiden, da der Server ja unter Linux laufen soll. Das nicht zeitgleiche Arbeiten können wäre zwar ein Handicap, aber akzeptabel.

Bezüglich StarMoney Business 3.0 habe ich auf der Homepage der Deutschen Bank unter http://www.db.com/pbc/content/…3011132920
folgenden FAQ gefunden:

Gibt es Probleme bei der Installation von StarMoney, wenn das Betriebssystem des Servers Linux, dasjenige der Clients aber Windows ist?

Die Installation ist problemlos möglich, wenn die Installation vom Client durchgeführt wird und das Netzwerklaufwerk einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen hat.

Wenn ich das richtig verstehe, wäre das die Lösung, aber es wäre nun ausgerechnet wieder SMB! Kann es wirklich sein, daß SMB die einzige Software ist, die die nach meiner Einschätzung nicht unbedingt exotische Anforderung (Onlinebanking im kleinen Firmennetz mit Linux Server und Windows Clients) befriedigend abdeckt???

Wenn es noch irgendwelche Ideen gibt, wäre ich sehr dankbar, da ich nächste Woche, wenn der neue Server geliefert wird, eine Entscheidung treffen muß.

Besten Dank im voraus

Christian

Hallo Christian,

diese Art der Netzwerkinstallation geht natürlich auch mit anderen Programmen. Im Prinzip mit allen, die keine eigene (Windows-)Servertask benötigen.

Du installierst vom Win-Client aus auf einem Linux-Fileserver die Dateien (ausführbare wie auch Daten- und Konfigurationsdateien) und greifst dann später von mehreren Win-Clients aus darauf zu.

Das geht mit mehreren Programmen, keineswegs nur mit SMB. Auch ich bin aber "befangen" und gebe daher keine Empfehlung (obwohl ich eine hätte )

Wie Holger schon geschrieben hat, erkundige dich am besten bei den Experten deiner Banken und nenne dabei deine Anforderungen.

Gruß
BW