@ willow:
Zur ersten Frage, nee, gerade nicht. Zuerst hatte ich eine Instanz von Hibiscus für alle Bankgeschäfte, die ich für mich oder Vereine erledige. Da habe ich es nach kurzem Nachdenken wie geschildert für richtig gehalten, daß das absendende Bankkonto bei jedem Überweisungsvorgang (bzw. das begünstigte bei jeder Lastschrift) wieder neu ausgewählt werden muß.
Aber nachdem ich eine eigene Instanz nur für die Vereinsbuchhaltung eingerichtet habe, wo nur ein einziges Bankkonto vorkommt, finde ich's kontraproduktiv. Wenn das Programm erkennen könnte, sowas wie "if nur ein Bankkonto vorhanden, then frage gar nicht erst", wäre das Spitze.
Zur Frage 2: Wenn Privatanwender ein Bankingprogramm brauchen, dann vielleicht gerade, weil sie mehrere Überweisungen oder Lastschriften abzuschicken haben. Sonst geht's online über den Browser leichter, da man sich das Auswählen, Herunterladen und Installieren eines Banking-Programmes spart. Ein typischer Anwender wäre vielleicht ein Vereinskassierer. Da kommen das Jahr über vielleicht drei oder dreizehn Zahlungsvorgänge vor und einmal im Jahr der Beitragseinzug. Mein Wanderverein, in dem ich einfaches Mitglied bin, hat 400 Mitglieder, mein ehemaliger Sportverein über 100. Für den erwähnten Gewerbeverein sind 1x im Jahr um 140 Beiträge einzuziehen und alle Vierteljahre ein halbes Dutzend.
Wenn Hibiscus irgend so 'ne Anfängersoftware wäre, würde ich's nicht verwenden. Ich war die letzten 20 Jahre immer, auch als ich Angestellter war, für das Electronic Banking in Firmen verantwortlich. Das fing damit an, daß ich die dataus-Dateien von den 8-Zoll-Disketten einer Mittleren Datentechnik (Kienzle-Anlage) auf die damals aufkommenden PC und 5.25 Zoll Disketten rüberzog und endlich mit 1 Diskette statt mit 1 Karton Überweisungen für die Lieferantenzahlungen auskam. Meiner eigenen Feststellung nach braucht ein Verein mit dreistelliger Mitgliederzahl oder z.B. eine Firma, auch in der Größenordnung von einer Handvoll Mitarbeiter keine Scheu zu haben, ihre Zahlungsorganisation Hibiscus anzuvertrauen, wenn keine Verzahnung mit dem Buchhaltungs-, Lager- oder Lohnabrechnungsprogramm gefordert wird (dazu siehe aber meinen nächsten Beitrag). Es läuft bei mir seit Jahren stabil, lässt Lastschriften zu und ist systemübergreifend, das sind für mich die Anforderungen an professionelle Software.
Wenn Du jetzt aus allen Wolken fällst, daß Anwender es für das hernehmen, was Du als "Massendaten" ansiehst, bist Du halt nur das Opfer Deiner eigenen Programmierkompetenz geworden

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Zu dem Trick mit Alt + U: Danke, nach sowas habe ich gesucht. Wenn's jetzt noch 'nen Button dafür gäbe, so ungefähr neben oder unter "Zurück", wäre es perfekt ...