Hallo liebe Kollegen,

ich habe da mal eine Anfrage.

Seit einigen Tagen hänge ich mit einem Kunden an einem Problem.

Kunde nutzt Sfirm32 in der neuesten Version.

Es wird noch mit PIN/TAN (nicht iTAN) gearbeitet. Der Kunde hat 4 Deutsche Bankkonten.

Wir haben 2 Benutzer, die auch jeweils mit A-Unterschrift ausgewiesen sind.

Laut Kunden muss als Benutzerkennung / Kunden-ID

Filial-Nr. + Kontonummer + Hauptunterkonto also 00

hinterlegt werden. Zu allen 4 Konten können HBCI-Umsatzdaten abgeholt werden. Das funktioniert.

Wenn der Kunde allerdings einen Auftrag zu einem Unterkonto senden möchte, erhält er ständig die Fehlermeldung:

"9370 Signaturberechtigung reicht nicht aus"

Wie genau muss denn nun die Benutzerkennung + Kunden-ID hinterlegt werden.

Auftrag wurde bisher nur als Einzelauftrag gesendet. Wir haben aber im Sfirm32 auch schon das Häkchen bei Versand als Einzelauftrag herausgenommen.

Die Deutsche Bank gibt an, am Onlinezugang ist alles richtig eingeschlüsselt.

Wer kann bitte helfen.

Lieben Dank für alle hilfreichen Hinweise.

Hallo Testerin,

kommt die Meldung nur, wenn der Auftrag ein Unterkonto betrifft? Konnte ich jetzt so nicht direkt aus deinem Text rauslesen...

Der Aufbau der Zugangsdaten passt jedenfalls. Hast du eventuell eine Dialogdatei einer Anforderung der BPD? da kann man sehr schön sehen, wie die Rechte und U-Regelungen wirklich gesetzt sind.

Hi Testerin,

ist wirklich sichergestellt, dass im Institutsvertrag des Zweitsignierers die gleichen Berechtigungen (BPD, UPD, Limite etc.) eingestellt sind wie beim Erstsignierer?
Das ist mir nämlich mal passiert, da fehlte dem Zweitunterschreibenden die Lastschriftberechtigung. Da bekam ich eine ähnliche Fehlermeldung.

Grüße

Zunächst erst einmal vielen Dank für die Rückmeldungen.

Das Merkwürdige bei diesem Problem ist:

Ende des Jahres ist beim Kunden der Server abgestützt, mit dem Absturz sind auch alle Sfirm32-Sicherungen entschwunden.

In der alten Sfirm32-Installation waren die DB-Konten bereits eingebunden und da lief alles ohne Probleme. Also sollten die Rechte an sich am Bankrechner in Ordnung sein. Es sind die beiden Verfügungsberechtigten, die auch schon in der alten Version gearbeitet hatten. Allerdings nutzte der Kunde glaub ich noch Sfirm32 2.0k.

Aber ich denke nicht, dass es wiederum an der Version 2.2.1 liegt.

Der Kunde möchte ZV zu einem Unterkonto senden

--> z. B. 01 --> es ist das Konto, welches Kunde am meisten bedient.

Muss er zu diesem Unterkonto nun die Benutzerkennung/Kunden-ID in irgendeiner Weise ändern? Oder muss hier auch das Hauptkonto mit 00 hinterlegt werden?

Wenn über das Hauptkonto mit 00 die BPD abgeholt wird, werden auch alle Konten geliefert. Also, warum sollte beim ZV die BKN bzw. Kunden-ID geändert werden? Das macht keinen Sinn.

PS: Die Dialogdatei könnte ich anfordern.

Richtig, die Zugangsdaten sollten so für alle Konten einheitlich sein (mit 00 als U-Konto) und daher so passen. Liefert die Anforderung der BPD alle Konten, gibt es auch nur einen Satz Zugangsdaten pro Teilnehmer für eben alle diese Konten. Das trifft hier ja wohl zu.



Könnte hilfreich sein. Wenn du drankommen kannst, her damit. Eventuell auch eine einer solchen, gescheiterten ÜW.

Hallo nochmals,

ich hatte mal bei der Onlinebankinghotline der DB angerufen und sie haben mir die zündende Erklärung für das Problem gegeben.

Also bei Mehrfachunterschriften muss die BKN/Kunden-ID wie folgt hinterlegt werden:

Filialnummer-7stellige Kontonummer-001 Teilnehmer A
Filialnummer-7stellige Kontonummer-002 Teilnehmer B

7051111111001 oder 7051111111002

Die nachstellige 1 und 2 steht für die Teilnehmer. Die Teilnehmer sind bei der DB fest zugewiesen.

Diese Eintragung gilt für alle Konten (auch für die Unterkonten).

Sollte dies nicht so hinterlegt sein, bekommt der Kunde die Fehlermeldung

--> "Signaturberechtigung reicht nicht aus".

Mit der Hinterlegung dieser Kombination bei BKN/Kunden-ID ging die ÜW auch durch.

OK, dann hat sich meine Mail erledigt.
Normalerweise separiert man die Benutzer bei nicht-persönlicher, sondern kontobezogender Benutzerkennung/Kunden-ID über die PIN. Die Deuba macht das prinzipiell, scheinbar nur nicht bei Mehrfachsignaturen.

Doch, eigentlich auch bei Kollektivzeichnungsrecht. Aber da es funzt, wunder ich mich und hab wieder was dazugelernt

Tschau
Majo