Hallo Leute,

ich nutze seit ein paar Tagen das Programm VR-NetWorld 2.01 und habe ein Sparkassenkonto mit dem Verfahren HBCI/PINTAN eingerichtet. Nachdem ich mich einmal beim Aktualisieren des Kontos bei der PIN-Eingabe vertippt hatte, funktionierte das Aktualisieren anschließend auch mit der korrekten PIN nicht mehr. Als ich mich dann über die Website eingeloggt hatte, erschien eine Meldung, dass das Konto aufgrund dreimaliger Falscheingabe der PIN gesperrt ist. Ich musste das Konto mit einer TAN wieder freischalten. Danach funktionierte auch das Aktualisieren in VR-NetWorld wieder korrekt.

Ist es normal, dass eine einzige Falscheingabe der PIN in VR-NetWorld sofort zur vorübergehenden Sperrung des Kontos führt? Normalerweise hat man ja immer drei Versuche, bevor eine Sperre in Kraft tritt.

Über eine Antwort freut sich

Stefan

Hallo Stefan,

nein das ist nicht normal und hat auch nichts mit der eingesetzten Software zu tun. Es wurden sicherlich insgesamt drei Fehlerversuche aufgezeichnet, nur ist immer die Frage ob man es auch selbst war bzw. ob es bewusst geschehen ist.
Sofern die Identifizierung bei dir oder vielmehr deiner SK über Kontonummer und PIN geschieht, ist die Chance nicht klein, das es jemand anderes (unbewusst oder nicht) mit beteiligt war. Jemand anderes braucht nur eine ähnliche Kontonummer haben, eine Zahlendreher eintippen und schon hast du die Fehlversuche.

Hi Captain Frag,

dass sich jemand zufällig bei der Eingabe seiner Kontonummer vertippt hat, schließe ich faktisch aus. Ich hatte mich kurz zuvor auf der Website eingeloggt und den Kontostand nachgeprüft. Danach wollte ich mit VR-NetWorld das Konto aktualisieren und vertippte mich bei der PIN-Eingabe. Dass sich jemand zufällig gerade in diesen paar Minuten ausgerechnet vertippt haben soll, erscheint mir ziemlich unwahrscheinlich. Und weil ich mich zuvor noch ohne Schwierigkeiten auf der Website einloggen konnte, war ja der Zähler auf Null gesetzt, so dass es eigentlich 3 Fehlversuche gebraucht hätte, um das Konto zu sperren. Aber trotzdem vielen Dank für Deine Antwort und Deine Hilfe.

Gruß Stefan

Ja, in dem Fall wäre das noch etwas unwahrscheinlicher.

Allerdings gibt es noch eins zu bedenken:
Es gibt (aus meiner Erinnerung heraus) bei einem bestimmten Sparkassen-Rechenzentrum verschiedene PIN-Zähler für das Internet-System und die HBCI-PIN/TAN Schnittstelle. Bei uns ist das nicht so, aber ich meine von so etwas aus dem südlichen Raum gelesen zu haben. Wenn das wirklich so richtig ist, wäre das eine mögliche Erklärung, da ja durch den Login über Internet-Banking der Fehlbedienungszähler für die VRNW Software nicht korrigiert worden wäre.

Hi,

ja, das kann durchaus möglich sein. Ich bin bei der Sparkasse Nürnberg. Das ist ja absolut bescheuert. Da muss ich mich mal mit denen in Verbindung setzen. Im Eifer des Gefechts hat man schon schnell mal die PIN falsch eingegeben. Wenn man dann jedes Mal eine TAN für die Freischaltung opfern muss, ist das nicht gerade lustig. Naja, vielen Dank für Deine plausible Erklärung.

Gruß Stefan