Hallo,

ich bin neu hier und von dem Programm begeistert - insbesondere davon, dass es nix kostet :thup:

Im Zusammenhang mit dem Verwendungszweck habe ich auch eine Frage: Ist es möglich (über eine ini-Datei oder so), standardmäßig 4 Zeilen Verwendungszweck anzeigen zu lassen?


LG, Willy

was für eine software setzt du denn ein?

Jameica mit Hibiscus - irgendwie hatte ich den Eindruck, dass dies Forum speziell dafür gemacht ist - aber jetzt fällt mir auf, dass ich im falschen Thema gelandet bin (peinlich, peinlich - bitte verschieben) ops:

LG, Willy

An welcher Stelle?
Falls in der Erfassungsmaske einer auftraggeberseitigen Überweisung dann rate ich davon ab.
Sehr viele Banken (insbesondere Volksbanken und Postbank) verarbeiten empfängerseitig ohnehin nur 2 Zeilen á 27 Zeichen. Da kannst du die maximal möglichen 14 Zeilen im DTAUS Format vollrappeln bis der Arzt kommt, sie werden einfach unter den Tisch fallen und deshalb niemandem helfen.
Hier ist der Spruch soviel wie nötig und sowenig wie möglich zu beachten.

Wenn du es empfängerseitig meinst wäre erstmal die Frage, ob dir deine Bank überhaupt mehr als 2 Zeilen überträgt. Falls nicht werden dir 4 Zeilen nichts nützen

Wie kommst Du auf diesen Quatsch? Zumindest bei den Volksbanken im GAD-Berich werden alle 14 Zeilen bei Standardüberweisungen verarbeitet und angezeigt. Bei SEPA-Zahlungen werden die VZ mit Steuerungsdaten aus/fgefüllt, hier können VZ verschwinden (siehe auch nächster Absatz!). Die einzigen Einschränkungen diesbezüglich kenne ich nur bei einigen Großanken, einige Auftraggeberbanken (z.B. Sparkassen) nehmen nach meinem Kenntnisstand max. 4 Zeilen entgegen.


Nichtsdestotrotz, die Verwendungszwecke sollten so kurz wie möglich gehalten werden, da in Zusammenhang mit SEPA viel (bis maximal alles) an VZ verschwinden kann. Wie die VZ dann aufgebaut sein sollten bzw. welche Felder gefüllt werden müssen, damit der Empfänger mit der Zahlung etwas anfangen kann, werden wir sicherlich noch an einer anderen Stelle ausführlich besprechen und vorstellen.

Bevor du das Quatsch nennst, solltest du das erst verifizieren!
Zu welchem RZ gehört VB Oyten?


Was ist das fürn Quatsch?
Feld "Ustrd" mit max. 140 Zeichen? Warum sollte das verschwinden?

Vielleicht solltest Du Dich erst einmal schlau machen.
Die VZ "können" -und hier liegt die Betonung!- verschwinden, da die VZ mit ZV-technischen Daten aufgefüllt werden und wenn die Zeilen nicht reichen, werden die genutzten überschrieben. Einzig die Ref-Nr. und/oder die Mandats-Nr. bleibt vom Zahlungspflichtigen bis zum Empfänger erhalten.
Die VB Oyten gehört zur GAD und da funzt es. Es gibt zwar Unterschiede zwischen "Nordbanken" (z.B. Oyten) und "Westbanken" (z.B. Ruhrgebiet), die betreffen aber bankinterne Abläufe. Zumindest bei mir werden 14 Zeilen ausgegeben und auch angedruckt.
Abgesehen, wie kommst Du auf die VB Oyten? Sie wurde bisher nicht genannt.

Jo, mir kann auch ein Stein auf den Kopf fallen, wenn ich aus dem Haus gehe.
Wie wahrscheinlich ist deine Vermutung und wovon hängt das ab? Das Verwendungszweck-Feld ist doch gänzlich unabhängig. Und wer füllt da genau welche ZV-technischen Daten auf und an welcher Stelle?


Die ist für mich der Beweis, dass die VB-Gruppe kürzt. Zumindest auftraggeberseitig via FinTS.
Hast du auftraggeberseitig oder empfängerseitig getestet?

Um mal zurueck zum eigentlichen Thema zu kommen ...



In der Umsatzliste/Kontoauszug zeigt Hibiscus alle Verwendungszweck-Zeilen in einer Spalte direkt hintereinander an. Wenn eine Buchung also mehrere Zeilen Verwendungszweck besitzt, sollten die da alle angezeigt werden - eventuell musst du die Spalte lediglich etwas breiter ziehen.

Hallo Zusammen,

da hier diverse Falschaussagen im Raum stehen und anscheinend ein paar Dinge gemischt werden, hier mal ein paar Infos damit die Zusammenhänge etwas klarer werden.

Anzahl der Verwendungszweckzeilen bei den Aufträgen
Im Inlandzahlungeverkehr sind maximal 14 Zeilen a 27 Zeichen möglich
Im Auslandszahlungsverkehr und bei SEPA Zahlungen sind maximal 4 Zeilen a 35 Zeichen möglich

Für die meisten Auftragsarten kann die Bank selber vorgeben, wie viele Verwendungszweckzeilen sie für einen Auftrag maximal erlaubt. Bei der besagten Volksbank sind das z.B. für „normale„ Überweisungen 14 VWZ, für einen bankverwalteten Dauerauftrag hingegen nur 2.
Alle VWZ werden grundsätzlich an das Empfängerinstitut weiter geleitet!

Anzahl der Verwendungszeckzeilen in den Umsatzinformationen
Technisch sind im verwendeten Format MT940 auch hier ist die maximale Anzahl der Zeichen für den Verwendungszweck auf 14 VWZ a 27 Zeichen (4 Zeilen a 27 Zeichen + 10 Zeilen a 27 Zeichen) also 378 Zeichen begrenzt.

Wie Udo es bereits geschrieben hat, liefern die Volksbanken und Raiffeisenbanken bei den Umsatzinformationen bis zur maximalen Anzahl von Zeichen im Verwendungszweck aus. Dies sagt aber nichts darüber aus, welche Informationen ausgeliefert werden! Die sind durchaus von einigen Rahmenbedingungen abhängig

Wenn ich einen Umsatz zu einem Auftrag erhalte, den ich selber eingereicht habe, wird der Umsatz aus Revisionsgründen um zusätzliche Informationen wie z.B. Zeitpunkt der Auf-tragseinreichung, ggf. HBCI Kennung oder verbrauchte TAN ergänzt. Sollte der Verwendungszweck damit mehr als 14 Zeilen a 27 Zeichen haben, wird in der Tat der ursprüngliche Verwendungszweck gekürzt.

Bei SEPA Zahlungen kann der Verwendungszweck dann, wie es Udo schon geschrieben hat, weiter gekürzt werden. Laut Spezifikation des MT940 sind bei SEPA Zahlungen diverse Referenzen, wenn Sie vorhanden sind, verpflichtend einzustellen. Dazu werden die Referenzen zur Identifizierung mit einem speziellen Bezeichner in den Verwendungszweck eingestellt.
z.B.
KREF+ (maximal 35 Zeichen)
EREF+ (maximal 35 Zeichen)
MREF+ (maximal 35 Zeichen)
CRED+(maximal 35 Zeichen)
DEBT+ (maximal 4 Zeichen)
ABWA+ (ich meine maximal 70 Zeichen)
ABWE+ (ich meine maximal 70 Zeichen)
Alleine die Bezeichner verbrauchen bereits 35 Zeichen! Hinzu kommen 280 Zeichen für diese verpflichtenden Angaben. Die optionalen Referenzen \ SEPA Informationen und deren Be-zeichner sind hier noch nicht mit gezählt. Für alle diese Angaben, wird der ursprüngliche Verwendungszweck gekürzt! Bei jeder Bank, die den MT940 in der aktuellen Fassung ausliefert.

Neben diesen Restriktionen kommt noch hinzu, wieviele VWZs die Empfängerbank akzeptiert und was ggf. hier bereits abgeschnitten wird.

Viele Grüße

Holger

Danke für Deine und alle anderen Antworten. Leider hilft mir das nicht wirklich weiter, da mein Problem etwas anders gelagert ist:
bisher habe ich das online-Portal meiner Sparkasse benutzt. Da dort nun auf sms-tan umgestellt werden soll (was ich unerträglich finde ) habe ich mir eine hbci-Karte erstellen lassen und bin softwareseitig bei Hibiscus gelandet. Um nicht alle Empfänger-Daten neu eingeben zu müssen, habe ich die Umsätze der letzten 2 Jahre importiert und kann nun über die Suche im Kontoauszug einfach eine neue Überweisung anlegen. Leider - und jetzt kommt das Problem - steht bei den importierten Daten in den Zeilen 3 und 4 des Verwendungszwecks die damals verwendete Tan und das Datum der damaligen Überweisung. Diese beiden Zeilen muß ich also bei der neuen Überweisung löschen. Wenn ich die Zeilen nicht sehe, dann werde ich vermutlich irgendwann das Löschen vergessen und der Empfänger wird verwirrt :roll: Deswegen meine Frage nach den 4 Zeilen.

LG, Willy

Definitiv nicht.
Es wurden via HBCI 7 Zeilen eingereicht. Die Bank liefert über die Umsätze nur 5 zurück, die letzten zwei fehlen. In den ersten beiden Zeilen wurden von der Bank, Datum, Uhrzeit, Konto und BLZ ergänzt.
Bitte teste das mal selbst!

Definitiv JA,

Ich habe gerade eine Überweisung von einem Konto auf ein anderes Konto von mir gemacht, siehe JPG.
Bei der Auftraggeberbuchung wird der Umsatz um ein paar Zeilen gekürzt, soweit richtig. Aber ich habe 14 Zeilen verwendet, bei Deinen aufgeführten 7 Zeilen würde alles stehen.
Wenn ich mich Deiner Aussageart nähern würde, würde ich sagen: Vielleicht bist Du zu dumm, aus dem ... zu schauen.

Also noch einmal. Bei den GAD-Banken werden alle 14 übertragenen VZ an den Empfänger weitergereicht. Ob die Empfängerbank alles an ihren Kunden weitergibt, ist eine andere Sache und kann ich für GAD fremde Banken nicht beantworten.

Ich hoffe, die Screenshots überzeugen auch Dich endlich!

Und weil es so schön war, habe ich den Test mit 7 VZ wiederholt!

Ja, für einen Einzelauftrag via FinTS ist das überzeugend. Dennoch muss es ja einen Grund haben, warum es im vorliegenden Fall anders war.

Kann es sein, dass es sich anders verhält, wenn man eine DTA-Datei einreicht via Software?

@klopfer: Verhält es sich auch so bei hochgeladenen DTAUS Dateien via FinTS?

Bei Sammelbuchungen steht nur "HBCI-Sammler" Anzahl der Posten etc.

Bei einer einzelnen Zahlung erscheint das selbe Bild, siehe auch JPG. Ich habe gerade eine einzelne Zahlung erfasst, als DTA-Datei ausgegeben und anschließend mit Profi cash als externe DTA-Datei direkt verschickt. Das kannst Du im linken oberen Fenster-Shot unter "IZe" (= Inlandszahlungsverkehr externe Datei) erkennen. Der Rest spricht für sich.

Damit möchte ich das Thema jetzt aber abschließen!

Danke klopfer.
Dann muss ich mal untersuchen, ob das an dem Programm liegt, mit dem die Datei versendet wurde. Vielleicht kürzt das den VWZ.