Hallo zusammen,

ich bin etwas am verzweifeln. Der zuständige Elektronikbanking-Berater von der Volksbank wird auch immer grimmiger am Telefon.

Was kann noch die Ursache sein wenn ich eine SEPA-Sammelüberweisung abschicke und danach eine Übertragungsfehler bekomme mit der Meldung zum Auftrag "*Buchung wegen Disposition abgelehnt".

Angeblich wäre am Konto alles bestens in Ordnung sagt die Volksbank (musste schon bis heute warten bis der entsprechende Mitarbeiter wieder im Haus ist weil sich sonst keiner mit Onlinebanking auskennt) und schiebt es auf StarMoney, und dazu bekommt man ja von dort auch keine programmbezogenen Aussagen.

Ich denke mir ja das irgend welche Verfügungslimits in den letzten Tagen an der Grenze waren, es sollte ein Sammler von 230.000 Euro überwiesen werden, am gleichen Tag vorher haben wir noch auf das Konto eine Umbuchung von 100.000 vorgenommen das die Deckung ausreichend ist, gemäß Vertragsunterlagen gilt die Unterschrift per HBCI-Datei bis 250.000 Euro.

Schon dieser Sammler ist mit der besagten Fehlermeldung abgebrochen, als Einzelüberweisungen konnte ich das ganze dann aber abschicken.

Die Meldung bekomme ich nun seit Donnerstag jeden Tag, und langsam nervt es. Die Meldung kommt doch von der Bank oder erfindet StarMoney solche Meldungen selbst als Fehler beim senden im Ausgangskorb???

Was kann ich noch tun?

Hallo, ich denke, das Zauberwort ist "Disposition". Habt ihr in den letzten Tagen auch Lastschriften eingereicht? Diese werden nämlich noch einige Tage (je nach einzelner Bank verschieden) in den "Dispositionsumsätzen" geführt. Das Geld ist zwar schon gutgeschrieben, auch per Valutadatum, es ist aber trotzdem noch nicht "verfügbar". Hintergrund ist, dass in den ersten Tagen nach Gutschrift einer Lastschriftdatei die Retouren-Rate am höchsten ist. Und da wartet man erst mal ab, bankseitig, ob sich da noch was tut. Ich habe VR-Banken, die "sperren" das Geld nur 3 Tage, andere tun das 8 oder gar 10 Tage lang. OB es daran liegt, kannst du im Webbanking sehen, allerdings nicht im normalen sondern nur im "eBanking Business Edition". Dort gibt es im Bereich "Konten & Disposition" eine "Dispositionsübersicht". Da kann man als Kunde sehen, welche Beträge noch "gesperrt" sind und wie lange... Unabhängig davon müßte der Bankmensch das irgendwo in seinen Systemen natürlich auch sehen können, aber ich bin immer ungern auf Kundenberater ohne Ahnung angewiesen...

Vielen Dank!

Dazu müsste ich ja den VR-NetKey und mindestens PIN vom Chef haben, in der Buchhaltung haben wir aber nur die HBCI Datei...

Also liegts ggf. am "verfügbaren" Guthaben gemäß der Wertstellung. Das ist zumindest mal ein Tipp, danke.

Kann mir noch jemand sagen ob das definitiv eine bankseitige Meldung ist und mit der Wertstellung zu tun hat? Vielleicht gibts ja Volksbanker hier die die Meldung kennen. Ich muss ja meinen Ansprechpartner anrufen und ihm das dann erklären was wir nun vertraglich ggf. erhöhen müssten.

Nein! Eben NICHT die WERTSTELLUNG. Gemäß Wertstellung ist das Geld schon da, aber es ist eben noch gesperrt. Ich würde mal bei der Bank nachfragen, für wieviele Tage eingereichte Lastschriften bei dieser Bank noch in der Disposition stehen, also wieviele Tage vergehen müssen, bevor man das Geld VERWENDEN kann.

Erhöhen wird da schwierig. Das ist eine Institutsseitige Festlegung, wie lange eingezogene Beträge noch gesperrt sind. Wenn man trotzdem vorher schon darüber verfügen möchte, müßte man wohl den Dispo erhöhen. Es geht dann sozusagen in den Dispo hinein, weil das Geld ja noch nicht verfügbar ist, es werden aber keine Zinsen berechnet, weil es valutarisch eben schon da ist.

Hm, an dem Konto liegt die letzte Scheckeinreichung schon über 2 Wochen zurück, und der Betrag ist auch zu klein als das er was damit zu tun haben könnte. Lastschriften ziehen wir gar nicht.

Tja. Dann hilft meine Idee nicht weiter.

Um festzustellen, ob die Meldung wirklich von der Bank kommt - wovon ich aber zu 99 % ausgehe - müsste man im HBCI Trace nachschauen. In SM geht das glaube ich im Ausgangskorb irgendwo.

Bis heute ist das "Problem" weiter ungelöst. Die Volksbank ist sich unschlüssig woran es liegen kann, die Meldung tritt auch bei manuellen SEPA-Aufträgen in StarMoney auf, also nicht nur bei welchen die ich aus der PDS Finanzbuchhaltung erzeugt habe.

PDS gibt in der Zwischenzeit wahlweise SEPA 2.3, 2.5 oder 2.7 aus.

Am 19.12. soll es bei der Volksbank ein Update geben mit dem sich das Problem nun hoffentlich löst, ich bin gespannt. Kein Volksbank-Experte hier der mal was dazu sagen könnte?

Zeig uns doch mal das HBCI Trace der Übertragung wie ich am 26.11. schon gesagt hatte. Man fischt ja sonst völlig im Trüben. Mit dem Trace könntest du nachweisen, wo die Fehlerursache liegt und das beim Verursacher gezielt und fundiert reklamieren.

Hallo zusammen,

im Moment kommt es bei GENO-Banken die der FIDUCIA angeschlossen sind tatsächlich teilweise zu dem Phänomen, dass SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften mit einem Hinweis auf Disposition abgelehnt werden (auch wenn kontostandstechnisch alles in Ordnung ist).

Eine Bereinigung des Problems ist meines Wissen für den 18. oder 19.12. geplant.

Ich würde aber nochmal beim EBLer deiner Bank nachfragen. Vielleicht kann dir der inzwischen genauere Informationen geben.

Grüße
Iggy