Hallo Holger,
ich habe soweit ich weiß nichts von EBICS geschrieben, sondern mich nur auf Web (Privat+Business) und HBCI bezogen. Dass über EBICS etwas anders Aufbereitetes kommen kann, davon gehe ich aus. Ich habe aber ausdrücklich nichts davon geschrieben, weil ich mit ATRUVIA-EBICS keine Erfahrungen habe und keine darüber eingelesenen Daten kenne - also kann und darf ich darüber nichts schreiben
Ich stimme Dir zu, dass ATRUVIA-Verwendungszwecke "halbwegs sauber" sind. Trotzdem geht mir persönlich die Einstellung von IBAN, BIC und weiteren Feldern im Verwendungszweck auf die Nerven. Verwendungszweck ist Verwendungszweck und nicht "alles was man vielleicht anschauen möchte"... aber das ist Ansichtssache. Wenn man das konsequent zu Ende denken würde, dann müsste der Zahlungsgegner ja dann eigentlich auch mit in den Verwendungszweck rein, denn den will man ja auch anschauen? Und was ist mit Buchungsdatum und Wertstellung? Auch das will man ggf. sehen... Ich habe es mir gerade nochmal angeschaut und mich etwas gewundert, bei den meisten Buchungen ist im Verwendungszweck die IBAN & BIC als Wiederholung mit drin - bei manchen aber NICHT. Einen Sinn kann ich dabei nicht erkennen. Speziell fand ich gerade, dass die Angaben für "fremde Zahlungen" soweit ich sehe immer drin sind, bei "eigenen" Zahlungen (hier von einem eigenen Konto bei VR-Bank A auf ein eigenes Konto bei VR-Bank B) aber fehlen. Sehr komisch. Im alten WebBanking sind die Felder Kontonummer und BLZ während der SEPA-Umstellung irgendwann rausgefallen, IBAN und BIC nie dazugekommen. Immerhin, im unsäglichen neuen WebBanking sind sie jetzt wieder korrekt drin - da stört nur noch die Wiederholung im VZ
Ansonsten - ja, die Daten als CAMT über HBCI sind gut belegt - da stört mich aber die Wiederholung von div. Feldern im VZ sehr, weil es den VZ massiv aufbläst und die ganze Buchung damit sehr viel unübersichtlicher macht. Die Philosophie, für alle Kunden VZ der Buchungen mit allen möglichen Feldwiederholungen aufzublasen, weil es ja irgendwelche Programme geben könnte, die die korrekten Felder vielleicht nicht anzeigen, halte ich für fragwürdig. Aber das ist natürlich Ansichtssache.
Und was die "zerklüfteten" Verwendungszwecke, bei denen "Original-Zeilenenden" verlorengegangen sind, willkürliche Zeilenenden und Leerzeichen eingefügt wurden usw. - dass da jeweils die einzelne Bank nichts dazu kann ist klar. Das hätte man nur vermeiden können, wenn man wie beim Zahlungsverkehr die alten Feldformate zu einem Stichtag verboten hätte. Mir erschloss sich eh nicht, wieso die Verwendung von DTAUS zur Konvertierung bei der Bank explizit verboten wurde, die Auslieferung von Umsätzen via MT940 aber bis heute erlaubt und vielfach geübte Praxis ist. Mit allen Konvertierungen hin und her zwischen verschiedenen Instituten/Systemen.