Hi Ralf,
ja, es ist schade. Ich meine, wenn wir uns ehrlich machen: HBCI/FinTS und Fat Client Homebanking Programme für Privatnutzer und Kleingewerbetreibende sind halt kein Markt mehr, tote Pferde. Von daher frage ich mich eh, von was irgendjemand bei matrica seinen Lebensunterhalt bestreitet, wenn da nur alle vier-fünf Jahre eine neue Lizenz verkauft wird an mutmaßlich immer weniger Leute. Ich habe den Eindruck, das ist nur noch eine Ein-Mann-GmbH im Nebenerwerb und das ist ja auch völlig OK, nur eine klare Ansage wäre halt mal schön.
Ich weiß noch, wie ich im Studium so anno 2002 immer am Wochenende mit einer 3,5 Zoll Diskette im Gepäck zwischen Heimat und Studienort gependelt bin, um an meinen beiden Rechnern das mdaten-Verzeichnis jeweils auszutauschen. Ist halt meine private Buchhaltung mit offline-Konten von mehr als zwei Jahrzehnten drin. Fast nur deshalb lasse ich es weiterlaufen. Hat auch sonst immer noch ein paar Vorteile. Hibsicus kann z.B. bei der Sparkasse keine Bausparkonten und Depots, die moneyplex mitmachte (als die Sparkasse noch lief, zwinker). Aber nun, man kann es nicht erzwingen. Nachdem ich gestern dachte, es passt alles bis auf den Verlust der ungebuchten Umsätze bei der ING und die Offline-Führung der verbliebenen Sparkassen-Konten, kam heute früh das nächste Desaster, (fast) nichts geht mehr, siehe
hier.
Ich würde mich extrem freuen, so richtig widerlegt zu werden, habe aber keine Hoffnung mehr. Immerhin ist die Homepage wieder online, die war zwischenzeitlich auch mal down (auch wenn die Rezensionen von Mitte des letzten Jahrzehnts und die Neuerungen der Version 2020 zur Neukundenakquise nur bedingt taugen).
Soviel als Requiem.
Gruß
Stonie