Hibiscus und OpenSUSE 11.2

Probleme mit RPM

billiboy.w

Betreff:

Hibiscus und OpenSUSE 11.2

 ·  Gepostet: 09.01.2010 - 15:10 Uhr  ·  #64126
Ich habe nur Probleme mit der von OpenSUSE gelieferten RPM-Version von Hibiscus:

1. die passport-Dateien fehlten sodass ich überhaupt keinen Schlüssel erstellen konnte ( Abhilfe: hbci_passport* zusätzlich installieren, warum wird das nicht automatisch gemacht? Habe ich bei OpenSuse.org gefunden)

2. Der erzeugte INI-Brief (RDH-10) wird von der Volksbank (Mönchengladbach) nicht freigeschaltet: fehlerhaft (zwei mal versucht, als RDH-2 Datei und als hbci4java)

3. Import einer Schlüsseldatei, die von DDBAC erstellt wurde (.key) im neuen RDH-Format klappt, beim ersten Zugriff auf den Schlüssel dann aber Passwort falsch!. Versucht, mit DDBAC (Windows Homebanking) auf den Schlüssel zuzugreifen: Passwort falsch! Also hat Hibiscus den Schlüssel falsch verändert.

Ich habe dann sowohl Jameica, als auch Hibiscus und die komischen hbci_passport* wieder deinstalliert. Dann habe ich mir Jameica und hibiscus von willuhn.de runtergeladen und in mein home-Verzeichnis (~/bin) entpackt (~/bin/jameica, ~/bin/jameica/plugins/hibiscus). Und siehe da, ich brauchte keine neue Benutzerkennung: der Key von DDBAC wurde anstandslos importiert, das Passwort wurde nicht verändert, die Konten ließen sich problemlos sychronisieren. Super!

Ich werde jetzt noch andere Plugins für jameica ausprobieren: jverein, syntax usw.

j

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Re: Hibiscus und OpenSUSE 11.2

 ·  Gepostet: 09.01.2010 - 16:14 Uhr  ·  #64128

billiboy.w

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Re: Hibiscus und OpenSUSE 11.2

 ·  Gepostet: 09.01.2010 - 17:33 Uhr  ·  #64130
Danke für den Tipp. Aber alles, was ich manuell installiere, werde ich niemals, aber auch niemals, in Systemverzeichnisse installieren, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Ich bin mit meiner Wahl ~/bin ganz glücklich. Hat nebenbei auch den Effekt, dass bei einer Neuinstallation des Systems diese Software automatisch beibehalten wird, da mein Home-Verzeichnis auf einer separaten Partition liegt!

j

Betreff:

Re: Hibiscus und OpenSUSE 11.2

 ·  Gepostet: 09.01.2010 - 17:47 Uhr  ·  #64131
Was spricht gegen eine Installation in ~/bin ?

Heiner

hibiscus

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Re: Hibiscus und OpenSUSE 11.2

 ·  Gepostet: 11.01.2010 - 00:51 Uhr  ·  #64150
Vorab: Die RPMs stammen uebrigens nicht von OpenSuSE/Novell selbst sondern von Packman. Das ist ein unabhaengiges Repository. Wenn hier Fehler auftreten, kannst du dich an den zustaendigen Paketmaintainer wenden. Den fuer Hibiscus zustaendigen findest du unter http://packman.links2linux.de/package/hibiscus

Zu der Sache mit den passport-Paketen: In der ZIP-Distribution von willuhn.de sind sie alle enthalten. Bei den RPMs sind sie auf mehrere Pakete aufgeteilt (PIN/TAN, Chipkarte, Schluesseldiskette). Damit kann der User selbst entscheiden, ob er alle oder nur einzelne davon installieren moechte. Da ja dem User ueberlassen ist, welche davon er installiert, war es meines Wissens nach nicht moeglich, eine direkte RPM-Abhaengigkeit zu konstruieren. Sprich: Man kann in RPM nicht sagen: "Mindestens eines von folgenden Paketen muss ebenfalls installiert werden.". Abhilfe wuerde hier nur bringen, alle 3 Passport-Pakete als Abhaengigkeit zu deklarieren. Das wiederum wuerde aber der Modularitaet entgegenlaufen und die Aufteilung in einzelne Pakete ad absurdum fuehren.
Ich moechte mich in das Paketmanagement bei Packman aber auch nicht einmischen. Ich denke, die kennen sich mit den Paketierungs-Richtlinien und Grundsaetzen besser aus.

Zum Install-Verzeichnis "~/bin". Ich schlage eine systemweite Installation (hier halt /opt - obwohl da jeder natuerlich auch was anderes waehlen kann) in meiner Anleitung vor, weil:

- wenn der Rechner von mehreren Usern genutzt wird, koennen alle die gleiche Installation nutzen

- eine Schadsoftware benoetigt (im Gegensatz zu ~/bin) Root-Rechte, um die Software zu manipulieren