Hallo,

warum liest man denn hier nirgends über diese Möglichkeit? Es ist laut T-Online nicht verboten die Software auch so zu installieren. Einfach auf LAN stellen und bei der Einrichtung der Zugangsdaten Benutzerkonto und Anmeldename irgendwas eintragen und schon gehts.
Dann startet man ganz normal die Banking Software, von der T-Online Zugangssoftware sieht man dann nie wieder was. Es funktioniert ganz selbständig.

Warum wird das hier nie empfohlen als Alternative zu den kommerziellen Anbietern?

Ich finde für Otto-Normaluser ist das ausreichend, was das Programm kann. Einfach Bedienung und hat alle wichtigen Funktionen. Und das auch noch kostenlos, was will man mehr?

Ich habe es schon vielen empfohlen und die sind begeistert, denn Sie wussten einfach nicht, dass das einfach geht. Auch hier habe ich schon öfters Antworten auf Anfragen gelesen, dass das angeblich nicht funktioniert, das ist aber falsch. Vielleicht gehen irgendwelche Spezialsachen wie das von der DiBa oder so nicht, aber normale Konten per HBCI und PIN/TAN oder Chipkarte etc. funktionieren normal.

Aus meiner eigenen Sicht als Banker:
Wir verkaufen für den üblichen Nutzerkreis der T-Online Software keine eigenen Softwareprodukte, daher sehe ich sie auch nicht als Konkurenz.
Aber: Jeder Kunde der diese nicht einsetzt ist eine wahre Entlastung für jeden der Support machen darf.

Zurück zum Forum:
Im übrigen ist diese Möglichkeit nicht wirklich neu. Trotzdem geben wir hier grundsätzlich keine Empfehlung für Produkte, schon gar nicht anhand des Preises und sehen uns auch nicht als Preisauskunft.

Die billigen Produkte können, müssen aber nicht auch gut sein. Meisstens trifft das Gegenteil zu.

genau wie der Cap sehe ich das alles subjektiv, aber ich kann sicherlich aus historischer Sicht für viele alte Hasen sprechen: Der Support seitens T-Online für die Software war mehr als mau, wichtige Updates wurden z.B. wochen- oder monatelang nicht zur Verfügung gestellt, HBCI nur sehr sehr zögerlich eingeführt, die Updates zu HBCI mit PIN&TAN nur bei gleichzeitigem Abschalten des T-Onlineverfahrens online zur Verfügung gestellt (natürlich wurde den Kunden gesagt, das die Bank schuld sei) etc. pp.

Vermutlich gehören sehr viele KollegInnen auch zu den gebrannten Kindern und sind daher ähnlich voreingenommen wie ich.

Was natürlich hier für unser Forum nichts besagen soll, wenn sich Leute mit der Software gut auskennen und diese hier aktiv betreuen, können wir auch gerne einen eigenen Bereich dafür einrichten.

Ich betreue im privaten Rahmen einige PC in der Verwandtschaft und einen mit einer kleinen Firma. Der Benutzte schon seit den 80er Jahren das Banking per BTX und dann über die T-Online Software, die einzigen Funktionen die die Leute (und ich) brauchen sind Umsätze, (Termin-) Überweisungen und Daueraufträge. Diesen kanzen Auswertungskram und das Buchen etc. können andere Programme viel besser, deswegen kenne ich keinen, der das in einer OB Software verwendet.
Ja das mit den zögerlichen Updates kenne ich Als damals das alte T-Online Banking über dieses Classig Gate nicht mehr ging und die Sparkasse dann auf das neue HBCI mit PIN/TAN umstellte und die T-Online Software das nicht konnte und auch von T-Online nicht gleich was da war, sind wir dann auf Starmoney umgestiegen in der Firma und ich privat später auf ALF-BanCo.
Als ich dann nach Monaten zufällig mitbekommen habe, dass T-Online nun das neue Verfahren unterstützte (ich glaube ab der Version 5) , sind wir wieder sofort zu T-Online gewechselt, weil es eben wieder das gewohnte und einfachere war. Nicht so überladen etc.
Und ich muss sagen, das alte T-Online Banking hat manchmal ärger gemacht, aber dann konnte man immer noch über das Classic Gate in die Bank rein wie früher per BTX, aber dieses Starmoney hat bei uns auch einige Fehler gehabt, umständliche Bedienung und etwas unübersichtlich. Es hat eigentlich keinem gefallen, mir ebenfalls nicht, weswegen ich auf ALF-BanCo umgestiegen bin. Was waren wir wieder froh, dass die T-Online Software auf einmal wieder ging. Und ich muss sagen, seit damals mit Version 5 unter Windows NT bis jetzt Version 6 unter XP haben wir quasi null Probleme. Nur einmal ging ne Sicherung net mehr einzuspielen und letztes Jahr beim Update hats kurz gehakt, aber sonst alles reibungslos (Dieses T-Online Diagnosetool ist net schlecht, damit war das Update Problem behoben.
Mit Problemen zur T-Online Software bin ich schon ewig nicht mehr angerufen worden
Ich habe jetzt wieder ewig T-Online Banking verwendet und gestern meine alte ALF-BanCo Version rausgekramt, und bin noch etwas unschlüssig, mit welchem ich weiterarbeiten soll, weil ich jetzt auf Chipkarte umsteige und erstmal testen will, welche Software am besten damit klarkommt.

Kleiner Tipp am Rande zur Chipkarte:
Wenn du bisher mit P/T mit Sammelüberweisungen gearbeitet hast, verabschiede dich davon. Mit Chipkarte schickt die TOSW nur Einzelüberweisungen. Das ist auch nicht einstellbar. Zitat Fun (ja, wirklich fun und nicht die sog. hotline von T-Online) "Die Kunden wünschen das so und deshalb machen wir das!"
Wieder ein Beispiel das deutlich macht warum wir Banker so allergisch auf dieses Produkt (Bankingsoftware kommt mir in Bezug auf das Teil schwer über die Finger ) so allergisch reagieren.

CU
Frank

Ähnliches gilt für EU-Überweisungen, die funktionieren trotz aktualisierter BPD und gleichem Vertrag nur mit PIN/TAN und nicht mit Karte (oder andersrum). Sehr sinnvoll.

Und genau aus diesem Grunde gibt es mittlerweile Programme wie AlfBanco, windata@home etc. von Herstellern, die sich auf Banking spezialisiert haben. Bei der T-Online-Software ist das Banking nur ein Teil von vielen und es sind "mehrere Fronten", an denen die Entwickler dieser Software kämpfen. Versteh' mich nicht falsch, wenn das Programm Deinen Anforderungen genügt: OK. Aber wenn's ums Geld geht sind Programme, die ein paar Euro kosten aber dafür immer die aktuellesten Verfahren unterstützt und innerhalb von wenigen Tagen (oder manchmal wenigen Stunden) auf den aktuellsten Stand gebracht werden vielleicht doch die bessere Wahl.

Stefan Balk

Ob sinnvoll oder nicht, ist mir persönlich ja relativ egal.
Fakt ist, das die meisten Aktiven hier beruflich schon mit einer Auswahl an Programmen zu tun haben, mit denen sie sich besonders gut auskennen. In der Regel kommen dann noch die Produkte hinzu, die die Mitbewerber anbieten, mit denen man "zwangsweise" bei gemeinsamen Kunden zu tun hat. Bei der Auswahl bleibt dann nicht mehr viel Gelegenheit, sich intensiver mit anderen Produkten zu beschäftigen. Und da die Unterstützung der T-OnlineBanking Software durch den Anbieter oft mehr als schlecht war, die Kunden sich aber voller Verzweiflung immer wieder an die Bank gewendet haben, hat man irgendwann einfach keine Lust mehr dazu immer und immer wieder im Regen stehen gelassen zu werden. Wenn ich mit einem anderen Programm ein problem habe, dann rufe ich einen Kollegen bei den Mitbewerbern an und weiß, dass mir und dem Kunden in der Regel geholfen wird. Ähnlich ist es bei den meisten anderen Kundenprodukten und deren Herstellern. Da hilft man dann auch mal gerne, auch wenn man sich mit dem Programm nicht so gut auskennt. Wenn man selber keine Unterstützung erfährt, sinkt die Bereitschaft zum helfen halt relativ schnell gegen null.

Gruß

Holger

PS Zu meinen Gründen kommt natürlich noch das Hinzu was meine Vorschreiber bereits erwähnt haben.

so ich möchte als ehemaliger T-Online Banking Modul Nutzer auch mal etwas dazu sagen:
Das Banking Modul mag für die meisten User ausreichen, mal von EU Überweisungen und den magelhaften Updates abgesehen. Das vorweg.

Das man einfach auf LAN umstellen kann und dann über jeden x-belibigen DSL Zugang jedes Providers gehen kann ist auch klar, aber wer bitteschön möchte den ganzen T-Online Startcenter Quatsch auf dem Rechner haben nur um damit Onlinebanking machen zu können ?
Das Banking Modul funzt nämlich nur mit installiertem Startcenter und bei Wlan auch nur mnit dem ollen Hotspotfinder von T-Online welcher häufig beim Syncen mit der Bank dazwischenhaut obwohl auf verbinden via LAN angestellt ist.

Ich habe das Modul 5 Jahre genutzt, wenns lief war es gut, gabs aber Probleme musste meist alles neu installiert werden. Jedes Neuaufsetzten des PC war ein Krampf bis das Banking lief. Die Datenimportierung hat nach der Neuinstallation nie funktioniert.

Bin froh zu Starmoney gewechselt zu haben.
Gruß Marco

Seit 03/2008 gibt es die Banking-Software als Stand-Alone-Version. Allerdings muss man fuer die Nutzung einen Dienst in seinem T-Online-Kundencenter aktivieren. Somit koennen nur T-Online-Kunden davon profitieren (profitieren = T-Online-Software muss nicht mit Start-Center installiert sein).
Dioe Datei ist 16 MB gross und im Verhaeltnis zur Vollversion T-Online-Software 160 MB angenehm klein.

Zu guter letzt muss ich allerdings auch noch anmerken, dass ca. 50% unserer Supportfaelle auf das Konto des T-Online-Bankins gehen, was in Anbetracht der Vielzahl an OB-Programmen schon eine beachtliche Zahl ist.

Gewagte Aussage, dass davon jemand "profitieren" soll... :mrgreen:

Otto

Ich persönlich finde diese T-Online-Software zu unausgereift. Das einzigste, das ich an diesem Produkt toll finde, ist der Finanzstatus. Der Rest gehört meiner Meinung nach in den Datenmüll. Hier merkt man den Punkt "kostenlos" ganz deutlich. (Wenn es keinen Gewinn bringt, wird nichts investiert). Ich habe das Programm, berufsbedingt, auf meinem Rechner installiert (Wegen dem Support). Kein anderes Programm macht bei meinen Kunden soviel Probleme wie dieses.

Und viele Selbstverständlichkeiten vermisse ich einfach.
z.B. das man beim Kontorundruf nur 1x seine PIN eingibt. Klappt bei meiner T-Online Software nicht (Für jedes Konto separate PIN-Eingabe), obwohl die Einstellungen (PIN/TAN für alle Konten) richtig sind.
Und noch vieles mehr.

...also das Programm kommt mir auf keinen PC mehr! Erinnere mich noch mit Grauen an Zeiten von Win98 mit T-Online 1.x/2.x...

Mit der Möglichkeit den T-Online-Zugang auch über DFÜ-Netzwerk einzurichten flog T-Online von meinem System und kam auch nicht mehr drauf!

Hylli

Ich will der Telekom/T-Online keine böse Absicht unterstellen, aber es gibt ja auch im Zeitalter der Flat noch Kunden, die für jede Einwahl Geld bezahlen. Insbesondere wenn man in fremden Netzen analog oder per ISDN unterwegs ist, gilt das wohl auch für viele Leute noch heute. Daher hat der Anbieter ja auch ein pekuniäres Interesse daran, das möglichst oft eingewählt wird...

Gruß
Raimund

@ottoager: (Das 'profitieren' war ja auch eher auf die Downloadgröße und den Verzicht auf das komplette "T-Online-Furunkel", wenn ich es mal so bezeichnen darf, bezogen.)

Ich persönlich finde ein paar Dinge an dem T-Online-Banking schon einfach und komfortabel für den unprofessionellen Privatanwender. Allerdings gibt es auch etliche Kritikpunkte. Einiges verhält sich komisch und auch mit den Updates für die einzelnen Banken "schläft" es meist länger, als alle anderen Produkte. Jedoch hat sich seit den grausamen Anfangstagen auch einiges getan in Sachen Stabilität unter Windows (XP).

Du darfst, Du darfst! :lool:

Durchaus auch passend für eine Software, die

- oft nicht in der Lage ist, dem Nutzer eine aussagekräftige Fehlermeldung a la "Bitte Kontostand beachten" anzuzeigen, stattdessen kommt "Fehler 299" und man kann drüber streiten, ob der Kunde zu blöd ist, zu erraten, dass es am mangelnden Geld auf'm Konto liegt oder ob die Programmierer einfach keine ordentliche Fehlerbehandlung zusammenschustern können,

- den Anschein erweckt, sie könne EU-STP-Überweisungen übertragen, der Nutzer frohen Mutes die Daten eintippt und bitter enttäuscht ist, wenn die Übertragung wegen unsauberen Formataufbaus abbricht,

- auf den Ausdruck unverbindlicher Kontoumsätze (elka wird nicht unterstützt, ist auch besser so) frech "Kontoauszug" drüberschreibt und der Nutzer dann partout nicht einsieht, weshalb er einen kostenpflichtigen Zwangsauszug zugeschickt bekommt, schließlich hat er ja einen "Kontoauszug",

- sporadisch Überweisungen als "erfolgreich übertragen" kennzeichnet, die nie bei der Bank angekommen sind,

und so weiter und so fort. Ich habe ja nichts dagegen, wenn sich irgendwelche Leute mit dem Teil - wie hattest Du es doch gleich so treffend benannt? - rumschlagen, aber wenn einem diese Leute dann mit den Unzulänglichkeiten dieses Machwerks auch noch auf den Geist gehen, da hört für mich der Spass eindeutig auf. :eek2:

Otto

Weißt du, ob sich an diesem total nervigen Problem mal irgendwann was ändern soll? Ich muss jedes Mal reden wie ein Buch, um den Kunden in irgendwie verständlicher Form begreiflich zu machen, warum die blöde Überweisung mit "Inhalt zu lang" abgebrochen wird...

LG,
Angel

Keine Ahnung. Leider ziehen die Kunden noch viel zu selten dann auch die Konsequenzen aus den ganzen Macken, aber das Pseudo-Kostenlos-Argument hat wohl eine zu starke Anziehungskraft.

Otto

Wo ist euer Problem ??
Solche Anrufe habe ich seinerzeit immer kurz abgehandelt:
Kunde, geh mal in unser Internetportal. Geht? Geht! Die Bank ist nicht schuld!!!
Kunde, wähle 01805/345345.

Beim 3. Versuch sind die Kunden entweder beim Internetportal geblieben oder haben eine Bankingsoftware (bei uns meist SM) gekauft.

Ich persönlich bewundere die rührend bemühten User in den Supportforen von t-online, die trotz der Unterstützung der Telekomiker immer noch versuchen, den Leuten zu helfen.

Klar, machen wir genauso. Aber selbst das ist IMO vertane Zeit.

Gibt's die Supportforen denn noch? Ich dachte, die hätte T-Online vor ein oder zwei Jahren eingestampft, zumindest ging irgendwann mein Bookmark nicht mehr und ich habe mir nicht die Mühe gemacht, ihn zu aktualisieren.