Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

 
Holger Fischer
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 23.03.2010 - 21:08 Uhr  ·  #21
Hallo Captain,

sorry, dass ichd as so direkt sage, aber wie Sinn frei ist das denn!? Da werden einmal Umsatzinformationen und einmal der Kontoauszug im MT940 geliefert und die Daten haben einen anderen Informationsgehalt!? Und ein normaler Anwneder kann mit dem Format gar nichts anfangen?
Und vor dem Finanzamt ist es für Ottonormalverbraucher eh egal, ob er einen Ausdruck der Umsatzinformatioenn oder einen Kontoauzug beim Finanzamt vorlegt, wozu dann noch ein Kontoauzug in einem für den Anwender völlig nutzlosen Form.......
Ein Kontoauszug im MT940 ist aus meiner Sicht nur sinnvoll, wenn dieser Auszug juristisch verwendbar ist und von den verwendeten Stellen automatisiert verarbeitet wird.

Naja, den Rest spare ich mir........


Viele Grüße

Holger
crx
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 24.03.2010 - 10:36 Uhr  ·  #22
Mojn,

das "Problem" besteht darin, dass der Berater der Volksbank aufgrund des Sicherheitsaspektes den Kunden auf die FinTS-Chipkarte umgestellt, ihm dazu die hauseigene Software ProfiCash zur Verfügung gestellt hat und jetzt vor dem Dilemma steht, dass es mit dem Sparkassenkonto nicht klappt.

Die Alternative Starmoney ist "politisch" nicht gewollt.


Gruß Frank
Bratwurst
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 24.03.2010 - 13:18 Uhr  ·  #23
Um es nochmals ganz deutlich zu sagen: Das ist kein fehlendes Feature von Profi cash, sondern ein fehlendes Feature der Sparkasse.

Die Sparkasse liefert den elektronischen Kontoauszug als Textdatei im Format MT940 aus und nicht im kundenfreundlicheren grafisch aufbereiteten PDF-Format.

Profi cach nimmt die Datei entgegen und legt sie auf der Festplatte ab (unabhängig von ihrem Format).

Ansonsten hat Holger IMHO völlig recht. Es ist bei allen Kreditinstituten üblich und im ZKA spezifiziert, dass die elektronischen Umsatzinformationen für die Weiterverarbeitung in Software-Produkten (z.B: Profi cash, VR-NetWorld Software, windata, SFirm, aber auch SAP etc.) im Format MT940 geliefert wird.

Absolut sinnfrei ist es, die gleichen Informationen unter dem Label elektronischer Kontoauszug im gleichen Format nochmal zu liefern. Noch abenteuerlicher wird es dann aber, wenn sich die Daten zwischen den elektronischen Umsatzinformationen und dem elektronischer Kontoauszug auch noch unterscheiden...

Gruß
BW
maxmueller314
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 24.03.2010 - 21:20 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von Bratwurst

Ansonsten hat Holger IMHO völlig recht. Es ist bei allen Kreditinstituten üblich und im ZKA spezifiziert, dass die elektronischen Umsatzinformationen für die Weiterverarbeitung in Software-Produkten (z.B: Profi cash, VR-NetWorld Software, windata, SFirm, aber auch SAP etc.) im Format MT940 geliefert wird.


Alles andere wäre aus Blödsinn, wer will schon eine PDF wieder rückumwandeln um das Ergebnmis elektronisch weiter zu verarbeiten.
emroge
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 25.03.2010 - 14:34 Uhr  ·  #25
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Ein Kontoauszug im MT940 ist aus meiner Sicht nur sinnvoll, wenn dieser Auszug juristisch verwendbar ist und von den verwendeten Stellen automatisiert verarbeitet wird.

Nach meinem Kenntnisstand ist nur eine Art des Kontoauszuges rechtssicher: Der vom Institut selbst gedruckte.
MT940 oder auch PDF ist ja problemlos manipulierbar.

Sinnvoll ist:
Der Kontoauszug wird von der Bank als PDF generiert und mit einer "qualifizierten elektronischen Signatur" versehen, konform zu SigG und SigV. Das liefert jedoch kein mir bekanntes Institut. Leider ist es ja auch so, dass viele öffentliche Stellen solch ein Dokument noch nicht prüfen können,- trotz der EU-DLR. (Aber das ist ein anderes Thema).

einen sonnigen Tag noch, wünscht,
Gerd
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Captain FRAG
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 26.03.2010 - 17:40 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Hallo Captain,

sorry, dass ichd as so direkt sage, aber wie Sinn frei ist das denn!? Da werden einmal Umsatzinformationen und einmal der Kontoauszug im MT940 geliefert und die Daten haben einen anderen Informationsgehalt!


Ja und Nein.
HKEKA oder besser der HIEKA liefert an sich ja schon mehr Informationen als nur die MT940. Im binären Segment des HIEKA steht die MT940, darüberhinaus gibt es aber noch die drei 2kb Textfelder mit Infos zum RA, zum Genehmigungstext und den Werbe- bzw. Infoblock.

Die MT940 selber unterscheidet sich nur wenig, markant sind wohl zwei Unterschiede: Die durch den Abruf erzeugte Auszugsnummer und die Lieferung ausschließlich neuer Umsätze im Gegensatz zum HKKAZ, etwa vergleichbar zum HKKAN.
Michael Döring
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 26.03.2010 - 19:26 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von emroge
Nach meinem Kenntnisstand ist nur eine Art des Kontoauszuges rechtssicher: Der vom Institut selbst gedruckte.
MT940 oder auch PDF ist ja problemlos manipulierbar.

Sinnvoll ist:
Der Kontoauszug wird von der Bank als PDF generiert und mit einer "qualifizierten elektronischen Signatur" versehen, konform zu SigG und SigV.

Da magst Du durchaus Recht haben, Gerd. Aber lass uns doch mal zurück kommen zur Realität. Und da stehen sich Handhabung und Theorie gegenüber. Du brauchst doch nur einen Streifzug durch dieses Forum machen oder auch nur 5 Bankkunden zu fragen, was sie von MT940 und/oder SigG halten. Glaub mir, da kommen nur SAT1-, RTL- und computerbild.de - Antworten.....
Ist also nicht praxistauglich.

Wir empfehlen unseren Kunden vor jedem elektr. Kontoauszug via MT940 und im Browserbanking als PDF, sich vorher mit dem Finanzamt abzusprechen, ob es da Probleme gibt oder wie vorzugehen ist.
Damit fahren wir ganz gut auch ohne SigG und anderen Heckmeck.
Es liegt schon nicht nur ganz allein an der Bank oder dem Verfahren sondern auch ein wenig an der Vertrauenswürdigkeit des Kunden, mit welchem Medium er seine Geschäfte gegenüber Dritten nachweisen kann.

Ich bin mir - wie Du - auch ziemlich sicher, dass es in einem echten Rechtstreit ohnehin nur auf eine gedruckte Form ankäme, da auch Richter meiner Vermutung nach technisch noch nicht so weit sind, dass man da mit SigG und anderem einen vom Hocker reißen könnte. 8)
emroge
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Re: Frage zu ProfiCash und elektronischer Kontoauszg

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Gepostet: 26.03.2010 - 21:08 Uhr  ·  #28
Zitat geschrieben von Michael Döring
Wir empfehlen unseren Kunden vor jedem elektr. Kontoauszug via MT940 und im Browserbanking als PDF, sich vorher mit dem Finanzamt abzusprechen, ob es da Probleme gibt oder wie vorzugehen ist.

Ja,- so ist die Realität. Dein Text hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. So erlebe ich das auch.
bedauert Gerd
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