ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

 
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 24.06.2020 - 17:23 Uhr  ·  #161
@subsembly: Banking-ZV funktioniert bei mir wieder stabil, sowohl Rundruf über alle Konten als auch Überweisungen, bisher keine Fehler im Protokoll. Ob die Lastschriftaufträge funktioniert haben, sehe ich am 01.07.
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 25.06.2020 - 14:54 Uhr  ·  #162
Depotabruf mit Banking4 hat jetzt geklappt. Vielen Dank für den neuen Workaround.
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 29.06.2020 - 11:27 Uhr  ·  #163
Stand 29.06. 11:23 Uhr: BankingZV funktionierte übers Wochenende, seit heute morgen jedoch wieder: "9000 Etwas ist schiefgelaufen" und: "Fehlermeldung vom Banksystem"

System.AggregateException: One or more errors occurred. (A task was canceled.) ---> System.Threading.Tasks.TaskCanceledException: A task was canceled.
--- End of inner exception stack trace ---
at System.Threading.Tasks.Task.ThrowIfExceptional (System.Boolean includeTaskCanceledExceptions) [0x00011] in <93f90d970c9b44588a84a96cea1fcad9>:0
at System.Threading.Tasks.Task`1[TResult].GetResultCore (System.Boolean waitCompletionNotification) [0x0002b] in <93f90d970c9b44588a84a96cea1fcad9>:0
at System.Threading.Tasks.Task`1[TResult].get_Result () [0x0000f] in <93f90d970c9b44588a84a96cea1fcad9>:0
at Subsembly.FinTS.FinCommServiceHttp.SendReceive (Subsembly.FinTS.FinDialog aDialog, Subsembly.FinTS.FinMessageBuffer aReqBuf) [0x00139] in <69e8bc6a4ae44035931a053c4afcbb2a>:0
---> (Inner Exception #0) System.Threading.Tasks.TaskCanceledException: A task was canceled.<---

#### Schwerer Fehler: A task was canceled.

EDIT: Jetzt, 16:54 Uhr, funktioniert es (endlich) wieder. Es ist so nervig, dass der Apobank-Server offenbar total instabil ist
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 29.06.2020 - 19:16 Uhr  ·  #164
Neuste "Errungenschaft" der Apobank: Bislang konnten wir durch einfache Umbuchung von unserem apobank+-Tagegeld-Konto unser Geschäftskonto ausgleichen. War früher problemlos möglich, geht nun nicht mehr, da die apobank die Tagegeld-Konten bei den Kunden jetzt als "privat" einstuft. Jedoch ist auch keine Sepa-Überweisung vom Tagegeld-Konto auf das Geschäftskonto möglich. Die Beraterin schlägt allen Ernstes folgenden "Workaround" vor:

- Wenn Geldüberschuss auf dem Geschäftskonto: Überweisung auf das Tagegeld-Konto
- vom Tagegeld-Konto dann eine Umbuchung auf ein neu einzurichtendes Privatkonto
- vom neuen Privatkonto für den Geschäftskonten-Ausgleich dann eine SEPA-Überweisung auf das Geschäftskonto

Klingt kompliziert, ist aber so....

Meine Frage, was das Finanzamt denn dazu sagt, wenn höhere Beträge von einem Privatkonto auf das Geschäftskonto überwiesen werden, ob dies nicht eventuell zu versteuernde Betriebseinnahmen sind, konnte mir die Dame nicht beantworten...
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 29.06.2020 - 19:40 Uhr  ·  #165
msa
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 29.06.2020 - 21:33 Uhr  ·  #166
Zitat geschrieben von servilianus
Meine Frage, was das Finanzamt denn dazu sagt, wenn höhere Beträge von einem Privatkonto auf das Geschäftskonto überwiesen werden, ob dies nicht eventuell zu versteuernde Betriebseinnahmen sind, konnte mir die Dame nicht beantworten...
Na im besten Falle könnte der FInanzbeamte Terror wegen Geldwäsche und/oder Untreue machen :-)
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 06:37 Uhr  ·  #167
Sieht eigentlich irgendein geneigter Mitleser eine Möglichkeit, von einem "kompetenten" Apo-IT-ler mal eine umfassende Information über den Stand der Dinge und über die Architektur des Endproduktes zu bekommen.

Die Frage ist doch, wie das System nach Lösung der technischen Probleme (?) aussehen soll. Wenn die jetzt sogar ihre eigenen Kontomodelle in Frage stellen, hat die apoBank wohl auch noch mehr mit ihren Kunden vor. - Also: kennt jemand einen solchen Apo-IT-ler, den man mal interviewen könnte? Bitte keine Hotline o. ä. Nummern.
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 09:33 Uhr  ·  #168
Es gibt keine kompetenten "Apo-IT-ler". Denn der Mist wurde von der Schweizer Firma Avaloq verzapft. Nachdem der Zugriff per Banking4 / BankingZV am Wochenende klappte - und ich mich freute, dass es endlich wieder funktioniert - seit heute morgen neue Fehlermeldungen:

#### Fortschritt: Bankzugang synchronisieren...
#### Fortschritt: Zugangsdaten aktualisieren...
#### Erfolg: 0020 Auftrag ausgeführt.
*** Dialog ID of response message does not match dialog ID of request!
*** Message number of response message does not match message number of request!
#### Fehler: 9010 Nachricht enthaelt Fehler. (Interner Fehler.)
#### Fehler: 9800 Dialog abgebrochen
#### Fehler: Fehlermeldung vom Banksystem
Error
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 10:47 Uhr  ·  #169
Zitat geschrieben von DieterF
Sieht eigentlich irgendein geneigter Mitleser eine Möglichkeit, von einem "kompetenten" Apo-IT-ler mal eine umfassende Information über den Stand der Dinge und über die Architektur des Endproduktes zu bekommen.
Kompetenter APO-IT-ler??? Darf man beide Worte überhaupt in einem Satz verwenden? Falls es sowas überhaupt mal gegeben hat (muss man sich bei der Vorgehensweise echt fragen), ist der sicher längst aus Scham und Entsetzen gestorben.

Und außerdem: Meinst Du, der würde - und darf - Dir einfach "sinnhaltige" Informationen rausgeben, was der gesamte Rest der Firma ganz offenbar von oben gewollt nicht tut sondern rumlügt? Du bist schon ein bissi naiv oder (ist nicht böse gemeint!) ?
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 11:12 Uhr  ·  #170
da im BankX Faden seit längerem Ruhe ist, schreib ich mal hier mit:
Banking war bis zum Sonntag auch mit BankX wieder möglich, seit heute morgen gibt es aber wieder eine Fehlermeldung :(

 


Zitat geschrieben von servilianus

seit heute morgen neue Fehlermeldungen:

#### Fortschritt: Bankzugang synchronisieren...
#### Fortschritt: Zugangsdaten aktualisieren...
#### Erfolg: 0020 Auftrag ausgeführt.
*** Dialog ID of response message does not match dialog ID of request!
*** Message number of response message does not match message number of request!
#### Fehler: 9010 Nachricht enthaelt Fehler. (Interner Fehler.)
#### Fehler: 9800 Dialog abgebrochen
#### Fehler: Fehlermeldung vom Banksystem
Error
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 11:16 Uhr  ·  #171
vielleicht auch ein Problem im Rahmen des Quartalsendes? Da wird ja üblicherweise viel wegen der Kredite umhergeschoben und die Kredite haben bisher (Avaloq) ja noch nie funktioniert
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 16:18 Uhr  ·  #172
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 16:27 Uhr  ·  #173
Danke für den Hinweis. Das erklärt auch, warum ich heute wieder nicht mit der Apo-EC-Karte bezahlen konnte. Wie ich die Apobank inzwischen kenne, meint der Begriff "aktuell" wahrscheinlich mehrere Wochen....
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 19:02 Uhr  ·  #174
@ msa: Bitte beachte, dass ich kompetent in Anführungsstriche gesetzt habe.

Mir ist schon bewusst, dass es vordergründig so einen Menschen nicht gibt, aber irgendwer muss doch die (sehr dünnen) Fäden dort in der Hand haben.....
msa
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 30.06.2020 - 22:28 Uhr  ·  #175
Ich kann's mir nicht verkneifen: Das wird sicher irgend ein Medizin-Professor oder Oberapotheker sein ;-)

Und selbst WENN es da jemand gibt, dann wird man an den erstens niemals "drankommen" und zweitens darf der auch nichts anderes sagen, als die offizielle Auskunft. Und dass der Vorstand nichts zugeben WILL, das ist doch nun hinlänglich bekannt. Die Umstellung war erfolgreich, alles läuft gut, bis auf winzige Problemchen. Wenn irgendwer was anderes sagt, dann wird er sicher sofort wegen Verrats von Firmengeheimnissen verfolgt oder gar wegen Hochverrat liquidiert.
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 01.07.2020 - 13:44 Uhr  ·  #176
Die ApoBank will heute um 16:00 Uhr eine Onlineplattform freischalten, auf der man unbürokratisch die Erstattung "verlorengegangener Gelder" beantragen kann.

Ich dachte, das sei ein Witz; ist es aber nicht.

Auf www.apobank.de nach unten scrollen, dann sieht man den Button "Beanstandung und Erstattung".

Schon irgendwie krass ....mich beschleicht das Gefühl, daß die Bank die Zahlungsvorgänge vom Juni mittlerweile selbst nicht mehr nachvollziehen kann. Habe inzwischen selbst eine Überweisung von einem ApoBank Konto zu einem anderen ApoBank Konto, bei der das Geld zwar abgegangen aber nicht eingegangen ist. Dürfte ein Fall für diese Rubrik sein.
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 02.07.2020 - 01:06 Uhr  ·  #177
Zitat geschrieben von fs007

Die ApoBank will heute um 16:00 Uhr eine Onlineplattform freischalten, auf der man unbürokratisch die Erstattung "verlorengegangener Gelder" beantragen kann.

Ich dachte, das sei ein Witz; ist es aber nicht.

Auf www.apobank.de nach unten scrollen, dann sieht man den Button "Beanstandung und Erstattung".

Schon irgendwie krass ....mich beschleicht das Gefühl, daß die Bank die Zahlungsvorgänge vom Juni mittlerweile selbst nicht mehr nachvollziehen kann. Habe inzwischen selbst eine Überweisung von einem ApoBank Konto zu einem anderen ApoBank Konto, bei der das Geld zwar abgegangen aber nicht eingegangen ist. Dürfte ein Fall für diese Rubrik sein.


Um fair zu sein, dass steht da aber nirgendwo. Also von wegen "verlorengegangener Gelder". Woher hast du diese Aussage? Kannst du wirklich nachweisen das dein Empfänger deine Kohle nicht bekommen hat oder behauptet der das nur?

Auf der Plattform (da lässt sich natürlich diskutieren, ob es eine kluge Idee ist dafür einen Drittanbieter mit schwedischer Domain zu nehmen) steht:

Zitat
Mit unserem Erfassungstool haben Sie die Möglichkeit Aufwände, wie zu Unrecht oder durch Bankfehler entstandene Soll- und Überziehungszinsen sowie sonstige Schäden zu platzieren.


Das finde ich durchaus lobenswert, sofern sie das auch entsprechend erstatten. Denn natürlich werden da nicht wenigen Kunden entsprechende Aufwände entstanden sein, beispielsweise durch Buchungsverzögerungen oder Arbeitsaufwand. Die könnte man natürlich auch versuchen auf den rechtlichen Weg einzufordern, gerade bei kleinen Summen (die für die Apobank aber in der Summe hoch sein werden) gehen aber wohl die meisten Kunden nicht diesen Weg. Wie gesagt, nicht abschätzbar wie kulant die da reagieren werden. Aber grundsätzlich habe ich eine solche Aktion selbst bei einen offensichtlichen Bankfehler bisher nicht gesehen. Deshalb finde ich das durchaus abwegig das grundsätzlich jetzt zu kritisieren oder ohne Nachweis zu behaupten da wäre "Geld verloren gegangen".
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 02.07.2020 - 10:22 Uhr  ·  #178
Zitat geschrieben von B.N.
Aber grundsätzlich habe ich eine solche Aktion selbst bei einen offensichtlichen Bankfehler bisher nicht gesehen. Deshalb finde ich das durchaus abwegig das grundsätzlich jetzt zu kritisieren oder ohne Nachweis zu behaupten da wäre "Geld verloren gegangen".
Man hat ja auch grundsätzlich noch nie eine derart dilettantische und in die Hose gegangene Systemumstellung gesehen, oder? Zumal es sich bei sehr Vielen Problemen nicht um völlig unerwartete Anfangsschwierigkeiten handelt, die keiner vorraussehen konnte, sondern um viele "Unzulänglichkeiten", die sogar schon vorher und für auf Dauer angekündigt waren. Mit einem derartigen Schrott sehenden Auges singend in den Untergang zu ziehen zeugt schon von einer grenzenlosen Ignoranz, Unfähigkeit und Wurstigkeit. Auch hinsichtlich der Kosten, sowohl einmalig als auch zukünftig jährlich. Und das vor dem Hintergrund von anderen Instituten, die eine derartige Umstellung auch nach jahrelanger Vorbereitung abgesagt haben (BHF) oder den Erfahrungen von anderen Banken, die meinten, ein eigenes System erschaffen zu müssen (HASPA). Hier ist es also nicht mehr als selbstverständlich, den zu Recht grenzenlos verärgerten Kunden in jeglicher Form entgegen zu kommen und nicht weiter arrogant zu sagen "ach, das ist für den Einzelnen so wenig, das dumme Vieh wird schon nicht klagen".

Ich bin immer noch gespannt, ob die Bank diese Umstellung insgesamt dauerhaft in der jetzigen Form überleben wird.

Und was die falschen Buchungen betrifft: Es gibt genug Kunden, die hier und anderswo glaubhaft versichert haben, dass z.B. eingereichte Lastschriften für die Begleichung von Rechnungen, die man an Kunden gestellt hat, auf den Kundenkonten mehrfach (bis zu 3 mal wenn ich mich recht erinnere) belastet wurden, auf dem Einzieherkonto jedoch nur EIN mal angekommen sind. Das restliche Geld ist verschwunden. Bankmitarbeiter haben dazu gesagt, dass diese Buchungen ungeordnet auf irgendwelchen Zwischenkonten gelandet sind und wegen mangelhafter Datenlage einzeln von Hand (!) abgearbeitet werden müssen. Es besteht keinerlei Anlaß, an diesen Aussagen zu zweifeln. Allein dies ist ein Vorgang, der für meine Begriffe niemals vorkommen darf und der mich final zur sofortigen Einstellung der Geschäftsbeziehung mit einem Institut mit derartiger IT bewegt hätte. Insofern bewundere ich die Geduld der leidenden APO-Kundschaft!

Hier jetzt so zu tun, als wären die - einen Monat später, nachdem das System immer noch nicht mal halbwegs rund läuft - von der Bank eingeleiteten haarsträubenden Notmaßnahmen zur Kundenhaltung ein bewundernswertes Entgegenkommen sehe ich eher als "das Mindeste" an, was man machen kann.

Und dass die Kundschaft so "geduldig" ist und teilweise wohl sogar das Funktionieren ihrer Gewerbe auf's Spiel setzt ist schon bemerkenswert. Aber das ist ja bekannt, dass der deutsche Bankkunde was Bankwechsel betrifft sehr träge ist und die Branche sich darauf verlässt und verlassen kann.
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 02.07.2020 - 16:15 Uhr  ·  #179
Zitat geschrieben von B.N.

Woher hast du diese Aussage? Kannst du wirklich nachweisen das dein Empfänger deine Kohle nicht bekommen hat oder behauptet der das nur?

Also der betreffende Betrag wurde von meinem Konto (bei der ApoBank) korrekt abgebucht; auch der Saldo stimmt.
Auf dem Konto des Empfängers (Chirurg, auch bei der ApoBank) wurde die Überweisung auch nach über 20 Tagen nicht gutgeschrieben.
Das sind die Fakten - ganz einfach.
Eine Überweisung von einem Konto dieser Bank auf ein anderes funktionierte nicht, eigentlich kaum zu glauben aber (leider) wahr.
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Re: ApoBank -Wechsel des Rechenzentrums

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Gepostet: 02.07.2020 - 16:42 Uhr  ·  #180
Zitat geschrieben von msa
Man hat ja auch grundsätzlich noch nie eine derart dilettantische und in die Hose gegangene Systemumstellung gesehen, oder? Zumal es sich bei sehr Vielen Problemen nicht um völlig unerwartete Anfangsschwierigkeiten handelt, die keiner vorraussehen konnte, sondern um viele "Unzulänglichkeiten", die sogar schon vorher und für auf Dauer angekündigt waren. Mit einem derartigen Schrott sehenden Auges singend in den Untergang zu ziehen zeugt schon von einer grenzenlosen Ignoranz, Unfähigkeit und Wurstigkeit. Auch hinsichtlich der Kosten, sowohl einmalig als auch zukünftig jährlich.


Wo steht denn was zu den zukünftigen Kosten? Haben die da was veröffentlicht?

Natürlich war das eine katastophale Umstellung, sagt die Bank ja quasi sogar selber mittlerweile. Und wenn man sich die Berichte so durchliest, scheinen die auch die klassischen Fehler gemacht zu haben. Bedeutet den Wechsel völlig unterschätzt zu haben und dann noch den Kardinalfehler zu begehen, sich durch Horden von externen Beratern Hilfe zu erhoffen. Aber eines sollte man auch bedenken, denen waren da solche Summen offenbar wert auszugeben um nicht auf agree21 migrieren zu müssen. Das wirft auch kein gutes Bild auf das alte Rechenzentrum. Nutzer wissen ja was sie mit den System haben und vor allem was nicht.

Zeigt aber natürlich wie schwierig es ist ein brauchbares Kernbankensystem zu betreiben. Also zumindest als Vollbank die nicht nur standardisierte Einzelkonten in ner App anbieten. Bedeutet aber auch, dass wir weiterhin mit uralt Technik in der deutschen Bankenlandschaft leben müssen. Die paar Rechenzentren die das hier in Deutschland technisch leisten können, haben auf jeden Fall dann kaum Druck sich zu verändern. Nach der Nummer mit der Apobank fühlen die sich sogar bestätigt.

Zitat

Und was die falschen Buchungen betrifft: Es gibt genug Kunden, die hier und anderswo glaubhaft versichert haben, dass z.B. eingereichte Lastschriften für die Begleichung von Rechnungen, die man an Kunden gestellt hat, auf den Kundenkonten mehrfach (bis zu 3 mal wenn ich mich recht erinnere) belastet wurden, auf dem Einzieherkonto jedoch nur EIN mal angekommen sind. Das restliche Geld ist verschwunden. Bankmitarbeiter haben dazu gesagt, dass diese Buchungen ungeordnet auf irgendwelchen Zwischenkonten gelandet sind und wegen mangelhafter Datenlage einzeln von Hand (!) abgearbeitet werden müssen.


Das mag sein, das Geld ist aber nicht "verschwunden" wenn es auf irgendwelchen Zwischenkonten gelandet ist. Doppelte Abbuchungen kommen gar nicht so selten vor, gerade bei Kreditkarten sieht man so etwas häufiger mal. Das soll jetzt die Misere der Apobank da nicht rechtfertigen, aber "verschwunden" würde bedeuten das Geld ist nicht mehr auffindbar. Und das ist ja offenbar nicht der Fall wenn es auf Zwischenkonten liegt. Das wäre ansonsten auch fatal, damit würde die Blianzierung ja auch nicht mehr stimmen und die Bank könnte wirklich dichtmachen.
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