VRNetworld führt keine Überweisung aus

Hallo SEPA-Freunde
ich habe bei einem Kunden ein Problem.
Software VRNW 5.10 mit HBCI-Chipkarte (Volksbank)
Der Kunde erstellt im FIBU-Programm eine xml.Datei (Überweisungen)
Wird einwandfrei in VRNW eingelesen und in Ausgangskorb gestellt.
Kunde klickt auf senden und gibt CHip-PIN ein.
Dann kommt Fehlermeldung:
9210* Angabe eines Ausführungsdatum nicht zugelassen. Auftrag abgeleht.
Ich habe keine Fehler gefunden. Außer:
im xml-Datensatz fehlt folgende Zeile <BtchBookg>true</BtchBookg>

"
<PmtMtd>TRF</PmtMtd>
- <PmtTpInf>
"
Alles andere ist mit einem von mir erstellten DAtensatz gleich. Datum etc......
Ist das der Fehler?
Softwarefirma des FIBU-Programmes sagt, alle anderen Programme können es einlesen.

Hallo Connen,

die Aussage von der Softwarefirma ist Käse! Wenn die wüssten, dass das alle anderen können, wüssten Sie ja auch, dass es die VR-NetWorld Software angeblich nicht kann.....

Zum Problem:
In HBCI ist gemäß der HBCI Spezifikation bei nicht terminierten Überweisungen als Ausführungsdatum der 01.01.1999 anzugeben. Wenn Du eine externe Datei einfach nur versendest (zum Übertragen einlesen), wird die Datei nicht verändert, so dass ein anderes Datum zur Ablehnung führt.
Die einfachste Umngehung: Aufträge importieren.,
Dann wird beim Versand alles passend gemacht.

Eine Softwarefirma, die so viele Anwendungen kennt, sollte diese Problematik auch kennen )
Viele Grüße

Holger

Hallo Connen,

der Unterschied ist simpel:
Datei zur Übertragung
Die Datei wird 1:1 so wie sie vorliegt genommen und versendet. Das ist z.B. wichtig, wenn die Aufträge nicht Bestandteil des Datenbestandes der Software werden sollen. Da die Datei hier nicht verändert wird, funktioniert das unter SEPA mit den Restriktionen, die FinTS hier hat leider nur noch bedingt. In einer der kommenden Versionen wird sich daher daran was ändern (müssen)
(VR-NetWorld Software als Datenschleuder)

Aufträge aus Datei
Hier werden die Aufträge aus der Datei importiert und stehen so wie selbst erfasste Aufträge zur weiteren Verarbeitung in der Software bereit. Die Aufträge "verlieren" dabei jeden Bezug zur ursprünglichen Datei. Sollen die Aufträge versendet werden, wird eine neue Datei erstellt (z.B. mit zusätzlichen oder weniger Aufträgen). Diese neu erstellte Datei wird nach den Vorgaben der Bank neu aufgebaut. So kann man z.B. Aufträge aus einer SEPA Datei in der Formatversion 2.3 importieren und beim Versand wird daraus eine Datei im Format 2.7.
Über diesen Weg heilt man praktisch alle externen Dateien, die die Restriktionen von HBCI nicht kennen (gilt praktisch für jede Banking Software)

Viele Grüße

Holger