Moneyplex 12 und ReinerSCT RFID - Secoder?

Hallo Michael,
meines Wissens unterstützen die Secoderfunktion aktuell nur die genossenschaftlichen Hausprogramme, also VR-NetWorld Software und Profi cash.
Bewegung könnte in die Sache kommen, wenn die Sparkassen in Zukunft auch diesen Standard unterstützen.

Unter Linux, der primären Domäne von Moneyplex, bietet die Kombination Secoder und FinTS schon eine extreme Sicherheit, aber es fragen auffällig viele IT-Admins nach dieser Möglichkeit.
Ich denke immer: Hey, was wissen die mehr - sind die einfach nur paranoider oder wollen die einfach den Komfort mit der Sicherheit paaren?
Wie ist es bei dir?
Gruß
Raimund

Hallo Michael,
welches Windows nutzt du denn? Man könnte z.B. die Anmeldung am Betriebssystem mit einer Karte koppeln.
RFID ermöglicht ja dann die Anbindung des elektronischen Personalausweises und alles, was da da an Möglichkeiten dran hängt.
Dann kannst du mit den VR-Karten u.U. etwas mehr machen, wenn deine Bank die "zusätzlichen" Signaturfunktionen unterstützt. Leider bin ich auf dem Gebiet nicht so der Spezialist, durch SEPA ist viel an Energie priorisiert in die Umstellung geflossen.

Gruß
Raimund

Nun, da hat Reiner ja auch irgendwie Recht, denn Mailverschlüsselung kannst du mit den Reiner Geräten ja eigentlich schon nutzen. Das Problem ist der Austausch untereinander, wer wird dir "Exoten" schon eine verschlüsselte Mail senden, damit du die mit deiner Chipkarte entschlüsseln kannst. Also entwickelt dafür keiner eine Mailanbindung, es bleibt irgendwie ein klassisches Henne-Ei-Problem.
Gruß
Raimund

Ich fürchte, der Hersteller (Reiner) macht sich damit einfach keine Arbeit, weil es für solche Lösungen (zumindest derzeit) einfach keinen Markt (außerhalb von Großunternehmen) gibt. Und die haben ihre entsprechenden Berater und wenden sich mit sowas nicht an den Gerätehersteller. Somit - für den Gerätehersteller vertane Zeit ohne Aussicht auf ein Geschäft.

Die meisten Privatleute sind ja auch völlig desinteressiert an Verschlüsselung. Sieht man auch darin, daß unsere Regierung bei ihrem de-Mail-Dings meint, daß man auf durchgehende Verschlüsselung verzichten kann, da es eh keiner will und außerdem auch viiiiel zu kompliziert ist. Dass ma ggf. damit auch viel leichter überwachen kann, wird entsprechende Kreise sicher freuen oder es ist sogar von vorneherein dieser Hintergedanke bei der ganzen Sache dabei. Daß man damit aber sicher nicht die trifft, die "Unfug treiben" sollte auch klar sein, denn die machen sich sicher entsprechende Gedanken und "sorgen vor"....

@msa: Das befürchte ich auch. Kann mich vollkommen Deiner Argumentation anschließen. Wer sich mit der Problematik der eMail Verschlüsselung ein bisschen beschäftigt wundert sich, dass es kaum eine wirklich brauchbare, leicht zu handhabende Lösung gibt. Ich frage deshalb, weil mein Arbeitgeber (ein Großunternehmen) natürlich Chipkarten zur Zugangskontrolle, Stechkarte und eMail Verschlüsselung anbietet. Und wenn schon ein Chipcardreader auf dem Tisch (zuhause) steht, warum sollte man nicht auch ein Zertifikat auf eine Chipkarte speichern. Aber wie gesagt, ohne Software zum Verwalten der Chipkarte, für Outlook ein wirklich gutes Plugin mit Einbindung des Chipcardreaders scheitert das Vorhaben. Und je weniger verschlüsselt wird, je einfacher hat es der Staat seine Bürger zu überwachen. Ganz klar.

@Kalle2012: Die Leute die Unfug treiben wollen, haben die entsprechenden finanziellen Mittel um echte Profis einzukaufen und ihre Kommunikation nahezu unknackbar zu schützen. Wie lange hat es gedauert bis man (angeblich) Osama Bin Laden lokalisiert hatte. Oder wie effektiv ist der Zugriff auf die Organisierte Kriminalität. Nach der Theorie, dürften diese Typen reihenweise ausgeschaltet werden. Fakt ist, es scheint äußerst schwierig zu sein, an die Hintermänner = Leute mir hohem IQ und finanzieller Ausstattung zu kommen. Nur die Vollpfosten mit niedrigem IQ schützen ihre Kommunikation nicht und gerade die kippen dann schnell auf. Siehe Mobbing unserer Kinder in den Online Foren wie Facebook usw.

viele Grüße
Michael

ob die so "sicherheitsbewussten Banken" (was ja immer und überall hervorgehoben wird) das auch in der Kommunikation mit den Endkunden einsetzen bzw. wissen wie das zu handeln wäre?