HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

 
Brennisteinn
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HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 18.02.2016 - 18:13 Uhr  ·  #1
Moin zusammen,

das erste Mal hier und gleich eine newbie-Frage. Forum/Hilfe/etc. durchsucht...noch keine schlüssige Antwort gefunden. Daher mal...

Pecunia eingerichtet, Umsätze kann ich abrufen, Überweisungen senden geht nicht. Als Fehler leeres Feld "Banknachricht" und in den Logfiles steht als Error meine Kontonummer.
Bei FinTS nachgeschaut, dass die KSK Steinfurt den HBCI Port 3000 nicht unterstützt. Dieser wird aber automatisch bei der Bankenkennung eingefügt.

Jetzt ist natürlich die Frage: Wie bekomme ich den "Weg" zur KSK Steinfurt bzw. deren Servern hin?

Vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit.
Hilfe wäre super oder gerne auch einen entsprechenden Link.
Die Antwort: "bei der KSK Steinfurt geht es überhaupt nicht" wäre auch eine Hilfe. Wenn auch nur suboptimal.

Besten Dank
Daniel
msa
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 18.02.2016 - 18:38 Uhr  ·  #2
Die Sparkassen haben 2 verschiedene Zugangsmöglichkeiten via HBCI - auch FinTS genannt. Was Du meinst ist übrigens FinTS 3.0 - ggf noch FinTS300 genannt. HBCI3000 gibt es nicht. Je nachdem gibt es auch verschiedene Ports und verschiedene Serveradressen. Welche Art von Zugang willst Du machen?

1) Zugang mit Legitimations-ID oder alternativ selbstgesetzem Alias und PIN - das sind die gleichen Zugangsdaten wie im Webbanking. Der für die KSK Steinfurt genutzte Server bzw. die hierfür einzutragende URL ist https://banking-wl5.s-fints-pt-wl.de/fints30. Kommunikation erfolgt über SSL - also über Port 443. Im Programm muß bei der Anlage Zugangsart PIN/TAN ausgewählt werden.

oder

2) Zugang mit Benutzerkennung und Chipkarte. Hierfür braucht man eine Spezielle Chipkarte und eine 10stellige Benutzerkennung dazu und natürlich die Entsprechende Freischaltung des Kontos auf diese Chipkarte. Hierfür wird für die KSK Steinfurt als Serveradresse banking-wl5.s-fints-pt-wl.de genutzt. Im Programm muß bei der Anlage Zugangsart Chipkarte ausgewählt werden.

Dein Port 3000 wird beim Verfahren HBCI mit Schlüsseldatei bzw. RDH-Chipkarte benutzt, dieses bieten die Sparkassen aber NICHT an.
Brennisteinn
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 18.02.2016 - 18:51 Uhr  ·  #3
Hallo msn und vielen Dank.

Wie ich es verstehe, muss ich in meiner Firewall den Port 443 öffnen. Denn ich wollte die von dir erwähnte Variante 1 benutzen.
Die URL https://banking-wl5.s-fints-pt-wl.de/fints30. ist eingerichtet. Wie gesagt, Umsätze kann ich mir auch über Pecunia ziehen.
Nur nach "draußen" geht es nicht.

Ich schaue mal in meiner Firewall nach dem Port 443.

Weißt du, was es bedeutet, dass als Error in den Logfiles meine Kontonummer steht?

Bis hierhin. Danke!!!
msa
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 18.02.2016 - 18:53 Uhr  ·  #4
Nein, mit Pecunia kenne ich mich nicht aus, da muß jemand ran, der das Programm benutzt. Allerdings mach mich "Kontonummer" stutzig. In den Stammdaten sollte in SEPA-Zeiten die IBAN eingetragen sein, nicht die Kontonummer... Das würde im Prinzip auch erklären, wieso Umsätze geholt werden können, Zahlungen mit Absender KONTONUMMER aber nicht klappen...

Außerdem muß auch noch das richtige TAN-Verfahren (ChipTAN, mobileTAN, PushTAN), das von deinem Zugang genutzt wird, in der Software richtig eingerichtet sein.
chrissi
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 19.02.2016 - 09:03 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von msa

2) Zugang mit Benutzerkennung und Chipkarte. Hierfür braucht man eine Spezielle Chipkarte und eine 10stellige Benutzerkennung dazu und natürlich die Entsprechende Freischaltung des Kontos auf diese Chipkarte. Hierfür wird für die KSK Steinfurt als Serveradresse banking-wl5.s-fints-pt-wl.de genutzt. Im Programm muß bei der Anlage Zugangsart Chipkarte ausgewählt werden.

Dein Port 3000 wird beim Verfahren HBCI mit Schlüsseldatei bzw. RDH-Chipkarte benutzt, dieses bieten die Sparkassen aber NICHT an.


Falsch. Port 3000 kommt immer dann zum Einsatz, wenn es kein PIN/TAN-Verfahren ist. Diese verwenden HTTPS mit den dort üblichen Ports. Wahrscheinlich hat der die Kommunikationsadressen verwechselt. Wenn er PIN/TAN nutzen möchte, braucht er die HTTPS-Adresse, ansonsten die ohne "https" vorneweg (und dann muss auch Port 3000 offen sein)
msa
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 19.02.2016 - 10:37 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von chrissi

Zitat geschrieben von msa

2) Zugang mit Benutzerkennung und Chipkarte. Hierfür braucht man eine Spezielle Chipkarte und eine 10stellige Benutzerkennung dazu und natürlich die Entsprechende Freischaltung des Kontos auf diese Chipkarte. Hierfür wird für die KSK Steinfurt als Serveradresse banking-wl5.s-fints-pt-wl.de genutzt. Im Programm muß bei der Anlage Zugangsart Chipkarte ausgewählt werden.

Dein Port 3000 wird beim Verfahren HBCI mit Schlüsseldatei bzw. RDH-Chipkarte benutzt, dieses bieten die Sparkassen aber NICHT an.


Falsch. Port 3000 kommt immer dann zum Einsatz, wenn es kein PIN/TAN-Verfahren ist. Diese verwenden HTTPS mit den dort üblichen Ports. Wahrscheinlich hat der die Kommunikationsadressen verwechselt. Wenn er PIN/TAN nutzen möchte, braucht er die HTTPS-Adresse, ansonsten die ohne "https" vorneweg (und dann muss auch Port 3000 offen sein)


Was ist da falsch? Daß er für PIN/TAN eine https Verbindung mit Port 443 braucht, hab ich ja geschrieben. Daß er den Port 3000 für eine Nicht-PIN/TAN-Verbindung mit RDH braucht, hab ich auch geschrieben. Nur daß er ihn offenbar bei DDV-Chipkarten braucht, hab ich nicht geschrieben. Somit ist nichts falsch, sondern bestenfalls was weggelassen. Dies hab ich weggelassen, weil auf hbci-zka.de in der Bankenliste bei Sparkassen ausdrücklich drin steht, "Port 3000: Nicht unterstützt" obwohl es eine Tatsache ist, daß DDV angeboten wird und die Serveradresse für DDV angegeben ist. Wie geht das also dann zusammen, daß DDV funktioniert UND Port 3000 nicht unterstützt ist?
chrissi
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 22.02.2016 - 09:09 Uhr  ·  #7
Zitat geschrieben von msa

Wie geht das also dann zusammen, daß DDV funktioniert UND Port 3000 nicht unterstützt ist?


Da müssen wir nicht diskutieren, es ist halt so:

1. PIN/TAN in allen Varianten: Verwendung von HTTPS mit Port 443.

2. Alle anderen FinTS-Varianten: Port 3000. Egal was wo auf welcher Webseite steht. Gilt auch für Sparkassen mit DDV

Du hattest Dich etwas unklar ausgedrückt, so dass man das so verstehen konnte, das Port 3000 eben nicht für das DDV-Verfahren verwendet wird, das wollte ich nur klarstellen.
msa
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 22.02.2016 - 11:53 Uhr  ·  #8
Ja, aber ich würde gerne wissen, wieso hbci-zka.de bei den Sparkassen bei Port 3000 ausdrücklich "nicht unterstützt" schreibt, obwohl er doch wohl für DDV (die Adresse hierfür ist genannt) nötig ist. Das widerspricht sich doch!?
Raimund Sichmann
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Re: HBCI 3000 oder auch andere Verfahren

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Gepostet: 22.02.2016 - 18:36 Uhr  ·  #9
Ein Widerspruch, du hast völlig Recht. Da ist sicherlich ein Fehler auf hbci-zka.de.
Gruß
Raimund
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