Mag sein, daß das so ausschaut, ich glaube es aber nicht. Das ist genau das gleiche Bild, das die SPARDA DV seit vielen Jahren bei jegichen Änderungen und Neuerungen abgibt. Das, was man in die Produktion gibt, funktioniert erst mal überhaupt nicht (macht den Eindruck, als wäre es nie auch nur einmal getestet worden), dann zieht man das zurück, dann ändert man nach Wochen irgendwas, das kommt wieder in Produktion, das geht wieder nicht usw. Am Ende wird dann etwas, was nicht wirklich stimmt aber zumindestens halbwegs geht als fertig definiert und so bleibt es dann.
Das war nach Ende von BTX mit HBCI so (da mußte man das erste Mal Umsätze in Datenform MT940 ausliefern). Das klappte bis zur SEPA-Einführung nur mit Abstrichen. Man hat z.B. via HBCI immer nur maximal 4 * 27 Stellen Verwendungszweck übertragen, in dem dann statt Umlauten nur Leerzeichen erscheinen. Und das, obwohl im Web auch mehr als 4 Zeilen erscheinen, und das korrekt mit Umlauten. Dann die SEPA-Umstellung, die Daten entsprechen bis heute nicht den Spezifikationen, wurden dann aber irgendwann als "fertig" definiert.
Insofern gehe ich eher davon aus, daß man da an irgendwas rumgeschraubt hat und zum Testen diese merkwürdeige interne URL eingebaut hat, und das Ganze ist dann irgendwie in der Produktionsumgebung gelandet. Was mich allerdings etwas verunsichert ist, daß regelmäßig offenbar ungetestete Programmteile mit Fehlern in der Produktionsumgebung auftauchen, die Behebung dessen aber regelmäßig recht lange dauert. Ähnlich der Prüfungen und Freigabeprozesse bei Apple, wo es auch immer wochenlang dauert... Das paßt irgendwie nicht zusammen.
Die Angst, wo Deine Eingaben gelandet sind, möchte ich hier nicht teilen. Die URL ist unverschlüsselt, ja. Das ist evtl. der internen Testumgebungsvereinfachung geschuldet. Allerdings enthält sie keine Domain, also wird sie von Kundenrechnern niemals aufgelöst werden können, insofern kann wohl eher nichts passieren. Wenn da jetzt ein auflösbarer Rechnername enthalten wäre, könnte man drüber nachdenken, aber so... In jedem Falle kannst Du ja, wenn Du damit beruhigter bist, über das WebBanking die PIN ändern, dann ist alles wieder auf "Ausgangspunkt".
P.S.: Nachdem die netbank einen neuen Eigentümer, nämlich die Augsburger Aktienbank, hat, hoffe ich mal, daß diese neue Mutter sich mittelfristig ein neues Rechenzentrum für die netbank sucht, um nicht mit zwei verschiedenen (einmal für die Mutter, einmal für die Tochter, wobei die Tochter nach eigenen Angaben in die Mutter einverleibt wurde und nur noch "eine Marke" der Mutter ist) operieren zu müssen.