Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

Beide TAN Verfahren nur noch bis Ende 2016 unterstützt

 
carphone66
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Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 31.10.2016 - 14:21 Uhr  ·  #1
Zum Jahresende stellt die Sparda Bank Baden-Württemberg die beiden TAN Verfahren iTAN und mobile TAN per SMS ein. (Angeblich gesetzliche Gründe!) Statt dessen bieten sie an, je eine APP für ~ Smartphones und PCs mit Windows. Alternative ist das Chipkarten Verfahren. Allerdings beschreiben sie jeweils nur die Verwendung für die Sparda Banking Webseite. Mich aber interessiert, wie es per "Banking 4W" funktioniert. Ich nehme mal an, dass mir die APPs dafür nichts nutzen, aber das Chipkarten Verfahren (mit Flickercode, optisch) sollte doch gehen?

Wenn das jemand bestätigen kann, würde ich mir den Kobil Leser kaufen "TAN Optimus Comfort", der auch HHD 1.4 unterstützt.

Danke im Voraus
Chris

P.S. Wenn ich bei Bankzugänge schaue, kann ich die Sparda Bank nicht neu einlesen, das Feld ist ausgegraut. Muss ich das Sparda Konto in Banking 4W komplett neu anlegen, wenn ich das TAN Verfahren wechseln will?
infoman
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 31.10.2016 - 14:43 Uhr  ·  #2
msa
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 31.10.2016 - 14:45 Uhr  ·  #3
Du hast Recht, die AppFreigabe wird vom Bankrechner auf der HBCI-Schnittstelle nicht unterstützt. Wenn iTAN und mTAN wegfallen, bleibt für HBCI nach derzeitiger Lage nur chipTAN übrig. Und chipTAN funktioniert mit B4*.

Beim Synchronisieren übermittelt der Bankrechner der Kundensoftware, welche TAN-Verfahren für dieses Konto freigeschaltet sind. Wenn also bei Dir derzeit chipTAN noch nicht angemeldet ist, kannst Du es auch nicht auswählen. Einfach über die Website das chipTAN-Verfahren freischalten, dann den Bankzugang synchronisieren. Danach wird dann unter Tan-Verfahren auch chipTAN angezeigt und Du kannst es auswählen. Wie gesagt im betreffenden Bankzugang, am Konto selbst wird programmseitig garnichts geändert.
Holger Fischer
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 31.10.2016 - 15:26 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von carphone66

Zum Jahresende stellt die Sparda Bank Baden-Württemberg die beiden TAN Verfahren iTAN und mobile TAN per SMS ein. (Angeblich gesetzliche Gründe!)

Nicht angeblich.
Mit der MaSI (Mindestanforderungen an die Sicherheit von Internetzahlungen (gültig seit Mai 2015, verpflichtend seit Oktober 2015) und mit der neuen Zahlungsverkehrsrichtlinie PSD II (Übergangsfrist läuft bis maximal Oktober 2018 - Genaues ist noch nicht klar, da das abhängig davon ist, wann bestimmte Infos zur PSD II veröffentlicht werden) werden die Ansprüche an die Absicherung von Zahlungen erheblich nach oben geschraubt. Die iTAN ist bereits mit der MaSI sehr fraglich geworden (wenn man es positiv formuliert) mit der PSD II ist sie nicht mehr erlaubt. Bei der mobilen TAN streiten noch die Geister - haben die auch schon bei der MaSI gemacht - wenn man es sehr konsequent betrachtet, spricht sehr viel für den Fall der mobilen TAN.

Viele Grüße

Holger
subsembly
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 02.11.2016 - 10:54 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Die iTAN ist bereits mit der MaSI sehr fraglich geworden (wenn man es positiv formuliert) mit der PSD II ist sie nicht mehr erlaubt.


Auch wenn wir jetzt Off-Topic driften. Ich denke "Nicht mehr erlaubt" ist nicht ganz richtig, oder? Es gibt (noch) keinen Zwang. Es läuft wohl eher darauf hinaus, dass die Bank bei Missbrauch einfach unbegrenzt haften und den Schaden ersetzen muss. So gesehen wäre iTAN für den Kunden dann das optimale Sicherheitsverfahren :-)
Holger Fischer
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 02.11.2016 - 10:59 Uhr  ·  #6
Hallo Andreas,

doch gemäß PSD II ist die iTAN definitiv nicht mehr erlaubt, da Sie nicht die Kriterien an einer starken Authentifizierung erfüllt. Selbst bei der MaSI sehen die meisten die iTAN als verboten. Hier ist der Interpretationsspielraum aber größer.

Viele Grüße

Holger
carphone66
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 20.11.2016 - 13:45 Uhr  ·  #7
Mein Kartenleser ist gestern eingetroffen. Dann habe ich auf der Sparda Webseite in meinem Account das ChipTAN Verfahren mit meiner EC Karte aktiviert. Zum Schluss im Banking4W auf Bankzugänge gegangen, den Sparda Zugang synchronisiert und dann an der gleichen Stelle unter Bearbeiten das TAN Verfahren ausgewählt und auf ChipTAN umgestellt.

Die anschließende Überweisung hat anstandslos funktioniert.

Chris

P.S. Meines Wissens gibt es kein Gesetz, das der Sparda Bank BW vorschreibt iTAN und MobileTAN schon ab 01.01.2017 zu verbieten. Die Sparda BW prescht hier etwas vor und schreibt "gesetzliche Gründe" würden die Änderung zum 1. Januar erzwingen. Möglicherweise will sie auf diese Weise möglichst viele Leute auf die App und ihre Webseite locken. Und vielleicht ist ihr das SMS Verfahren inzwischen auch zu teuer.
msa
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 20.11.2016 - 14:02 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von carphone66
Mein Kartenleser ist gestern eingetroffen.

Du solltest zur Vermeidung von Verwirrungen, besonders bei Personen, die wenig Ahnung haben, den Begriff "Kartenleser" hier nicht verwenden. Ein Kartenleser ist ein Ding - mit oder ohne Zahlentastatur zur Eingabe der Karten-PIN und mit oder ohne Display zur Anzeige von irgendwelchen Werten, der am PC angeschlossen ist - heute meist per USB, früher seriell. Dieser wird für die klassische Variante von HBCI mit Chipkarte (spezielle HBCI-Chipkarte, nicht ec- bzw. Girocard) benutzt, bei der die Aufträge nach Eingabe der KartenPIN durch eine Signatur freigegeben werden - ohne TAN. Weiter werden Kartenleser für irgendwelche Signaturkarten verwendet und auch für den neuen Personalausweis - hier in der kontaktlosen RFID-Variante. Dies alles bietet SPARDA DV nicht an. Hier gibt es das Verfahren chipTAN, bei dem unter Verwendung der Giroccard eine auftragsbezogene TAN erzeugt wird - nachdem die Auftragsdaten per Flicker-Code am Bildschirm auf das Gerät übertragen wurden.

Und dieses Gerät heißt TAN-Generator - und eben nicht Kartenleser. Ich hoffe diese Ausführunge helfen ggf. Leuten, die im Unklaren sind.

Zitat geschrieben von carphone66
Die Sparda BW prescht hier etwas vor und schreibt "gesetzliche Gründe" würden die Änderung zum 1. Januar erzwingen.

Ich bin nun wahrlich kein Freund der SPARDA DV, aber "vorpreschen" kann man ihr nun absolut garnicht vorwerfen. iTAN ist bei fast allen Banken längst abgeschafft worden - und das teils seit Jahren schon. Über die Unsicherheit von iTAN brauchen wir auch nicht diskutieren, die ist erwiesen. Nachdem Kunden teilweise so intelligent sind, und die komplette Liste zu "Prüfzwecken" in ein Phisching-Formular eingegeben haben. Und eben auch wegen dem fehlenden Bezug zum einezelnen Auftrag. Inwieweit TANs per SMS unsicher sind, streitet man sich noch. Allerdings gibt es da zu beachten, daß die Sicherheit eigentlich komplett von einer dritten Partei und deren Abläufen (nämlich dem Mobilfunkunternehmen) abhängig ist, welches für SMS eigentlich überhaupt keinerlei Sicherheit vorsieht. Dass es möglich ist, da SMS umzuleiten (insbesondere bei Multicards) oder gleich ohne Wissen des Kunden an Ersatz-SIMs zu gelangen, wurde ja schon ausgenutzt. Insofern sind SMS-TAN sicher nicht unproblematisch. chipTAN ist hier mit Sicherheit die sicherste Variante seit vielen Jahren und bis jetzt soweit ich weiß auch in keiner Weise erfolgreich angegriffen worden. Diese App-Freigabe, die die SPARDA DV anbietet, ist sicher auch nicht schlecht, solang sie auf einem anderen Gerät stattfindet als die Banking-Session. Wenn ich jetzt allerdings lese, daß die auch eine "App für Windows" und demnächst eine "App für macOS" haben, die dann auf dem gleichen Rechner läuft, wie die Bankingsession, dann bekomme ich arge Zweifel, ob das sicher ist, bzw. überhaupt komplett abgesichert werden kann. Und: Pferdefuß bei den Freigabe-Apps von SPARDA DV ist ja wieder mal, daß sie via HBCI nicht nutzbar sind.

Direkte Gesetze gibt es natürlich für so etwas nicht - es wäre wohl auch albern, wenn sich die Bundesregierung und der Bundestag mit Detail-Fragen zu TAN-Varianten beschäftigen würde. Aber es gibt sehr wohl Vorgaben und Leitlinien der entsprechenden Aufsichtsbehörden - in .de die BAFIN - die sagen, was gut und was böse ist. Sicher nicht im Sinne von "dies ist verboten" - sondern eben verklausuliert. Der Eine liest raus "iTAN ist unhaltbar, muß abgeschafft werden", der andere "iTAN ist suboptimal, aber geht grad noch". Jede Bank wird das für sich definieren und dementspreched handeln. Aber über Eines sollten wir uns auch klar sein: Man wird immer nach dem Nutzen-Aufands-Prinzip handeln. Ein TAN-Verfahren ist immer so gut, wie es damit Schadensfälle gibt. Solange man die noch aus der Portokasse bezahlt, wird man nicht viel Geld in die Hand nehmen, um etwas zu ändern. Wenn man mit sicher erheblichem Investitionsaufwand neue EDV-Verfahren einführt, dann wird sicher vorher die Schadensquote entsprechend hoch geworden sein...
martin_d
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 20.11.2016 - 14:16 Uhr  ·  #9
Ich werde von der Sparda-BW wohl dazu gezwungen, die Smartphone-App und nur noch Webbanking zu verwende, da ich mangels regelmäßiger Nutzung mir die 10 Euro Gebühren für die Bankkarte spare...
msa
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 20.11.2016 - 14:21 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von martin_d
Ich werde von der Sparda-BW wohl dazu gezwungen, die Smartphone-App und nur noch Webbanking zu verwende, da ich mangels regelmäßiger Nutzung mir die 10 Euro Gebühren für die Bankkarte spare...

Tja. Irgend einen Tod stirbt man immer. Genausogut könntest Du dann argumentieren, dass Sparda Dich dazu zwingt, Dir ein Smartphone und einen PC zu kaufen, und Dir nicht ein "Bankingterminal" kostenlos zur Verfügung stellt. Irgendwelche Voraussetzungen gibt es halt. Und ein Recht auf komplett kostenloses Onlinebanking gibt es nicht... Und wenn die Zinspolitik so weitergeht wird man sich noch auf weitere Kosten und Gebühren einstellen müssen. Ich erinnere immer wieder gern an eine schwäbiische Raiffeisenbank, die schon in den 90er Jahren auf die Idee kam, eine "TAN-Gebühr" von 10 Pfennig pro benutzter TAN zu verlangen - zu den Kotoführungs- und Postengebühren dazu. Da war dann die Onlineüberweisung 10 Pfennig teurer als die Papiervariante. Allerdings konnte man sich damals damit nicht behaupten :-)
infoman
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 20.11.2016 - 15:53 Uhr  ·  #11
@martin_d
wie nutzt du dann dein Konto? nur Lastschriften?
braucht die Banken wirklich "solch" Kunden
wenn das Geld wegen der iTAN oder mTAN weg wäre ...

@msa
Banken sind moderner geworden und verlangen nun für push-Mitteilungen beim Kontoticker Kontowecker usw. (statt SMS)

/edit:
Zitat
Ein Wecker, zwei Wege - Konditionen:
Benachrichtigung per E-Mail kostenfrei
Benachrichtigung per Push-Nachricht 10 Nachrichten / Monat kostenfrei, ab der 11. Nachricht 0,05 Euro

Dh. wenn man selbst sein Konto schützt, nämlich durch regelmäßige Infos per Push-Nachricht, wird man hierfür bestraft.
statt yomo oder Number26N26 sowie div. KK, wo der Kunde genau push-Mitteilungen (Bewegungen bzw. just intime) will, müssten die Sparkassen es nur (default) aktivieren. kostenfrei
msa
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 20.11.2016 - 17:08 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von infoman
Banken sind moderner geworden und verlangen nun für push-Mitteilungen beim Kontoticker usw. (statt SMS)

Ist schon klar. Die Sparkassen haben die Pusherei als willkommenes Mittel genutzt, keine Gebühren per SMS mehr bezahlen zu müssen und stellen den Kunden deswegen (soweit ich weiß flächendeckend) pushTANs kostenfrei zur Verfügung.

Raiffeisen-Volksbanken bepreisen pushTANs grundsätzlich, meistens mit dem halben, teilweise aber auch mit dem gleichen Preis wie SMS-TANs. Wär mal interessant, ob da so viel zusammen kommt, daß es sich wirklch "lohnt"...

Wobei - Sparkassen sind jetzt auf den Trichter gekommen, laufende Gebühren für HBCI-Karten zu verlangen. Mal schauen, was Raiffeisen-Volksbanken da machen - und ob die dann Schlüsseldateien auch bepreisen...
Raimund Sichmann
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 21.11.2016 - 08:01 Uhr  ·  #13
ich muss mal etwas korrigieren:
Zitat geschrieben von msa
Raiffeisen-Volksbanken bepreisen pushTANs grundsätzlich, meistens mit dem halben, teilweise aber auch mit dem gleichen Preis wie SMS-TANs.
nö, das stimmt so nicht. Einige Banken haben Kontomodelle, bei denen die Push-TAN im Konto-Preis enthalten ist.
Zitat
Und dieses Gerät heißt TAN-Generator - und eben nicht Kartenleser. Ich hoffe diese Ausführunge helfen ggf. Leuten, die im Unklaren sind.
eigentlich nicht, auch wenn sich das umgangssprachlich so eingebürgert hat. Die Bezeichnung "TAN-Leser" trifft es technisch besser, der eigentliche TAN-Generator ist der Chip. Das Problem bei der Bezeichnerei ist, dass manche Menschen mit Argusaugen auf den Leser aufpassen und unnötig in Panik geraten, wenn der verloren geht.
Gruß
Raimund
infoman
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 21.11.2016 - 08:39 Uhr  ·  #14
also wenn ich google befrage:
https://www.google.de/search?q=Kartenleser
https://www.google.de/search?q=TAN-Leser desweiteren würden die Hersteller und Banken das Produkt falsch anbieten http://www.reiner-sct.com/produkte/tan-generatoren/ - https://www.sparkassen-shop.de…toren,375/
mich lacht doch jeder aus, wenn ich bei einer Bank nach einem TAN-Leser frage (zudem werde ich mit Sicherheit korrigiert) ... das sollte ich aus Jux mal wirklich probieren

Zitat
Wenn ich eine Bekannte* zum Discounter schicke um Tempo zu holen, bekomme ich Taschentücher oder?

*= zum Glück arbeitet sie nicht bei einer Bank, sonst würde sie ohne einen Artikel kommen
msa
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 21.11.2016 - 10:40 Uhr  ·  #15
Also der Begriff "TAN-Leser" ist mir noch nie untergekommen (auch wenn er technisch korrekt wiedergibt, was passiert). Sowohl die Firma Reiner SCT als auch der Sparkassen-Shop als auch VR-Banken, SPARDA, Postbank und netbank - alle reden und schreiben von "TAN-Generator". Ich denke, die Einführung von TAN-Leser würde bei Nicht-Fach-Bankkunden nur Verwirrung stiften, insofern werde ich denk nicht übernehmen.
funk
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Sicherheit versus Benutzerfreundlichkeit

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Gepostet: 08.12.2016 - 22:54 Uhr  ·  #16
… hatte nicht gesehen, dass es das Thema schon gibt… komme hier her.
Die einzige Möglichkeit, ab nächstem Jahr Hibiscus für die Kontoführung bei der Sparda zu benutzen, ist ein Gerät zu verwenden, dass man an den Bildschirm halten muss und während dessen damit zu hantieren hat - sehe ich das richtig oder gibt es doch noch etwas anderes? :bandit:
msa
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 08.12.2016 - 23:09 Uhr  ·  #17
Das siehst Du richtig. Derzeit gibt es nur iTAN, mTAN und chipTAN via HBCI. Wenn iTAN und mTAN wegfallen, bleibt nur chipTAN.

Allerdings hat jemand hier geschrieben, daß man plant, diese SecureApp auf die HBCI-Schnittstelle zu erweitern. Wie auch immer das technisch gehen soll, da in der HBCI-Spezifikation keine AppFreigabe definiert ist. Aber man könnte einführen, daß diese App für HBCI-Aufträge eine TAN anzeigt (so wie bei Sparkassen's und Geno's).
funk
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 08.12.2016 - 23:44 Uhr  ·  #18
Dann kann ich ab nächstes Jahr erstmal nur noch per iPhone rumbanken, wenn ich bei der Bank bleiben will. PC hab' ich nicht… und das sogenannte chipTAN-Gerät - nie wieder… (mit dem letzten, das ich hatte, bin ich bei jeder Benutzung fast wahnsinnig geworden… ich war so froh, als es kaputt ging :D )
Raimund Sichmann
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 09.12.2016 - 08:09 Uhr  ·  #19
Zitat
ist ein Gerät zu verwenden, dass man an den Bildschirm halten muss und während dessen damit zu hantieren hat

Auch wenn es wirklich unbequemer ist: Es muss nicht unbedingt mit dem Bildschirm gearbeitet werden, die meisten Geräte haben eine Tastatur und können somit alternativ auch damit genutzt werden.
Meine Erfahrung aus der täglichen Praxis: Wenn man die Größen erstmal richtig eingestellt hat und das Prinzip verstanden hat, funktioniert es wirklich bei 99.x % der Hardwarekombinationen hervorragend mit dem Einlesen der Auftragsdaten.

Man muss auch nicht damit vor dem Bildschirm hantieren und es dort irgendwie bedienen. Die Schritte laufen hintereinander ab: Es flackert, man steckt die Karte, startet den Lesevorgang, hält es im richtigen Winkel mittig an die Flackergrafik, nach ein paar Sekunden ist der Lesevorgang durch und man nimmt das Gerät vom Bildschirm und liest in Ruhe die Daten ab und vergleicht sie mit den Aufträgen.
Das ist natürlich trotzdem nichts für Ungeduldige oder Poweruser wie msa, die jeden Tag mehrere Aufträge buchen und das womöglich bei mehreren Banken oder Konten, aber die wenigsten Leute haben ein Problem damit.
Treten Fehler auf, sind diese natürlich extrem nervig aber mit etwas Geduld nahezu immer lösbar. Blöd wird es, wenn es Probleme mit der Bildschirmfrequenz gibt oder ein Remote Desktop genutzt werden soll (geht so gut wie nie). Eine Sammlung (primär für Kunden mit xGAD-Banken) findet ihr hier, vieles aus unserem Forum findet ihr dort wieder:
http://vrkennung.de/tipps-und-…me-loesen/
Gruß
Raimund
infoman
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Re: Sparda Baden-Wuerttemberg schafft iTAN und mobile TAN ab

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Gepostet: 09.12.2016 - 09:30 Uhr  ·  #20
Zitat geschrieben von funk
und das sogenannte chipTAN-Gerät - nie wieder…

also ich hab dies auch bei mehreren Bekannten im Einsatz und keinerlei Probleme. (Generator ist vom Foren-Sponsor - Bank gelabelt u.a. = also tanJack optic SR V1.4)
an Smartphone ist es sogar teilweise besser, da der Kontrast (Standard) optimal eingestellt ist, als bei TFTs wo oft "weiches weiß" zum Einsatz kommt
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