Schlüsseldatei zerschossen

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Wega
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Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 02.11.2017 - 11:41 Uhr  ·  #1
Hallo,
nach etlichen Telefonaten mit der Hotline wurde mir gesagt, dass bei einem Update einige HBCI Schlüssel nun nicht mehr gehen. Die Bank hat den alten Zugang also gelöscht damit ich einen neuen INI Brief erst. kann.
Ich habe jetzt im Programm einen neuen INI Brief erstellt, einen neuen Schlüssel bekommen und den alten gelöscht.
Frage: muss ich auch einen neuen Tresor erstellen. Weil beim löschen des alten Bank Zugangs kam der Hinweis: der Schlüssel C:I; Keys.FST wird nicht gelöscht.?

MfG
wega
msa
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 02.11.2017 - 12:27 Uhr  ·  #2
*.FST ist ein altes Schlüsseldateiformat, welches von einem Programm erstellt wurde, das Du vor B4 genutzt hast. B4 spricht einige "Fremdsprachen" und konnte das deswegen weiterverwenden.

Normalerweise ist die Schlüsseldatei eine echte Datei im Dateisystem, evtl. auf einem USB-Stick oder früher auf einer Diskette. Der Name dieser Datei ist in der Bankverbindung von B4 angegeben (und kann dort auch geändert werden, wenn man die Datei woanders speichern will). Wenn Du nun also die alte Bankverbindung gelöscht hast, dann hat Dir das Programm gesagt, dass es NUR die Bankverbindung im Tresor, NICHT aber die externe Schlüsseldatei gelöscht hat. Hätte ja sein können, dass Du die noch irgendwo anders brauchst. Nachdem Du sie nicht mehr brauchst, kannst Du sie selbst löschen. Die neue Bankverbindung wird nur die neue Schlüsseldatei benutzen, die während der Neuerzeugung generiert wurde. Welche das ist kannst Du wiederum im Bearbeitungsdialog der Bankverbindung sehen.

Ein Sonderfall ist, wenn der Schlüssel NICHT als extra Datei im Dateisystem aufbewahrt wird, sondern in den Tresor eingelesen wird. Dies ist besonders praktisch, wenn man den Tresor zwischen mehreren Geräten synchronisiert, weil der Schlüssel dann auch immer mit synchronisiert wird. Wenn dem der Fall ist, wirst Du das auch sehen können, es ist entsprechend vermerkt. Außerdem gibt es im Kontext-Menü der Bankverbindung Funktionen, um den Schlüssel einzulesen und auch wieder in eine externe Datei zu exportieren.

Den Tresor mußt Du in KEINEM Fall löschen, denn damit hättest Du ja die gesamte Umsatzhistorie und Vorlagen ect. verloren. Einzig im Bearbeitungsdialog des Kontos mußt Du die neue Bankverbindung hinterlegen - wenn dies bei der Synchronisierung anhand der rückgemeldeten Konten nicht sowieso schon passiert ist.
Wega
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 02.11.2017 - 14:58 Uhr  ·  #3
Vielen Dank für die Info. INI Brief heute früh abgegeben. Jetzt um 15.00 Uhr geht alles wieder wie geschmiert. Ein Wunder ist geschehen. Danke nochmals :D

LG
wega
msa
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 02.11.2017 - 17:53 Uhr  ·  #4
Alternativ hättest Du den Schlüssel bei der Commerzbank übrigens auch im WebBanking mithilfe einer TAN selbst freigeben können (sofern Du auch einen WebBanking-Zugang hast). Das hat man vor vielen Jahren eingeführt, um die Filialmitarbeiter zu enlasten :-)
googll
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 03.11.2017 - 09:43 Uhr  ·  #5
ich häng mich mal dran....

ich finde es nicht userfreundlich von der Commerzbank das man HBCI mit Schlüsseldatei und allem Drum und Dran (INI Brief erzeugen...) erst beantragen muss.
Ok, freischalten per Webbanking geht also. Aber gibts in den Untiefen des unübersichtlichen Webbankings auch die Option überhaupt HBCI mit Schlüsseldatei freizuschalten?

Dann könnte ich vom Screenscaping weg, was ich aus bequemlichkeitsgründen im Moment nutze.

Christian
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 03.11.2017 - 10:16 Uhr  ·  #6
Nein, das gibt's (natürlich) nicht :-) Wobei sich das aber wohl auch telefonisch erledigen lassen sollte oder per TAN-gesicherter Mitteilung (allerdings weiß ich nicht, ob die die (noch) gibt). Meine persönlichen Erfahrungen mit der Commerzbank (gottlob nur mit einem Firmenkonto) sind 13 Jahre her.
infoman
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 03.11.2017 - 10:25 Uhr  ·  #7
wenn Onlinezugang vorhanden, dann müsste doch nachstehendes gehen:
Zitat
Variante 1: Sie melden sich in www.commerzbank.de an und rufen im Bereich „Verwaltung“ die Funktion „HBCI freischalten“ auf. Dort übertragen Sie den HASH-Wert Ihres öffentlichen Schlüssels in das vorgesehene Feld und bestätigen den Versand an die Commerzbank durch eine TAN. Die Freischaltung erfolgt unverzüglich (von uns empfohlene Alternative).
Variante 2: Sie drucken Ihren INI-Brief aus und senden den unterschriebenen Brief zusammen mit der Rückantwort, die Ihrem Schreiben „HBCI mit elektronischer Signatur“ beiliegt, an Ihre kontoführende Filiale. Nach Prüfung wird Ihre HBCI-Signatur von uns freigeschaltet.

https://www.commerzbank.de/por…html#79615
msa
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 03.11.2017 - 10:28 Uhr  ·  #8
Ja sicher geht das, hab ich ja geschrieben. Dier Commerzbank-Kunde meinte aber die VORSTUFE dazu. Die COBK handhabt das als zwei verschiedene Zugänge. Wenn man "nur" WebBanking hat, dann muss HBCI erst bei der Bank neu beantragt und freigeschaltet werden. Und diese Beantragung ist evtl. nur mit Filialbesuch möglich...
Wega
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Re: Schlüsseldatei zerschossen

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Gepostet: 06.11.2017 - 14:39 Uhr  ·  #9
Hallo
will noch nachtragen. Ich hatte vorher ja schon online Banking u. Webbanking. Onlinebanking mit HBCi kann man natürlich tel. bantragen. Den INI Brief kann man dann zusenden. Ich bin halt hingefahren, damit die Freischaltung schnell geht. Meine Schlüsseldatei ist auf einem USB Stick. Ich meine, beim Einrichten des Kontos kann man den Pfad dafür eingeben. Jedesfalls weiss das Programm, wo der Schlüssel zu finden ist.

Lg wega
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