ING Bank und PSD2

 
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ING Bank und PSD2

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Gepostet: 18.07.2019 - 12:32 Uhr  ·  #1
Moin moin,

hier das aktuelle Zitat der ING Bank (IngDiBa):

„Wie geht es weiter mit FinTS/HBCI und PSD2?
Wir haben die Bedeutung des Zugriffs über die HBCI-Schnittstelle für unsere Kunden und den Aufwand zur Integration des 2-Faktor Logins leider falsch eingeschätzt. Deshalb werden wir es auf absehbare Zeit nicht schaffen, die HBCI-Schnittstelle in vollem Umfang PSD2-konform zu gestalten. Wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer Lösung, die zumindest weiterhin den Abruf des aktuellen Kontostandes erlauben wird. Es tut uns leid, dass wir Ihnen derzeit keine zufrieden stellende Lösung anbieten können. „

Und nun?? Bank wechseln?
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Re: ING Bank und PSD2

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Gepostet: 18.07.2019 - 12:43 Uhr  ·  #2
korrekt
oder abwarten und übergangsweise Webbanking nutzen.

aber das musst du doch selbst entscheiden oder sollen wir eine Umfrage starten: "soll Friese weiterhin ING-Kunde bleiben" ja/nein ;-)
msa
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Re: ING Bank und PSD2

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Gepostet: 18.07.2019 - 14:18 Uhr  ·  #3
Zitat geschrieben von infoman
oder sollen wir eine Umfrage starten: "soll Friese weiterhin ING-Kunde bleiben" ja/nein[/i] ;-)
Köstlich! LOL
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Re: ING Bank und PSD2

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Gepostet: 02.08.2019 - 11:31 Uhr  ·  #4
Als ING-Kunde würde ich der Bank klar machen, das man so nicht mit mir als Kunde umspringen kann.
Die PSD2 - Schnittstelle ist eine Dritt-Anbieterschnittstelle und nicht für die direkte Verbindung zum Kunden gedacht. Es müssten dann also die Daten noch über einen anderen Server laufen, der zwischen den Bankrechner und der Kundenanwendung geschaltet ist. Und das kann ja nicht der Sinn der Sache sein.
msa
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Re: ING Bank und PSD2

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Gepostet: 02.08.2019 - 11:39 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von Kalle2012
Als ING-Kunde würde ich der Bank klar machen, das man so nicht mit mir als Kunde umspringen kann.
Bist Du im restlichen Leben auch so naiv? Meinst Du, das würde die großen Businesskasper bei den Banken auch nur irgendwie interessieren, was ein Kunde will? Bevor sich sowas nicht in Quartalszahlen niederschlägt durch Massenabwanderung von Kunden interessiert die das einen feuchten Sch***. Zumal der Kunde ja eh die bankeigene App und das Bankeigene Webungs-WebBanking nutzen soll. Solche Aktionen kann man sich getrost sparen und seinem Lieblings-Brückenpfeiler sein Leid klagen.
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Re: ING Bank und PSD2

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Gepostet: 02.08.2019 - 12:15 Uhr  ·  #6
das Problem ist aber nicht nur bei den Banken so
Callcenter/Berater und (Kunden-) Service vereinen, sind homöopathisch (Amazon ist hier wirklich vorbildlich)
... sind doch alles nur noch Flachbildschirmrückseitenberater (O.Ton Prof. Dr. G. Dueck)

das feedback erreicht die Geschäftsleitung nie, wobei hier die GL verantwortlich ist, denn eine vernünftige Beschwerde-Abtlg. würde viel Werbung und Umfrage-Kosten usw. ersparen.
msa
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Re: ING Bank und PSD2

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Gepostet: 02.08.2019 - 14:00 Uhr  ·  #7
Es mag sein, dass die Beschwerden und das "Meinungsbild des Kunden" die GL nicht erreicht. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass es auch nichts ändern würde, wenn es sie erreichen würde. Die heutigen Businesskasper sind so derart von Ihren Geniestreichen überzeugt, dass es ihnen vollkommen egal ist, was der Kunde WILL. Der Kunde hat zu NEHMEN, was ihnen der große Manager vorsetzt. Außerdem denkt der große Manager nur noch bis zu seinen nächsten Quartalszahlen. Was danach kommt ist völlig egal. Notfalls verlässt man einfach das Unternehmen und wird woanders zu erhöhten Bezügen eingestellt, um sein Unwesen weiter treiben zu können. Wo hat denn in der letzten Zeit irgend ein Manager eine Verantwortung finanzieller Art für sein Treiben übernehmen müssen? Immer vorausgesetzt, das Unternehmen ist groß genug.

Anders läuft das nur noch bei Familienunternehmen, die auf längere Zeit denken und das Unternehmen auch noch für die kommenden Generationen erhalten wollen. Da klappt das insteressanterweise mit dem "Ohr am Kunden"... Nur gibt's davon leider immer weniger.

Ich habe unlängst einen Beitrag über die Firma SIEDLE gesehen. Nach über 100 sehr erfolgreichen Jahren gibt es keinen Nachfolger aus der Familie mehr - man bereitet sich auf die Zukunft vor und versucht alles, dass die Firma weiter existieren kann - mit Stiftungen usw. Ich bin sehr gespannt, wie diese Firma sich weiter entwickelt, wenn die derzeitige Chefin - aus der Familie - abgetreten ist.
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