ING in B4W und PSD2

Es klingt vielleicht paradox, aber alles hat ja bekantlch 2 Seiten :extra-Konto von ING ist momentan wegen seine usybilety mit ITAN zu empfehlen. Natürlich wenn man kein Girokonto mehr bei ING hat .

Danke für Korrektur ! Mann braucht dafür keine TAN bei Login ! Das ist schon Komfort ! Wir schätzen nicht was wir jetzt noch haben ! Und da von Sparkontos nur auf eigene Referenzkonto überweisen darf, ist dieses Verfahren sicher genug.

Endlich mal eine klare Aussage der ING von heute:

"Hallo XXX, für den Abruf der Umsätze über HBCI müssen Sie sich innerhalb von 90 Tagen einmal im Internetbanking angemeldet haben. Eine andere Begrenzung gibt es nicht. Viele Grüße, Ihr Social Media Team"

Also wird nur lesen schon mal einfach funktionieren ...

Ich kann mir vorstellen, dass es stimmt... Denn wenn sie es so regeln, müssen sie derzeit nur Änderungen an ihrem Hauptsystem machen, welches dann den Kunden bei Vorliegen der Voraussetzungen auf dem HBCI-System sperrt. Das geht "von außen". Das heißt, sie müssen am HBCI-System selbst nichts ändern. Und genau mit dem Ändern des HBCI-Systems scheinen sie ja die massiven Probleme zu haben....

Wir sprechen über den Abruf der Umsätze über HBCI (Extra - Giro - Depot)

Wir sprechen auch über Girokonten. Das ursprüngliche Ansinnen der ING, Girokonten einfach aus HBCI zu löschen und die Lügerei rundherum und damit PSD2 zu erfüllen hat wohl so viel Gegenwind produziert, dass man das nun so nicht durchgezogen hat, sondern sich andere Konstrukte aufgebaut hat. Das Konstrukt beinhaltet wohl, dass man die 2FA damit totschlägt, indem man sie an den WebBanking-Login koppelt und solang da eingeloggt wird, bleibt auch HBCI offen. Und das für Zahlungsverkehrskonten untaugliche iTAN-Verfahren auf dem HBCI-Server umgeht man dadurch, dass man für Girokonten nur noch Abruf anbietet und keine Überweisungen mehr. Somit - PSD2 erfüllt. In der Definition der ING. Schauen wir mal, wie das weitergeht.

Mir geht bei der ING die ausufernde Werbung tierisch auf die Nerven. Neuerdings streut man ja bei jedem Aufruf von "Meine Konten" Fake-Konten zwischen die echten Konten mit ein, die einen zur Eröffnung eines Girokontos oder zur Inanspruchnahme eines Kleinkredits animieren sollen. Alles auf Kosten der Übersichtlichkeit der Vermögensübersicht.

Ich habe gestern eine wütende Mitteilung/Auftrag geschrieben, dass man das sofort abstellen soll (ich weiß von einem Bekannten, dass das möglich ist, der hat das schon vor einem halben Jahr abstellen lassen). Erstaunlicherweise kam da heute am späten Vormittag schon eine Antwort zurück, dass man eine Werbesperre eingetragen hätte und ich dann in spätestens 6 Wochen (!) keine Werbung mehr "zugesendet bekomme". Hört sich so an, als ob der Bearbeiter gar nicht begriffen hat, worum es geht und er eine Sperre für Werbebriefe gesetzt hat. Im Web kommen jedenfalls immer noch die Fake-Konten. Vielleicht braucht das aber auch eine Zeit, mal gucken wie es morgen ist. Ich hoffe, dass nicht die Sperre für Werbung im Onlinebanking auf dem Webserver auch 6 Wochen bis zur Wirksamkeit braucht...

Ich mochte die ING bisher auch durchaus, sonst hätte ich nicht ein Depot dort. Ich bin da schon Kunde, da war das noch die "Allgemeine Deutsche Direktbank" im Gewerkschaftsbesitz... lang ist's her. Aber in letzter Zeit geht mir das Gebaren zunehmend auf die Nerven. Vorallem die Lügerei im Zusammenhang mit PSD2 war unterirdisch. Egal ob das jetzt Vorsatz oder Unfähigkeit war.

Besonders lustig ist ja, dass in der Geschichte schon mal genau das Gleiche passierte. Aber von den damaligen scheint keine Seele mehr da zu sein.

Die vormalige Allgemeine Deutsche Direktbank hatte ja HBCI mit Schlüsseldiskette (damals hochmodern) - aber nur für Girokonten. Für alle Konten hingegen gab es als Maschinenschnittstelle "nur BTX". Das HBCI mit Schlüsseldiskette ließ man nach der Übernahme in Vergessen geraten und schaltete es dann irgendwann heimlich ab. Von da an mußten alle Softwarekunden BTX nutzen. Das lief, bis die Deutsche Telekom das CEPT-BTX nach jahrelangen Verlängerungen irgendwann endgültig abschaltete. Von dem Moment an gab es keine Maschinenschnittstelle bei der DiBaDiBaDu mehr. Schon damals gab es dann heftigste Reaktionen der Kundschaft, was dazu führte, dass man kurzfristig den jetzt noch vorhandenen HBCI-Server einführte. Anfangs nur für handverlesene Kunden, später nach expliziter Freigabe im WebBanking durch den Kunden selbst und irgendwann für Alle. Seit dem wurde an dem Webserver nur noch ein Mal was geändert: Es kam vor einigen Jahren die Abfrage der Depotposten und Werte dazu. Sicherheitsmäßig gibt es ja nach wie vor unverändert nur die iTANs, die es vom ersten Tag an gab. Weiterentwicklung gab es nicht mehr. Und das fällt ihnen jetzt wieder vor die Füße. Man hat aus dem BTX-Ende-Desaster nichts gelernt.

Ich befürchte, dass für die, so wie sie sich anstellen, der HBCI-Server eine Art Blackbox ist, von der kein anwesender Mitarbeiter mehr was versteht und die einfach so läuft, ohne dass man weiß warum und wie und wo. Vielleicht kann man gar keine Statistiken mehr davon abrufen?

Exact davor habe ich Angst bei einer programmierbaren Heizungssteuerung, die in dem Haus, in dem ich wohne (und über 90 weitere Wohnungen), 2004 eingebaut wurde. Ich habe das Programm damals maßgeblich mit entwickelt und über Jahre verfeinert und angepaßt. Noch läuft der Netbook unter WinXP mit der Programmentwicklungsumgebung (die man auch für ein paar Parameter zum ändern braucht). Ich muß tatsächlich mal probieren, ob diese Umgebung auch unter Win10 installierbar ist

Immerhin funktioniert schon mal auf meinem aktuellen Notebook der usb->Seriell-Konverter. Das habe ich gerade im Moment ausprobiert.