Zitat geschrieben von DerJenrik
Zitat geschrieben von Stefan193
banking4 [...] auf debian 13 [...] im Testbetrieb
Wieso hast du dich nun eigentlich für Banking4 entschieden? War nicht Hibiscus geplant? Ich hoffe die Antwort wird so ausführlich und länglich, wie deine restlichen Postings. Finde das Thema nämlich sehr spannend.
Hallo Jenrik (heißt Du so? - Ich hab das aus Deinem Nick rausgelesen)
"entschieden" ist derzeit noch nichts, ich probiere es grade aus. Hier ist was zum Lesen für Dich

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Hibiscus ist eingerichtet und war als "Notnagel" gedacht, um die aktuell nicht mehr mit moneyplex handhabbaren Konten mit PushTan überhaupt versorgen zu können. So richtig warm bin ich damit noch nicht geworden und das "Restrisiko" der 1-Man-Show ist da auch noch ... aber wie man sieht, ist das Risiko des "plötzlichen Untergangs" bei einer gewerblich agierenden Firma wie matrica eher schlagend geworden. So ist das halt mit Risiken, unwahrscheinlich heißt nicht, dass es nicht doch als nächstes eintreten kann.
Nachdem der Herr Willuhn
offen kommuniziert hat, dass er VoP nicht rechtzeitig* fertig bekommen wird und ich bislang die für mich wichtige MP-Funktion "wiederkehrendes Abgleichen mit spezifischen Merkmalen" nicht in hibiscus gefunden habe, hab ich das handbuch von banking4 runtergeladen und gesehen, dass es dort so was wie "erwartete wiederkehrende Buchungen" gibt , dann in diesem Forumsabschnitt zu B4 und speziell diesem thread hier lange gelesen und Banking4 "einfach" ausprobiert (wie man nachlesen kann mit für mich erheblichem Aufwand und auf einem frisch aufgesetzten "stable" Debian 13, damit ich eine einigermaßen aktuelle Version habe). Warum? Weil es aus meiner Froschperspektive gerade die einzige bereits VoP-fähige Desktop-Banking-Anwendung zu sein scheint und mir das zeigt, dass sich diese Firma scheint's rechtzeitig um ihr Produkt kümmert. Das ist für mich positiv. Ebenso wie ein ordentliches Handbuch als pdf
Ganz zufrieden bin ich mit dieser Lösung nicht und eine native Linux-Version wäre mir erheblich lieber als diesen ganzen bloat an Windows-Code auf dem Rechner zusätzlich zu haben, der wiederum für die Windows-Mimiken Einarbeitungs-, Pflege und Updateaufwand verursacht und potenziell schadensanfällig ist. Ich hatte mich für Linux entschieden und war bisher froh mich um so einen (hier ein beliebiges Schimpfwort einfügen) wie den immer wiederkehrenden Windows-Update-Ärger (wer Netzwerkinstallationen von älteren HP-Laserdruckern verwaltet, an die auch die Windows 10 (jetzt 11)-Krückenkisten angeschlossen sind weiß, was ich meine), eine Registry usw nicht mehr kümmern zu müssen - und jetzt so was. Für @emmi etwas ausführlicher ausgeführt
Wie ich das so installierte wine (samt dem was aus dem script von @winetrouble dazukam) sicherheitstechnisch aktuell halten kann, darum muss ich mich noch kümmern. Das installierte wine-Paket samt seinem Klimbim wird durch die Paketverwaltung von Debian auf Stand gehalten, deshalb hab ich es überhaupt damit installiert.
Ganz vom Tisch ist auch die Variante noch nicht, das ganze Banking-Geraffel auf den Windows 11-Laptop umzuziehen. Das behalte ich als eine Art allerletzten Ausweg "maximaler Krötigkeit" im Auge. Wine ist für mich eine derzeit zu schluckende kleinere Kröte - nix gegen das Engagement der Beitragenden, nur meine persönliche Ansicht.
Jetzt probiere ich also im Testzeitraum "banking4Wine aus. Die Importiererei hab ich schon erfolgreich absolviert, alle Buchungen sind da, sogar das "heavy" bebuchteste Konto ist mit allen Umsätzen da.
Aktuell gefundene Defizite oder Hotfixes (rein auf die Anwendung bezogen und nur mal gelistet):
- beim Abruf von Abrechnungsumsätzen der DKB bekomme ich nur zwei Zeilen VWZ. Die restlichen Zeilen fehlen - leider packt die DKB dort die relevanten Daten hinein. In MP waren die vorhanden, so lange man noch abrufen konnte und im DKB-Webexport / der App sind sie auch da. Liegt das nun an speziellen Technik "der komischen Bank (DKB)", oder an banking4 oder weil banking4 unter wine läuft? Wie ist das bei Euch anderen mit DKB Konten unter B4? Input ist willkommen.
- Nebenfund: die Menüs bleiben offen, wenn man mit der linken Maustaste die Menükategorie klickt und hält (LMK-H) und horizontal etwas über die anderen Menüs bewegt. Das geht reproduzierbar aber teils verzögert und hört nach einiger Zeit auf. Das Menü bleibt aber ausgeklappt und bedienbar - hier zumindest.
- Weil die Adressübernahme von MP nicht funktioniert und weil MP die für mich wichtige Angabe des VWZ die dort in MP gespeichert wird gar nicht exportiert: Wird bei einem Konto in der Buchungsübersicht eine Buchung gewählt, dann per RMK-Neu aus Auswahl-Empfänger gewählt, wird das Empfängerfenster zwar geöffnet und einige Daten wie Name, VWZ und Betrag ins Fenster übernommen, aber ausgerechnet die IBAN nicht und auch keine weiteren Bankdetails. Selbes Spiel bei Neu aus Auswahl-Überweisung. Das törnt mich voll ab. Liegt das nun an den in dem Fall importierten Buchungen (ich vermute das) oder an banking4 oder weil banking4 unter wine läuft? Wie ist das bei Euch anderen unter B4? Input ist willkommen. das hab ich übrigens NICHT an dem oben beschriebenen DKB-Girokonto ausprobiert, sondern an einem der Genogruppe. Hier was zu erfahren wäre mir sehr recht, weil ich damit die aktuellsten Empfänger relativ rasch in B4 erstellt hätte, zu denen Buchungen potenziell erstellt werden müssten.
Beste Grüße bis hierhin (ich muss jetzt Essen machen, sonst gibt's Senge)
Stefan
*= keine Kritik - ich schätze ehrliche Kommunikation und frage mich sowieso, wie er sein privates Leben zusammen mir dem hibiscus-Aufwand überhaupt gebacken bekommt - Respekt