automatische vs. manuelle Kontenanlage

 
Captain FRAG
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automatische vs. manuelle Kontenanlage

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Gepostet: 12.10.2005 - 15:30 Uhr  ·  #1
Hallo Mitstreiter,

hab heute mal wieder mit nem Kunden in der VRNW eine Bankverbindung von uns angelegt.

Dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen...

Bei der automatischen Kontenanlage versucht die VRNW anhand der Kontenbezeichnung die Kontenanrt zu ermitteln und greift leider desöfteren daneben. Ändern kann man die Kontenart später aber nicht :roll:

Problem dabei:
Ist die Kontenart falsch (z.B. Depot anstatt Giro), blendet die VRNW auch gleich die Geschäftsvorfälle wie Umsatzabfrage aus, obwohl diese in der zugehörigen UPD explizit zu diesem Konto stehen. Warum?
Ist die Freitext-Kontenbezeichnung verbindlicher als eine UPD?

Ich hab dann mit dem Kunden alle Konten ausgeblendet und manuell angelegt. Bei den manuellen Konten kann man dagegen jederzeit die Kontenart ändern, technisch müsste sich die Änderung daher auch beiautomatisch angelegten Konten umsetzen lassen.

Auf jeden Fall macht die Funktion so wenig Sinn 😢
Holger Fischer
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Re: automatische vs. manuelle Kontenanlage

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Gepostet: 12.10.2005 - 17:13 Uhr  ·  #2
Hallo Captain

Zitat geschrieben von Captain FRAG
Bei der automatischen Kontenanlage versucht die VRNW anhand der Kontenbezeichnung die Kontenanrt zu ermitteln und greift leider desöfteren daneben.

Das ist mir neu! Bisher kenne ich keinen Fall, bei dem dies nicht funktioniert hat.

Zitat geschrieben von Captain FRAG

Ändern kann man die Kontenart später aber nicht :roll:
Problem dabei:
Ist die Kontenart falsch (z.B. Depot anstatt Giro), blendet die VRNW auch gleich die Geschäftsvorfälle wie Umsatzabfrage aus, obwohl diese in der zugehörigen UPD explizit zu diesem Konto stehen. Warum?
Ist die Freitext-Kontenbezeichnung verbindlicher als eine UPD?

Die Freitextmeldung ist in HBCI die einzige Möglichkeit den Kontotyp zu ermitteln. Erst mit FinTS gibt es einen eindeutigen Kontotypen, der aus der UPD gelesen werden kann.

Die Einschränkung der GVs hat einen recht simplen Grund.
Es gibt Rechenzentren die liefern keine GVs für Konten in den UPDs und es gibt leider Rechenzentren, die nutzen die identische Kontonummer für unterschiedliche Kontotypen ohne ein Unterkontomerkmal zu liefern. Der eine Kontotyp muss dann über eine Umsatzabfrage abgerufen werden, während der zweite Kontotyp explizit eine Saldenabfrage erfordert. Die einzige Möglichkeit diese Konten zu unterscheiden (wenn kein Unterkontomerkmal geliefert wird -was die Regel ist) ist die Kontobezeichnung. Wenn man dann noch sicher gehen will, dass auch die Fälle aufgefangen werden, bei der dann keine GVs gemeldet werden, ist diese Einschränkung eine mögliche Lösung. (Die Andere gibt es wohl in der Version 3.0)


Zitat geschrieben von Captain FRAG

Ich hab dann mit dem Kunden alle Konten ausgeblendet und manuell angelegt. Bei den manuellen Konten kann man dagegen jederzeit die Kontenart ändern, technisch müsste sich die Änderung daher auch beiautomatisch angelegten Konten umsetzen lassen.

Da die Kontoart zur Unterscheidung der Konten notwendig ist, ist Sie als UPD Bestandteil gesetzt.

Aber wie gesagt, bei den Sachen, die ich mir in der 3.0er Testversion angeschaut habe, funktioniert die Umsatzabfrage dort, wenn es in den UPDs erlaubt ist.

Gruß

Holger
Captain FRAG
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Re: automatische vs. manuelle Kontenanlage

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Gepostet: 12.10.2005 - 17:35 Uhr  ·  #3
Hallo Holger,

ich weiss worauf du hinaus willst, das leidige Thema UPD. Nur ist die Lösung oben auch nicht vollständig...

Einfaches Beispiel:
z.B. verwenden wir im Haus als Produktbezeichnung für Depotverrechnungskonten etwa sowas:

"Verrechnungskonto für depot"

Die Bezeichnung kann sich durchaus man ändern, das passiert immer dann wenn man im Haus neue Produkte schustert oder gewisse Sachen nicht mehr "hipp" sind.

Das eine Textautomatik im Beispiel oben auf den Hammer läuft ist völlig klar, das bemängel ich auch nicht.
Nur sollte man für so einen Fall eine Möglichkeit vorsehen, sowas manuell zu beinflussen, genau weil es bei HBCI2.2 noch keine Kontoart in den UPD Daten gibt und andererseits diese Kontoart an anderer Stelle über die zugelassenen GVs entscheidet.

Aber schön das die 3.0 da weiter geht!

Den Schwachfug mit identischen Kontonummern für verschiedene Konten hab ich aber auch noch nie verstanden. Die Kombination aus BLZ und Kontonumemr alleine sollte schon eindeutig sein, man denke nur mal an eine DTAUS-Datei oder einen einfachen ÜW-Beleg. Mehr Unterscheidungsmerkmale sind gar nicht vorgesehen im deutschen Zahlungsverkehr.
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