HBCI als Ersatz für Zwei-Unterschriften - Überweisung?

ja, geht.

die software s-firm 32 kann das. es wird eine A-B Kompetenz unterstützt.
Je nachdem bei welchem Instutut (Volksbank/Sparkasse) bist wird das demnächst auch im Internetbanking unterstützt.

Nenn uns dochmal deine Bankleitzahl.

Hallo Wishmaster,

mit Profi cash geht das auch.
Du kannst A/B/E-Vollmachten über das Verfahren FTAM (mit so ziemlich allen Banken) abwickeln, über HBCI geht das auch mit vielen Banken und über PIN/TAN-Interface geht es AFAIK nur noch mit den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken.

In Profi cash ist das relativ einfach: Zahlung erfassen, Job erstellen, Chef unterschreiben lassen, Job verschicken, fertig.

Die zweite Unterschrift wird vom Versender implizit geleistet, muss also nicht eigens eingegeben werden. Wenn der Chef selber die Zahlung(en) verschicken will, muss natürlich ein anderer Mitarbeiter vorher unterschreiben.

Gruß
BW

Hallo Ihr zwei,
vielen Dank für Eure Antworten!

Ich bin jetzt schonmal wesentlich schlauer. Was ich allerdings noch nicht so ganz verstanden habe, ist die Sache mit dem FTAM - Verfahren. Bei der Sparkasse werden E-, A- und B- Verfahren unterstützt, soweit klar, aber was meint Ihr mit zusätzlichen Kosten und handelt es sich dabei um einen Erweiterung zum HBCI, oder wie darf ich das verstehen, auf der Sparkassen Seite habe ich leider nur die Preise gefunden, die für das zusätzlich SFrim 32 Modul aufgebracht werden müssen.



Schöne Vorstellung! Chef müßte man sein!

Würde das bedeuten, ich gebe die Zahlung ein, bestätige diese mit meinem Pin und mein Chef bestätigt anschließend den Job, in dem er wiederum seinen Pin in das keypad eintippt?

Allerdings darf der Geschäftsführer (in diesem Fall eine Geschäftsführerin ) auch nicht alleine eine Zahlung durchführen, d.h. eine zweite Unterschrift ist immer nötig.

Und noch eine Frage um sicherzustellen, das ich das richtig verstanden habe: Ich benötige in diesem Fall ein Lesegerät, eine Karte (speziell für das 2 Pin Verfahren) und eine entsprechende Software?

So, ich hoffe das waren nicht zu viele Fragen auf einmal und bin sehr gespannt auf Eure Antworten!

Bye,
Wishmaster

Hallo Wishmaster,

im Falle der Sparkasse Essen sieht das so aus:

Die beiden Verfügunsgberechtigten erhalten eigene Zugangsmedien (PIN/TAN, HBCI-Karte, FTAM Schlüssel). Die Zugangsmedien werden mit eigeschränkten Rechten auf der Bankseite versehen (z.B. 2x A-Unterschrift oder 1xA und 1xB Unterschrift). Die beiden Verfügungsberechtigten können dann nur zusammen eine vollwertige Unterschrift erzeugen, die zur Verbuchung der Aufträge führt.

Die Leistung der Unterschriften kann im Falle des HBCI-System mit Chipkarte oder bei FTAM derzeit nur in Zusammenhang mit einem ZV-Programm erfolgen. Bei HBCI müssen beide Personen auf dasselbe Programm zugreifen können, und die Übertragung der beiden Unterschriften muss in einem Versand mit der Zahlung erfolgen. Bei FTAM mit SFirm32 gibt es noch den Weg der Unterschrift per eMail. Das Internet-Banking wird sehr bald auch die Leistung von 2 Unterschriften ermöglich und ist dann ebenso standortunabhängig (->Malediven).

Das System HBCI mit PIN/TAN ist ohne weitere Hardware nutzbar, lediglich die Software muss es mit 2 Unterschriften beherrschen (SFirm32, ProfiCash). Für HBCI mit Chipkarte gilt das ebenso, lediglich müsste wenigstens ein Kartenleser her. Das System FTAM basiert auf einer Verschlüsselung mit dem RSA Verfahren. Dazu werden Disketten oder Chipkarten erstellt um die Unterschriften zu leisten. Das System FTAM ist aber eigentlich für Großkunden gedacht, die Massenzahlungsverkehr benötigen. Die Anbindung erfolgt dann direkt per ISDN an das Bankrechenzentrum (nicht jede ISDN Karte ist da sauber) oder ebenfalls bald auch über Internet.

Zu den Vollmachten:
Eine A-Vollmacht ist die halbe Unterschrift, die im Zusammenhang mit jeder anderen (A,B,E) erfolgen kann. Eine B-Vollmacht kann nur mit einer A oder E erfolgen, nicht jedoch mit einer weiteren B. Eine E-Unterschrift ist einzelverfügungsberechtigt.