Hallo Reimund
Zitat geschrieben von Raimund Sichmann
Natürlich nicht, aber - nenn mich ruhig naiv - wenn ich davon ausgehe,
dass sich die Banken an die Specs halten und die Karte auch innerhalb der Specs funktioniert, dann erwarte ich doch auch, dass diese Karte zu allen Instituten einigermaßen kompatibel ist.
die Karte hält sich sehr genau an die Spezifikation! Die besagt nämlich, dass unter FinTS 3.0 Schlüssel mit einer Länge zwischen 1024 – und 2048 Bit erlaubt sind. D.h. heißt aber nicht, dass eine Bank, die selber nur 1024 Bit anbietet automatisch auch 1536, oder 1984 oder 2048 Bit lange Schlüssel akzeptiert. Trotzdem halten sich dann alle an die Spec.!
Zitat geschrieben von Raimund Sichmann
Ich bin davon ausgegangen, dass ich eine Karte mit entsprechend "Rechenpower" eben länger nutzen kann, wenn die Bank die Verschlüsselungsstärke anhebt.
Wie schon Eingangs geschrieben, die Schlüssel werden bei der Herstellung generiert. D.h. wenn die Schlüssellängen erhöht werden, nutzt Dir die Rechenpower der Karte nichts, da die Schlüssel der karte nach der Herstellung nicht mehr geändert werden können. Die Schlüssellänge der Karte ist also neben der technischen Vorgabe der Karte auch abhängig vom Herstellungsprozess des Herstellers.
Zitat geschrieben von Raimund Sichmann
Nebenbei: Woher kommen denn diese orwellschen 1984 Bit? Ich hätte 2048 vermutet. Weiß das jemand?
Im Detail nicht, außer dass die aktuellen SECCOS 5 Karten technisch wohl nicht zu mehr in der Lage sind. Erst die Chipkarten auf Basis SECCOS 6.x sollen 2048 Bit handeln können.
Gruß
Holger