Homebanking Software gesucht - original Windows look&fee

Hallo,

wer kennt eine HBCI-Software die ein normales Windows Look&Feel hat (Gegenbsp für das was ich suche wär z.B. Starmoney) und die ohne Adminrechte läuft (keine Schwachsinn wie Benutzerdaten unter C:\Programme\<programm>\data).

Gruß
Carsten

Hallo Carsten,

ich muss Holger teilweise recht geben - die mir bekannten Programme (und das sind nicht wenig ) schreiben AFAIK alle irgendwelche Daten ins Programmverzeichnis.

Ein Windows-Logo von Micro$soft würde wohl keines der Programme ohne einige Korrekturen erhalten.

@Holger: "teilweise recht geben", weil deine Begründung so nicht stimmt. Man kann durchaus gemeinsam genutzte Daten in das Verzeichnis "documents and settings\all users" speichern, auf das alle Anwender (auch ohne Adminrechte etc.) Schreibzugriff haben (s. letzte oder vorletzte c't).

Es ärgert mich auch häufig, dass OnlineBanking-Software gerade an der Stelle jenseits der Standards arbeiten - das liegt aber häufig einfach daran, dass es diese Programme schon sehr lange gibt und sowas früher (Win3.11 - WinME) nicht relevant war.
Neue Versionen verkaufen sich auch in diesem Bereich eben besser über mehr Features, als über Anpassungen an (Sicherheits-)Standards der Betriebssysteme - im Grunde sind also auch die Anwender/Käufer nicht unschuldig an der Situation...

Gruß
BW

Danach hab ich mich nicht getraut zu fragen, weil die wenigsten Leute wissen was das Designed for Windows XP Logo bedeutet.
Es kann doch nicht sein, daß alle Anbieter von Homebanking Software die letzten 6 Jahre verschlafen haben.



Kann man, will man aber im Normalfall natürlich nicht.
Es gibt ja eigentlich 2 Fälle:
Homeuser: Ein PC mehrere einzelne Nutzer die ihrere eigenen Konten verwalten wollen -> mehrere unabhängige Datenbanken
Firmenuser: Mehre PC die auf den gleichen Firmenkonten arbeiten wollen -> Client-Server



Otto-normal-Anwender weiß aber nichts über Sicherheit

Der von dir gestellte Fall für den Homeuser trifft es in der Regel nicht. Wenn Mann und Frau gemeinsame Konten verwalten ist es eher hinderlich mit getrennten Datenbanken zu arbeiten. Das würde nämlich bedeuten, dass jeder für das gleiche Konto unterschiedliche Umsatzinformationen speichert, bzw. diese zumindest mehrfach abgerufen werden müssen. Folgeerscheinung: Warum sieht A mehr als ich? Umsätze sind doch schon abgerufen....

Noch schlimmer wird es beim elektronischen Kontoauszug, den gibt es in der Regel entweder nur einmalig oder wenn er auch historisch abrufbar ist kostet das in der Regel extra (weil der Auszug nacherstellt werden muss).

Um mal eine Brücke zur herkömmlichen Papierbuchführung zu schlagen:
Eine Personengemeinschaft wird wohl kaum für gemeinsame Konten getrennte Ordner führen.

Getrennte Datenbanken machen nur dann Sinn, wenn einiges für den Partner nicht sichtbar sein soll, aber das kriege ich auch über Zugriffsrechte hin.

Für den Rest stimme ich dir aber zu. Bedenke aber, das der größere Teil der User sich überhaupt und gar nicht mit Datenträgerstrukturen auskennt. Für diese Gruppe ist es wesentlich einfacher alles relevante an einem Ort zu bündeln.

Vista hält für jeden Benutzer eine andere Dateiversion zur Verfügung oder wie ist das zu verstehen? Angenommen ich würde eine Textdatei erstellen, jemand anders ändert den Text, würde ich diese Änderung nicht sehen?

@Stoney:

Ja wenn die Datei nach windows oder Programme geschrieben wird (und evtl. man selbst keine Adminrechte hat, da bin ich mir nicht sicher)

Das ist in etwa so zu verstehen wie heute schon die Terminalserver arbeiten.

Legt eine Programm für einen User (oder der User selbst) von einem TS-Client eine Datei auf dem Terminalserver z.B. im Windows-Verzeichnis ab, landet sie physisch gar nicht dort, sondern in einem gesonderten Windows Ordern innerhalb des Profils des Users.
Jeder User hat somit einen eigenen Windows Ordner, zumindest für den Teil der Dateien der geändert wurde.
An so etwas muss man denken, wenn allgemeine Einstellungen wild in Systemordner geschrieben werden (etwa die sf32gl.ini von Sfim). Diese muss man dann händisch in die eizelnen Benutzer-Win Ordner "syncronisieren".

Vista setzt dieses Konzept nun auch auf einfacher Desktop Rechner Ebene für einige Systemordner um.

@Stoney
Speziell in deinem konstuierten Fall würde User 2 die von User 1 geschaffenen Datei mit dem Speichern der Änderung in seinem privaten Ordner ablegen. User 1 bekommt davon nichts mit, für Ihn bliebe sein Original erhalten. Auch ein dritter User würde zuerst nur das Original von User 1 sehen.

Eventuell wird in Vista die Datei beim Speichern von User 1 schon im privaten Verzeichnis abgelegt, so dass sie von anderen User gar nicht zu sehen sind. Das ist abhängig davon, ob User 1 eine bestehende Datei ändert oder aber selber eine neue erschafft.

Zumindest verstehe ich das Konzept so.