Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

 
hyper
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Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 01.09.2007 - 17:21 Uhr  ·  #1
Hallo

ich nutze Linux und bin bei der Deutschen bank.

Was habe ich für möglichkeiten.

Über die Tastatur ist es mir zu unsicher.

Danke!
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 01.09.2007 - 17:43 Uhr  ·  #2
Hi hyper,

du meinst bestimmt mausbediente "Bildschirmtastaturen". Ich selbst habe als altgedienter Linuxer keinerlei Erfahrungen damit, weil ich selbige nie benötigt habe. Aber google mit den Worten "Bildschirmtastatur" und "Linux" gefüttert, brachte sehr viele Ergebnisse. Da ist sicher was dabei.

Aber wenn es dir um Sicherheit geht: Warum steigst du nicht auf HBCI um? Ich war selbst langjähriger Kunde der DeuBa und mit gewisser Sicherheit einer deren ersten HBCI-Nutzer in Potsdam. Du musst ja nicht unbedingt gleich mit HBCI-Chipkarte einsteigen, sondern kannst erst mal mit einer Schlüsseldatei (auf Diskette, USB-Stick oder TrueCrypt-Container) arbeiten. Ich habe das lange mit der SUSE-Version von moneyplex gemacht. Und zwar zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Jetzt nutze ich natürlich die Vollversion, eine HBCI-Chipkarte und einen KOBIL-Kartenleser. Aber das ist ein anderes Thema ... .

MfG Peter
hyper
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 01.09.2007 - 18:48 Uhr  ·  #3
sry
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 01.09.2007 - 18:52 Uhr  ·  #4
Hallo

Danke für die Infos .
Wo kann ich einen solchen KOBIL Kartenleser erwerbeb?

Kostet HBCI etwas extra bei meiner Bank?

Deinen Ausführungen zufolge läuft moneyplex problemlos unter Linux(bei mir wäre es Ubuntu...).

sry wegen OT:
das mit dem Mine aus Deiner Signatur ist auch interessant, aber der Empfänger muss auch diese Software, bzw ein kompatibles Schlüsselpaar besitzen, richtig?

lg
Raimund Sichmann
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 01.09.2007 - 21:27 Uhr  ·  #5
Du benötigst eine Chipkarte und einen Kartenleser. Beides kannst du bei der DB kaufen.

Wenn du HBCI mit Datei (da hantierst du auch mit Schlüsselpaaren) nutzt, kostet es nichts und ich halte die Nutzung unter Linux für sehr sicher.

Das OT-Thema verschlüsselte E-Mails wäre was für unser Sicherheit im Internet-Forum:
http://www.onlinebanking-forum.de/phpBB2/viewforum.php?f=31

Gruß
Raimund
hyper
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 01.09.2007 - 22:59 Uhr  ·  #6
Ok danke

Empfiehlst Du dafür auch die Software moneyplex, und kann diese mit SChlüsselpaaren umgehen, und ist einfach zu bedienen?
Bevor ich solch eine Investition mache hätte ich das gerne gewusst.

mfg
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 02.09.2007 - 14:26 Uhr  ·  #7
Nun, welches Bankprogramm du unter dem jeweiligen Betriebssystem nutzt, ist reine "Ansichtssache". Ich habe eben einmal mit moneyplex angefangen und bin dabei geblieben. Wie schon oben geschrieben, bin ich damit absolut zufrieden - ein anderer sieht das anders.Hängt auch von den unterschiedlichen Erwartungen und Anforderungen ab.

Mit moneyplex kannst du HBCI sowohl mit Schlüsseldatei als auch mit Chipkarte machen. Nach "außen hin" dürfte wohl beides identisch sein (ich bin kein "Banker", arbeite "nur" in einem Trustcenter und stelle Chipkarten für elektronische Signatur und Verschlüsselung her ...).
Der große Vorteil einer Chipkarte ist, dass jede -> Smartcard ein Unikat ist und als das ggw. sicherste Mittel zur Speicherung eines kryptologischen Langzeitgeheimnisses (-> eben deines geheimen Schlüssels) gilt. Der geheime Schlüssel lässt sich also nicht von der Karte kopieren (wobei ich davon ausgehe, dass dies für HBCI-Chipkarten ebenso zutrifft, wie für die, welche wir herstellen). Oder anders gesagt, ein Angreifer muss dir nicht "nur" eine Schlüsseldatei+Passwort von Rechner ziehen, sondern neben dem Passwort auch noch die Chipkarte. Das dürfte etwas problematischer sein ... .

Du kannst doch zuerst einmal völlig unverbindlich mit der kostnix-Version von moneyplex testen. Einfach von der Seite www.matrica.de runterladen und installieren. Diese Version hat einige Einschränkungen (nur 1 Konto, PIN-Eingabe nur über Tastatur, keine Druckfunktion, keine Auswertungen usw.), welche die Nutzung leicht einschränken, aber ermöglichen. Ich akzeptiere diese Einschränkungen völlig - schließlich will diese Firma auch "leben". Und wegen HBCI kannst du dich vertrauensvoll an deinen Kundenbetreuer wenden. Auch im Internet steht einiges über HBCI auf der Seite der DeuBa. Auch die Preise. Achtung: die bieten zwei Karten an, nimm die richtige!

Verschlüsselte E-Mail: Schau doch mal auf unsere Thunderbird-Seite. Ich habe in unseren FAQ dazu einen längeren Beitrag verfasst. Auf Nutzerniveau ... .

MfG Peter
Raimund Sichmann
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 02.09.2007 - 16:00 Uhr  ·  #8
Peter hat natürlich Recht, wenn der Kauf für dich kein Problem ist, ist eine Chipkarte immer besser!
Zitat
Der geheime Schlüssel lässt sich also nicht von der Karte kopieren (wobei ich davon ausgehe, dass dies für HBCI-Chipkarten ebenso zutrifft, wie für die, welche wir herstellen)
ja, das ist auch so. Ein wichtiger Aspekt und Sicherheitsgesichtspunkten: Bei einer entwendeten/kopierten HBCI-Datei hat der Betrüger im schlimmsten Fall viel Zeit, das Passwort auszuprobieren, bei einer HBCI-Karte nur maximal 3 Versuche, bevor die Karte gesperrt wird.

Gruß
Raimund
clio
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 02.09.2007 - 18:33 Uhr  ·  #9
Noch ein Tipp:

solltest Du Dich für einen Kartenleser entscheiden, kaufe besser einen ReinerSCT.
Kobil und Linux sollte man sich nicht antun.
Raimund Sichmann
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 02.09.2007 - 20:00 Uhr  ·  #10
gut das du das geschrieben hast. Ich bin voreingenommen ;)
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 03.09.2007 - 11:15 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von clio
Noch ein Tipp:

solltest Du Dich für einen Kartenleser entscheiden, kaufe besser einen ReinerSCT.
Kobil und Linux sollte man sich nicht antun.


???????????????????????????????????
Also, ich habs jetzt hintereinander vier mal (bei mir und meinem Sohn, je Desktop und Lappi) installiert und absolut keine Probleme gehabt. Bei KOBIL gibt es den aktuellen Linux-Treiber und bei matrica eine gute Installationsanleitung.
Das einzige Problem besteht mitunter in der Freigabe der USB-Schnittstellen. Aber auch das ist gut beschrieben. Wobei ich jetzt noch nicht einmal weiß, ob das ein reines Prob im Zusammenhang mit KOBIL war.

Trotzdem will ich hier keine Werbung für den einen oder anderen Kartenleser machen. Wir nutzen hier auf Arbeit beide, und beide sind gut ... . Ich habe auch noch keinen ReinerSCT unter Linux installiert, so dass ich nicht sagen kann, ob dies viel einfacher ist.
Echte Probleme gibt es nur mit KL, welche die PS/SC-Schnittstelle nutzen (Chipdrive PCMCIA). Ich habe diesen auf dem Lappi trotz des vorhandenen Wrappers nicht zum Laufen bekommen.

Nebenbei: Ich habe meine beiden KOBIL-Kartenleser gemeinsam mit den beiden Linux-Versionen direkt bei matrica gekauft. So wie ich die Firma und deren Support einschätze, würden die diese Kombination nicht verkaufen, wenn es wirkliche Probleme damit gäbe.

MfG Peter
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Re: Welche Geräte zur Pin und Tan-Eingabe gibt es für Linux?

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Gepostet: 04.09.2007 - 10:22 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von /dev/null


Nebenbei: Ich habe meine beiden KOBIL-Kartenleser gemeinsam mit den beiden Linux-Versionen direkt bei matrica gekauft. So wie ich die Firma und deren Support einschätze, würden die diese Kombination nicht verkaufen, wenn es wirkliche Probleme damit gäbe.

MfG Peter


Hallo Peter,

erst mal danke für die netten Worte.

Beide Kartenleser bzw. beide Hersteller haben wir in der Tat deshalb ausgesucht, weil beide für den Moment leider die einzigen Hersteller in Deutschland sind, die einen vernünftigen Support unter Linux anbieten.
Es gab in der Tat in der Vergangenheit einige kleinere Schwierigkeiten bei der Einbindung der Kobil-Kartenleser, aber dank Kobil und des letzten Treiberupdates (hier möchte ich mich besonders bei Herrn Mayer bedanken, der unsere Anregungen bereitwillig weitergeleitet hat) wurde die Einbindung vereinfacht, z.B. ist für den Kartenleser die Eingabe der Seriennummer nicht mehr notwendig.
Aber natürlich möchte ich mich hier auch bei Herrn Preuss von Reiner-SCT bedanken, der uns schnell und kompetent Lösungsvorschläge bei diversen Problemen unterbreitet (ich weiß manchmal nerve ich mit meinen Mails, ich bitte daß zu entschuldigen :oops: )

Fazit: Man sollte froh sein, daß es überhaupt Hersteller gibt, die eine Unterstützung für Linux anbieten, ich bin beiden Herstellern für die Linuxunterstützung ungemein dankbar

Tschüsss

Sebastian
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