Spielereien mit meiner Geld/EC-Karte :-)

 
schatzsucher74
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Spielereien mit meiner Geld/EC-Karte :-)

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Gepostet: 09.02.2009 - 09:01 Uhr  ·  #1
Ich kanns ja kaum abwarten, "richtiges" HBCI zu bekommen, da spiel ich halt mal solange mit meiner normalen EC/Geldkarte von der Sparkasse herum :)

Ich habe sie einfach mal bei Moneyplex eingesteckt und geguckt, was passiert, weiß jemand, was diese Meldung bedeutet? Braucht man wirklich eine neue Karte für HBCI oder kann man die bestehende EC/Geldkarte fit machen für Chip-HBCI? Diese Meldung bringt MPX, wenn ich die Karte einfach mal reinstecke:

"Sie verwenden eine Chipkarte vom Typ Seccos. Diese Karte wird mit einer 5-stelligen Transport-PIN ausgeliefert. Bevor die Karte eingesetzt werden kann, muss die Transport-Pin in eine individuelle 6 bis 8-stellige Pin abgeändert werden. Beachten Sie: Falls die Transport-Pin bereits geändert wurde, darf die Änderung nicht ein weiteres Mal durchgeführt werden. Wählen Sie in diesem Fall Nein. Falls die Transport-Pin noch nicht geändert wurde, führen Sie bitte jetzt die Änderung durch."

Was hat es mit der Transport-Pin denn auf sich? Ist eine normale Geld/EC-Karte einer Sparkasse....
Holger Fischer
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Re: Spielereien mit meiner Geld/EC-Karte :-)

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Gepostet: 09.02.2009 - 09:59 Uhr  ·  #2
Hi Schatzsucher,

der SECCOS Chip der deutschen Kreditwirtschaft ist für diverse Anwendungen vorkonfiguriert. Dazu zäheln die ganzen TAN Verfahren (Sm@rt TAN, Sm@rt TAN plus oder Sm@rt TAN optic -oder wie sie technisch bezeichnet werden chipTAN und chipTAN udc) und auch Signaturanwendungen, wie FinTS mit asymetrischen Schlüsseln.

Diese Schlüssel sind mit einer PIN gesichert. Bei SECCOS 5 Karten muss diese PIN vor der ersten Benutzung geändert werden, daher spricht man von der Transport PIN. Diese Sicehrung hat den Grund darin, dass der Empfänger der Karte so selber feststellen kann, ob diese Karte schon benutzt wurde (ist dann der Fall, wenn die Transport PIN geändert wurde)

Gruß

Holger
schatzsucher74
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Re: Spielereien mit meiner Geld/EC-Karte :-)

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Gepostet: 09.02.2009 - 11:02 Uhr  ·  #3
Danke für die Erläuterung. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass die Karte von Haus aus mehr kann, als nur EC-und-Geldkarte, interessant. Theoretisch könnten die doch jede EC/Geldkarte mit Seccos-Chip doch gleich HBCI-fähig machen?

Könnte man damit eine Karte nicht im Nachhinein noch HBCI-fähig machen? Ich habe erfahren, dass ich für HBCI eine neue Karte brauche...
Holger Fischer
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Re: Spielereien mit meiner Geld/EC-Karte :-)

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Gepostet: 09.02.2009 - 11:18 Uhr  ·  #4
Hi Schatzsucher,

wenn die Chips bei der Produktion nicht für HBCI vorbereitet sind, können die Karten auch nachträglich nicht mehr entsprechend "aufgerüstet werden". Dazu hatte ich noch einen anderen Punkt vergessen: Die Sparkassen unterstützen FinTS und damit die asymetrischen Schlüssel der SECCOS Karte nicht.
Ich meine zwar, dass auch die symmetrischen Schlüssel über die SECCOS Karte abgebildet werden könnten, bin mri da aber nicht wirklich sicher.

Gruß

Holger
ottoager
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Re: Spielereien mit meiner Geld/EC-Karte :-)

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Gepostet: 09.02.2009 - 12:58 Uhr  ·  #5
Hallo,

Zitat geschrieben von schatzsucher74
Ich habe erfahren, dass ich für HBCI eine neue Karte brauche...


im Zweifel frage einfach Deine Sparkasse. Wenn die sagen, dass Du eine separate Karte brauchst, dann ist das auch so. 😉

Otto
Captain FRAG
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Re: Spielereien mit meiner Geld/EC-Karte :-)

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Gepostet: 09.02.2009 - 13:16 Uhr  ·  #6
Man könnte die normale Bankkarte bei Produktion HBCI-fähig machen, ja. Das ist aber eine Kostenfrage. Alle Bankkarten mit HBCI-Schlüsseln auszustatten (müsste im symetrischen Verfahren nun mal so sein) ist bei der späteren Nutzungsmenge einfach nicht sinnvoll.

Ausserdem hätte die Karte dann 2 verschiedene PIN. Die Kartensperre ist damit halb vorprogrammiert und bei HBCI zudem auch noch endgültig.
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