Zitat geschrieben von macemmi
der Änderungen war mir aber letztendlich zu groß. Wie schon erwähnt, ich hab sehr viel Zeit mit den Libs verbracht, streckenweise hab ich sogar nichts anderes gemacht. Letztendlich sind sie in der derzeitigen Form relozierbar - das war aber sehr viel Arbeit und die möchte ich nicht jedesmal machen wenn ein neues Update kommt.
Die gesamte AqBanking-Familie ist vollstaendig relozierbar, wenn man bestimmte ./configure-Parameter angibt. Das klappt in aqbanking-cli (die bisherigen Version der EBICS-Variante von AqBanking-CLI enthalten ja auch die Bibliotheken in statisch gelinkter Form) und in AqFinance.
Das es auch auf dem Mac gehen muss, zeigt das leicht kontroverse Beispiel "Saldomat": Auch die linken die Bibliotheken statisch.
Aber: Ich persoenlich bin vom statischen Linken weg, da es durch einfaches Setzen einer Umgebungsvariable zumindest unter Linux sehr leicht moeglich ist, den Pfad zu den Bibliotheken anzugeben. Das macht bei mir nun jeweils ein Skript. Man ruft also nicht mehr direkt die Tools auf, sondern ueber ein Skript, welches vorher LD_LIBRARY_PATH entsprechend setzt. Die beteiligten Bibliotheken (BTW: Auch die Dependencies) werden dann in einem Gesamtpaket einfach mitgeliefert.
Da wir intern die Relozier-API von libgwen verwenden, kann auch nach der Installation noch das gesamte Paket beliebig verschoben werden, auch von einem Rechner zum anderen. Soll heissen: Da ich selbst auch auf relozierbaren Code angewiesen bin, wird das unter Linux und Windows vollstaendig unterstuetzt.
Allerdings kenne ich mich mit den Macs ueberhaupt nicht aus. Ich weiss z.B. nicht, wie man auf dem System den Pfad des laufenden Binary ermitteln kann (unter Linux geht das durch das /proc-Dateisystem).
Es wuerde auch nichts bringen, wenn ich mir einen Mac besorgen wuerde: Tatsaechlich hatte ich mir vor ein paar Jahren mal einen alten iMac angeschafft. Dafuer ein MacOSX zu bekommen, war schon nicht soo preiswert. Und dann muss man - wenn man darauf programmieren will - jeweils die neuesten Version von MacOSX nachkaufen, und das geht mir auf die Dauer zu sehr ins Geld. Hinzukam, dass ich dann z.B. bei manchen Fink-Sachen feststellen musste, dass ich bestimmte Development-Kits irgendwie nicht finden konnte (war damals irgendein Audio-Krams) oder wohl auch wieder nachkaufen muesste. Da habe ich dann nach ein paar Wochen probierens aufgehoert, mich um den Mac zu kuemmern.
Wenn ich selbst von MacOSX begeistert waere, wuerde ich das ja noch hinnehmen, aber fuer mich persoenlich kaeme MacOSX nur zum Erstellen von Paketen fuer dieses System in Frage, nicht als taegliches Arbeitssytem.
Gruss
Martin