SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

 
H-R
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SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 30.12.2010 - 15:14 Uhr  ·  #1
Eine Auslandsüberweisung ist mir bei BankX jetzt nicht geglückt.

Ich habe jetzt in meinen HBCI Zugang von der Postbank nachgesehen und muss feststellen, da da folgendes fehlt:
- Auslandsüberweisung
- SEPA-Überweisung

Ich hatte bei der Postbank angerufen und die meinten, dass Überweisung mit SEPA jeder kann.

Ich habe jetzt das SEPA Lastschriftverfahren beantragt, aber wenn ich das so sehe, kann das BankX nicht.
Holger Fischer
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 30.12.2010 - 15:52 Uhr  ·  #2
Zitat geschrieben von H-R

Ich habe jetzt das SEPA Lastschriftverfahren beantragt, aber wenn ich das so sehe, kann das BankX nicht.


Ich wage die Behauptung, dass auch die Postbank das noch nicht -per HBCI- kann. Aktuell kenne ich nur die Hypovereinsbank, die das anbeitet und Banken, die am Bankverlag angeschlossen sind. Das war es schon.

Und die ganz ketzerische Frage:
Kannst Du den bereits SEPA Lastschrift? Sprich hast Du bereits
- eine Gläubiger Identifikationsnummer
- gültige Mandate von deinen Schuldnern (die bisherigen Einzugsermächtigungen zählen nicht)
- hast Du von allen IBAN und BIC
....
....


Viele Grüße

Holger
Pit
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 30.12.2010 - 16:03 Uhr  ·  #3
SEPA und BX no Problem wenn man Sparkassen Kunde ist. Natürlich müssen BIC und IBAN im Konto hinterlegt sein.

Gruß Peter
chrissi
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 30.12.2010 - 16:05 Uhr  ·  #4
Bank X kann sehr wohl SEPA-Überweisungen und Lastschriften nur die Postbank bietet das nicht per HBCI an. Bei vielen VR-Banken z.B. geht das ohne Probleme mir Bank X.

schönen Gruß

Christian
Holger Fischer
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 30.12.2010 - 16:15 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von chrissi
Bank X kann sehr wohl SEPA-Überweisungen und Lastschriften nur die Postbank bietet das nicht per HBCI an. Bei vielen VR-Banken z.B. geht das ohne Probleme mir Bank X.


Hallo chrissi,

kleine Korrektur: SEPA Lastschrift geht definitiv nicht, da die VR Banken das -wie praktisch alle anderen Banken auch- noch nicht nicht per HBCI anbieten.

@Pit: Gleiches für die Sparkassen zumindest an der FI

Viele Grüße

Holger
H-R
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 31.12.2010 - 00:12 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Und die ganz ketzerische Frage:
Kannst Du den bereits SEPA Lastschrift? Sprich hast Du bereits
- eine Gläubiger Identifikationsnummer
- gültige Mandate von deinen Schuldnern (die bisherigen Einzugsermächtigungen zählen nicht)
- hast Du von allen IBAN und BIC
....


Jo, Gläubiger ID habe ich, das ist ja relativ einfach. Geht online bei bundesbank.de und innerhalb eines Tages.
Den Antrag bei der Postbank habe ich schon online erteilt, musste halt nur noch die ID nachliefern, was ja sehr schnell ging.
Der Rest wird sich dann geben und es wird jetzt sicherlich nicht die primäre Zahlungsmethode werden.

Aber was mir jetzt mehr Sorgen macht ist, dass die Postbank das nicht über HBCI anbietet. Ich habe heute dazu erst mal ein "Ticket" aufgemacht.

Ich bevorzuge ein Programm wie BankX und nicht den Browser. BankX kann man vernünftig über AppleScript steuern, etc..
Holger Fischer
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 31.12.2010 - 09:38 Uhr  ·  #7
Hi H-R,

Zitat geschrieben von H-R

Jo, Gläubiger ID habe ich, das ist ja relativ einfach. Geht online bei bundesbank.de und innerhalb eines Tages.
Den Antrag bei der Postbank habe ich schon online erteilt, musste halt nur noch die ID nachliefern, was ja sehr schnell ging.
Der Rest wird sich dann geben und es wird jetzt sicherlich nicht die primäre Zahlungsmethode werden.

Guter Weg! Bei einem BigBang läuft man viel zu schnell Gefahr bei Vielen auf einmal etwas falsch zu machen.
Hast Du zusätzliche Infos von deiner Bank zur SEPA Lastschrift erhalten, sprich, so eine Art Checkliste, was Du alles zu beachten hast?
Da die SEPA Lastschrift auf einer anderen rechlichen Basis steht, gibt es da diverse Abläufe, die neu sind. (Pflicht zur PreNotification -Vorabinformation, neue Vorlaufzeiten in Abhängigkeit von der Lastschriftsequenz -erste, folgende.........-) Insebsondere die Vorlaufzeiten sind komplett neu. Einfach eine Lastschrift einreichen und sie wird am nächstmöglichen Buchungstag eingezogen geht nicht mehr.

Viele Grüße

Holger
Sven76
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Pre-Notifikation

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Gepostet: 31.12.2010 - 16:42 Uhr  ·  #8
Hallo Holger,

hast du nähere Infos zur Pre-Notifikation? Ich habe zwar schon davon gehört aber selbst in den neuen AGB's nichts darüber gefunden. Ist das wirklich verpflichtend oder hat nur mein Kunde ein Recht darauf? Gibt es Sanktionsmöglichkeiten oder ist dies nur ein "zahnloser Tiger"?

Diese Vorabinformatione ist nämlich der einzige Knackpunkt, den ich bei der SEPA-Lastschrift habe und meine Bank kann mir da auch nicht weiterhelfen.
H-R
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 31.12.2010 - 17:43 Uhr  ·  #9
Nee Holger, da habe ich noch nichts, ich erwarte, dass mir die Postbank dann diese Infos zuschickt, wenn ich SEPA-Lastschrift machen darf.
Jetzt möchte ich mich erst mal in das Verfahren einarbeiten und die technischen Voraussetzungen schaffen.
Ich suche einfach günstige Zahlungsmethoden mit dem Ausland und hier besonders die Schweiz.

Ich sehe das auch erst mal nur als eine Zahlungsmöglichkeit unter Geschäftskunden. Wenn ich das so richtig sehe bedeutet das auch noch lange nicht, dass alle Banken am SEPA Verfahren teilnehmen, auch wenn das Land aufgeführt ist.
Fellini
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 01.01.2011 - 12:37 Uhr  ·  #10
Dei Pre-Notiofication ist Bestandteil der SEPA-Rulebooks und somit quasi Gesetz. Bei der B2B-LS (quasi das Gegenstück zum heutigen Abbuchungsauftrag) muss der Zahlungspflichtige zwingend der Buchung zustimmen. Der Versand des Mandates an die Bank erfolgt ja nicht mehr papierhaft, sondern im Datensatz. Daher kommen übrigens die Vorlaufzeiten.
Sven wird wohl die Core-Variante nutzen. Hier muss - ähnlich der alten Einzugsermächtigung - der Zahlungspflichtige nicht zwingend der Buchung zustimmen (zumindest der Bank gegenüber). Er hat ja 8 Wochen Zeit für die Rückgabe. Die Pre-Notofication ist ein AOS (Additional Optional Service - geiles Wortgebilde *gg*). Ein nice-to-have, für das die Banken, die es anbieten ausdrücklich Kohle verlangen dürfen.
Mal sehen, was da wirklich passiert, wenn die SEPA-LS wirklich genutzt wird. Momentan düfte die Gesamtzahl aller LS in Deutschland wohl noch maximal vierstellig sein.
Holger Fischer
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Re: SEPA-Überweisung mit BankX und Postbank

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Gepostet: 01.01.2011 - 16:15 Uhr  ·  #11
Hi Fellini,

deine Ausführungen sind nicht 100 % richtig, ich schreib mal etwas dazu

Zitat geschrieben von Fellini
Dei Pre-Notiofication ist Bestandteil der SEPA-Rulebooks und somit quasi Gesetz.

Die PreNotification sind nicht nur Bestandteil der SEPA Rulebooks, sondern auch der EU Richtlinie - damit nicht nur "quasi" Gesetz. Die PreNotification ist daher zwar verpflichtend, aber meiner Meinung nach viel zu hoch bewertet, da die in der Praxis bereits heute eh schon erfolgt. Auf den Rechnungen, die ich so kenne steht heute schon drauf: "Wir ziehen den Betrag am xx.xx.xxxx ein" oder ähnlich. Neu sind nur die verpflichtenden Vorlaufzeiten auch hierfür.
Sinn dahinter ist, dass der Pflichtige rechtzeitig für eine Kontodeckung sorgen kann.

Zitat geschrieben von Fellini

Bei der B2B-LS (quasi das Gegenstück zum heutigen Abbuchungsauftrag) muss der Zahlungspflichtige zwingend der Buchung zustimmen. Der Versand des Mandates an die Bank erfolgt ja nicht mehr papierhaft, sondern im Datensatz. Daher kommen übrigens die Vorlaufzeiten.

Sowohl bei der B2B, wie auch bei der Basis (Core) Lastschrift muss der Zahlungspflichtige zustimmen.... 😉
Auch benötigt der Einziehende für beide Varianten ein Mandat des Zahlungspflichtigen. Der Unterschied ist nur, dass bei der B2B Lastschrift das Mandat vorher der Bank vorgelegt werden muss und die Bank prüfen muss, ob ein gültiges Mandat vorliegt. Bei der Core Lastschrift, muss die Bank bei der Lastschrifteinreichung nicht prüfen, ob das Mandat vorliegt, kann es aber tun. Das bedeutet, dass der Einziehende die Mandate jederzeit vorweisen können muss!
Das Mandat wird im Übrigen derzeit immer Papierhaft vorgelegt. Einen Standard für eine elektronische Erteilung gibt es noch nicht. Die Lastschriften selber enthalten nur Mandatsreferenzen.

Die Vorlaufzeiten haben damit auch nichts zu tun, sondern damit, dass der Zahlungspflichtige vor der Belastung seines Kontos von der Lastschrift erfahren kann (Die Lastschriften müssen bis zu 5 Tage vorher bei der Bank des Zahlungspflichtigen sein) und so der Lastschrift widersprechen kann, bevor sein Konto belastet wurde. Da die Kontrollpflichten und -möglichkeiten bei einem Firmenkunden größer sind, sind hier die Vorlaufzeiten bei der ersten Einreichung geringer als bei den "Normalkunden".

Zitat geschrieben von Fellini

Sven wird wohl die Core-Variante nutzen. Hier muss - ähnlich der alten Einzugsermächtigung - der Zahlungspflichtige nicht zwingend der Buchung zustimmen (zumindest der Bank gegenüber).

Damit keine Verwechslung vorliegt: Auch hier muss ein Mandat des Zahlungspflichtigen her und die Bank kann durchaus die Vorlage der Mandate verlangen. In der Einführungszeit würde ich jedem Banker das auch nur raten. Ist deutlich weniger Aufwand, als später ggf. Reklamationen zu fehlenden, oder falschen Mandaten bearbeiten zu dürfen.

Zitat geschrieben von Fellini

Die Pre-Notofication ist ein AOS (Additional Optional Service - geiles Wortgebilde *gg*). Ein nice-to-have, für das die Banken, die es anbieten ausdrücklich Kohle verlangen dürfen.

Etwas genauer müsste es lauten: Die Bank kann als AOS die PreNotification übernehmen.

Zitat geschrieben von Fellini
Momentan düfte die Gesamtzahl aller LS in Deutschland wohl noch maximal vierstellig sein.

Kaum zu glauben, aber die Zahlen sind deutlich höher, reichen aber noch lange nicht an den "normalen" Lastschriften ran. Aber die Zahlen wachsen so deutlich, dass man sehr gut sehen kann, dass sich inzwischen recht viele mit der Umstellung beschäftigen.

@Sven: Wenn ich mich nicht völlig irre, gibt es bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken entsprechendes Informationsmaterial. Nur hat sich auch bei den Banken (gilt für alle Banken) noch nicht jeder mit dem Thema intensiver auseinander gesetzt.
Viele Grüße

Holger
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