Hallo alle miteinander,
ein kurzer Statusbericht:
Ich habe heute vormittag meinen Rechner öfter rebootet als in seinem ganzen Rechnerleben zuvor.
Ich habe inzwischen
- DDBAC deinstalliert
- mit regsvr32 alle DLLs nochmal ent-registriert
- die Dateien gelöscht.
- die Systemwiderherstellung ist abgeschaltet
- die neue Version installiert
- mich mit WMG wieder an der alten Version erfreut.
Aber ich denke die Lösung zu haben:
Ich habe einen W2k-Rechner genommen, der ja bekanntlich keine Systemwiederherstellung hat und an dem weder Kartenleser noch sonst irgendwelche Sicherheits- oder Homebankingrelevanten Dinge installiert sind und DDBAC 4.0.2 installiert und mir dann das Verzeichnis angesehen. (Siehe Screenshot obere Hälfte)
Wie man sieht sind alle Dateien vom 23.1.2006.
Dann habe ich den USB-Stick mit WMG Stick Edition an den Rechner gesteckt und WMG gestartet. Danach habe ich nocheinmal das Verzeichnis angesehen, was man in der unteren Hälfte des Screenshots sehen kann.
Wer sich meinen alten Screenshot ansieht, stellt fest, daß die FinTS 4.0-DLL das neue Datum weiter behält und auch die neue Version inne hatte. Die Erklärung findet sich in den Release Notes zum DDBAC:
"Die DDBAC Version 3.9.4.0 ist die letzte Version aus der 3-er-Reihe und zeigt in weiten Zügen schon den Weg zur DDBAC 4.0 auf (z.B. mit neuem Logo, integrierter
FinTS 4.0-Unterstützung, BACStorage, etc.)"
Die mitgelieferte Version ist Älter als 3.9.4.0, denn da gab es noch keine FinTS 4.0.
Das Problem hatte ich zuvor auch bei meinem Windows-XP gesehen, konnte aber den Einfluß des Betriebssystems nicht hundertprozentig ausschließen. Es macht irgendwie auch Sinn, wenn die Stick-Variante alle nötigen API's mitbringt, allerdings sind diese wohl nicht aktualisiert worden.
Im Rahmen der Sicherheit macht es auch Sinn, eine vorhandene Installation durch die eigene "vertrauenswürdigere" zu überschreiben, was im Fortschrittsbalken beim Start des Programms wohl irgendwo zwischen 70 und 100% geschieht.
Ich habe zur Abwechslung mal wieder dem Support geschrieben, nicht das der noch auf die Idee kommt, daß mein Problem gelöst wäre.
Vielen herzlichen Dank euch allen, denn auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen hatte, bei Produkten keine Bastelstunde mehr zu veranstalten, sondern konsequent ein nichtfunktionieren mit Verachtung zu strafen, bin ich mit einigem Aufwand doch an dem Punkt angelangt, das es prinzipiell gehen könnte, wenn es da nicht das eine oder andere Detail gäbe. Das war eigentlich auch der Grund, warum ich in einem meiner ersten Artikel erwähnt hatte, daß ich meine Software nicht selber schreiben wollte, da ich sie auch nicht selber debuggen wollte.
In diesem Sinne euch allen hoffentlich schöneres Wetter
Christian
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