Für Interessierte am Posbank-Banking:
Alles läuft prima bis zu folgendem Experiment:
Sie nutzen das Online-banking per mobile TAN. Eine angeforderte TAN erreicht sie nicht sofort, da das Handy auf der Reise im Hotel schlechten Empfang hat. Sie wechseln Ihre Empfangsposition, Empfang jetzt gut, warten 5 min, nichts passiert. Sie fordern eine neue TAN an. Diesmal erreicht Sie die TAN die sie eingeben. Klappt irgendwie nicht, also noch mal. Bei der dritten Eingabe der TAN (immer die gleiche) wird das Konto gesperrt (ohne vorherige Anzeige dass die TAN falsch ist und dies die letzte Eingabemöglichkeit war!! – dann wäre man vielleicht noch mal stutzig geworden, ob man die TAN der ersten Anforderung verspätet erhalten hat und die zweite richtige TAN noch nicht).
Die Sperre kann laut telefonischer Mitteilung (durch eine Abteilungsleiterin) über folgende Wege entsperrt werden: persönliche Vorstellung bei einer Postbank-Filiale in der nächsten größeren Stadt (hier: Rostock, >50 km Fahrt); oder per FAX.
Also nach der Rückkehr am Abend per FAX vom Hotel.
Am nächsten Tag passiert -NICHTS-.
Mittags erneute Rücksprache mit einer Abteilungsleiterin, warten auf unbestimmte Zeit oder (als besonderes Angebot) erneutes Fax an eine spezielle Nummer (dann vielleicht 2 h später Erfolg).
Hab ja schon ein Fax geschickt, das soll doch wohl reichen. Mal schauen wie lange der Weg dauert, den alle gehen müssen…
Am nächsten Tag passiert nochmal –NICHTS-.
Wieder Telefonat. Wahrscheinlich sind die vielen Faxe am Monatsanfang schuld... Ist das der erste Monatsanfang beim Online-Banking der Postbank? (wohlgemerkt: kein Quartalsende).
Am nächsten Mittag Anruf von der Postbank (habe ich nicht angenommen), vermutlich ab da wieder mobileTAN-Verfahren entsperrt.
Fazit:
In 3 s ist das Konto unfreiwillig gesperrt, die Entsperrung dauert 3 TAGE (ohne Wochenende)! Ich glaube nicht, dass das hier ein Einzelfall ist. Viel Spaß bei eiligen Zahlungen auf Reisen!
Vielleicht sollte so ein Test einmal in die nächste Beurteilung von Online-Banken einfließen?