SOS

Manipulation Proficash

 
labi5
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SOS

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Gepostet: 30.07.2012 - 09:53 Uhr  ·  #1
Ein ehemaliger GF hat Proficash von 2008-2009 so manipuliert, dass uns ein hoher 6stelliger Schaden entstanden ist und wir in den letzten Wochen Insolvenz anmelden mussten. Wer kann uns beraten wie diese Manipulation möglcih war (Fälle können wir zur Verfügung stellen)
Gerne auch telefonische Kontaktaufnahme unter (Tel aus Sicherheitsgründen von Raimund gelöscht).
obnutzer
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Re: SOS

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Gepostet: 30.07.2012 - 10:08 Uhr  ·  #2
Finde das Posting doch etwas merkwürdig.
Gehen wir mal davon aus, dass es echt ist würde ich trotzdem keine Telefonnummer hier posten.
Zur Frage - falls echt - würde ich erstmal schauen, wo die Software bezogen wurde, vielleicht kann man dort schon helfen, wenigstens durch Weiterleitung des Anliegens an den Hersteller. Denn im Zweifel ist nur der Hersteller in der Lage, Datenbank, Einstellungen und alte Softwarestände zu reproduzieren bzw. Abnahme- und Testprotokolle zur Verfügung zu stellen.

@Admins: Sollte man die Nummer nicht lieber löschen? Wer weiß, von wem die ist?
Raimund Sichmann
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Re: SOS

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Gepostet: 30.07.2012 - 13:21 Uhr  ·  #3
Ich habe die Telefonnummer gelöscht, allein aus Datenschutzgründen. Bitte nehmt ggf. per Mail über das Forum Kontakt auf.

Meine Empfehlung:
Hier auf jeden Fall Anzeige erstatten und ggf. einen Computerforensiker einschalten. Und mit diesem zusammen ggf. mit dem Softwarelieferanten Kontakt aufnehmen, die dies an die GAD weiterleiten.
Manchmal stellt sich ein Computerbetrug auch als "ganz normale Veruntreuung" heraus.

Gruß
Raimund
labi5
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Re: SOS

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Gepostet: 30.07.2012 - 14:49 Uhr  ·  #4
Hallo die Herren, ich habe kein Problem meine Identität offen zu legen.
Einfach kurze Rückmeldung, dann erhalten Sie HR-Auszug, Adresse, etc.
Fakt ist, dass wir mit der Bank den Fall besprochen haben. Wir brauchen hier keine Anzeige und keinen Forensiker. Profi Cash, war vor Einsatz des Prüfziffernverfahrens manipulierbar, in dem man den Empfänger, Bankverbindung und Betrag bei HBCI-Übweisungen manipulieren konnte. Auch nach Einführung des Prüfziffernverfahrens war dies noch möglich. Dies hat ein ehemaliger Mitarbeiter, der auf Grund der Insolvenz nicht mehr bei uns tätig ist, innerhalb von 30 Minuten nachvollzogen.
obnutzer
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Re: SOS

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Gepostet: 30.07.2012 - 17:38 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von labi5
Profi Cash, war vor Einsatz des Prüfziffernverfahrens manipulierbar, in dem man den Empfänger, Bankverbindung und Betrag bei HBCI-Übweisungen manipulieren konnte.

Von welchem PZ-Verfahren ist hier die Rede?
Raimund Sichmann
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 08:21 Uhr  ·  #6
Nicht das wir hier etwas falsch verstehen. Wir brauchen noch mehr input - und die latente Möglichkeit, Profi cash sei unsicher, sollte ja auch im Sinne aller NutzerInnen geklärt werden.

Ist Profi cash selbst manipuliert worden im Sinne von "gehackt" worden?

Oder hat der ehem. GF den Buchungsweg manipuliert, also z.B. Profi cash Buchungen "untergejubelt" und die Auswertungen (Kontoumsätze) verschleiert?

Welches HBCI-Verfahren habt ihr genutzt: Sm@rtTAN plus, bei dem die TAN mit einer Chipkarte erzeugt wird und Code und Data abgefragt wird? Der TAN-Leser ist dann batteriebetrieben.
Oder mit einer Signatur auf einem Datenträger (Passwort min. 8 Stellen) oder auf einer Chipkarte (Leser mit USB-Anschluss)?

Gruß
Raimund
labi5
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 09:22 Uhr  ·  #7
Hallo und guten Morgen, ich bin leider nicht so fit in dieseem Thema. Ja. der ehemalige GF hat Profi Cash den "Buchungsweg" manipuliert, dass auch gegenüber dem Finanzamt, indem er Scheinrechnungen erzeugt hat und die Umsatzsteuer gegenüber dem Finanzamt geltendt gemacht hat. Wenn ich deinem Rat folge hat die GAD oder die hiesige VR-Bank ein Problem, wenn ich lt. deinem Rat die Sache zur Anzeige bringe. Ich brauche jemand der die Historie lesen kann und die Ini bzw. dat. Datein interpretiern kann. Was wir auch nicht interpetrieren können ist der Vorwurf der Bank, dass ich als ehemaliger Inhaber die Manipulationen selbst vorgenommen hätte. Bei einem Gespräch am Freitag letzter Woche mit der Bank haben wir Kontoauszüge (Auflistung der HBCI Einzelüberweisungen aus 2008 vorgelegt, die 2010 von der Steuerfahndung bzw der Kripo beschlagnahmt wurden) und am 27.7.2012 auf einmal nicht mehr dem Stand von 2008 hatten. Bitte auch nicht falsch verstehen, aber hier ist ein Bug oder eine Manupilation in Profi Cash möglich, die besser nicht an die Öffentlichkeit kommen sollte. Ich kann gerne alle Fakten ganz offen auf den Tisch legen und brauche dazu lediglich jemand (Zeitaufwand 1 -2Stunden) dem ich die Vorgänge darlegen kann.

Gruß Werner
obnutzer
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 09:33 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von labi5
Hallo und guten Morgen, ich bin leider nicht so fit in dieseem Thema. Ja. der ehemalige GF hat Profi Cash den "Buchungsweg" manipuliert, dass auch gegenüber dem Finanzamt, indem er Scheinrechnungen erzeugt hat und die Umsatzsteuer gegenüber dem Finanzamt geltendt gemacht hat.

Und was hat das mit Prüfziffernverfahren zu tun?
Und was hat das mit Proficash zu tun?

Zitat geschrieben von labi5
Was wir auch nicht interpetrieren können ist der Vorwurf der Bank, dass ich als ehemaliger Inhaber die Manipulationen selbst vorgenommen hätte.

Dafür kann ich mir einen einfachen Grund vorstellen. Du wirst gegenüber der Bank als Onlinebanking-Teilnehmer aufgetreten sein und dein Sicherungsmedium zur Nutzung an den GF weitergegeben haben. Dass man das nicht tut, steht in den Bedingungen. Da du es trotzdem gemacht hast, warst du grob fahrlässig, damit ist die Bank schadenersatzmäßig in Bezug auf Onlinebanking sowieso raus.


Zitat geschrieben von labi5
Bei einem Gespräch am Freitag letzter Woche mit der Bank haben wir Kontoauszüge (Auflistung der HBCI Einzelüberweisungen aus 2008 vorgelegt, die 2010 von der Steuerfahndung bzw der Kripo beschlagnahmt wurden) und am 27.7.2012 auf einmal nicht mehr dem Stand von 2008 hatten.

Watt? Erstmal sind Umsatzausdrucke keine Kontoauszüge. Und zum anderen verstehe ich den Satz nicht. Fehlt da was?

Zitat geschrieben von labi5
Bitte auch nicht falsch verstehen, aber hier ist ein Bug oder eine Manupilation in Profi Cash möglich, die besser nicht an die Öffentlichkeit kommen sollte.

Deshalb schreibst du es ja hier auch ganz intim, damit es nicht an die Öffentlichkeit kommt.

Ganz ehrlich, entweder ist der ganze Thread ein Fake, davon gehe ich nach wie vor aus.
Oder du bist mit dem Thema hoffnungslos überfordert oder gerade ziemlich aufgeregt und daher unüberlegt.
Auf jeden Fall hat das m.E. alles nichts mit Proficash zu tun.
Vielleicht wurden einzelne Ausdrucke und scheinbare "Nachweise" mit Proficash ausgedruckt aber dann über ganz normale Wege und Menüpunkte. Wenn natürlich ein Benutzer falsche Eingaben macht, druckt Proficash auch falsche Ausgaben. Das hat aber nichts mit Bug zu tun.
Das ist dann eine Lücke im internen Kontrollsystem deiner Firma. Da kannst du nicht die Bank oder Proficash vor den Karren spannen.
Selbst wenn Proficash einen Bug gehabt haben sollte fällt soetwas immer im Rahmen eines funktionierenden internen Kontroll- und Vieraugenprinzip auf.
problem7
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 09:39 Uhr  ·  #9
wenn du nicht draufklopfen kannst bist du nicht glücklich, oder?
es kennt sich nunmal nicht jeder so im details aus, da können "falsche" ausdrücke schon mal vorkommen, deshalb fragen wir ja um das zu präzisieren.
kein grund immer gleich alle nieder zu machen...
obnutzer
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 09:44 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von problem7
wenn du nicht draufklopfen kannst bist du nicht glücklich, oder?

Ich halte den Thread für einen Fake, hier will einer Spaß machen.
Oder würdest du dich so derart allgemein und unkonkret öffentlich an ein Forum wenden, wenn dein Betrieb dicht gemacht wurde und Kripo+Steuerfahndung ermitteln würden?

Und sollte es keiner sein gilt "wer austeilen kann, kann auch einstecken".
:lool:
Es wird ja hier nicht gespart an Vorwürfen in alle Richtungen. Erst wurde PC manipuliert, dann war ein Prüfziffernverfahren Schuld, dann will die Bank was falsches gesagt haben, dann stimmten plötzlich Ausdrucke nicht mehr...... Na ja. Mal sehen, was noch kommt.
hibiscus
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 15:08 Uhr  ·  #11
@obnutzer: ACK

Ich halte die Geschichte fuer ziemlich obskur. Und mir ist ebenso schleierhaft, wieso das Problem bei Proficash sein soll. Wenn hier etwas versagt hat, dann die Revision in der Firma.
AlMundi
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 17:07 Uhr  ·  #12
Moin,

ich finde zwar ebenfalls, dass die Geschichte "merkwürdig" klingt, aber so ganz von der Hand zu weisen ist Sie nicht. Es kommt eben auf die jeweilige Sichtweise an.

Wenn der Thread ein Fake ist - netter Versuch ;-)
Trotzdem sollten wir hier nicht gleich anfangen auszuteilen. Wir stecken so tief in der Materie drin, dass wir manchmal wohl vergessen, dass es auch Menschen gibt, die das nicht tun....

labi5 setzt eben erstmal am eventuellen "Werkzeug" der Manipulation an.
Das sich sein ehemaliger MA nicht wirklich die Mühe gemacht hat, eine OnlineBanking-Software "zu hacken" und damit den Zahlungsverkehr zu manipulieren, sondern es einfach benutzt hat, um Scheinbuchungen etc. durchzuführen ist mir und den restlichen "Spezis" dieses Forums klar - dem "unbedarften" Anwender da draußen aber nicht.

Wie Obnutzer schon schrieb, PROFIcash druckt nur das aus, was man eingegeben hat, und wenn die Daten "falsch" waren, dann sind die Ausdrucke natürlich auch "falsch".

Früher hätte der untreue MA einfach in den Papierbüchern herumgefuscht - heute macht man das halt in einer Buchhaltungs - oder Banking-Software.


Ich wurde als EBL'er einer VoBa von Kunden ebenfalls mit dem Thema konfrontiert: " ist PROFIcash manipulierbar? Wir hätten gerne eine schriftliche Bestätigung, das es das nicht ist..."

In diesem Fall behauptete ein ZE unseres Kunden, dass er in den letzten zwei Jahren nie Geld bekommen hätte - unser Kunde hatte die Sammelbuchungen auf seinen Auszügen und wollte die inhaltlichen Einzelbuchungen eben mit den Ausdrucken aus PROFIcash "beweisen".

Da der ganze Fall schon vor Gericht war, sollte jemand dort eben eine Aussage zu diesem Thema machen - klar der EBL'er ;-)

Ich habe das ganze dann im Vorwege so abbiegen können, dass es eben vor Gericht nicht um die Sicherheit/Unsicherheit eines Zahlungsverkehrsprogrammes geht - weil es ja damit auch gar nichts zu tun hatte.
Der Nachweis der Zahlungen unseres Kunden an den Empfänger wurde über die ZV-Recherche mit der Zuordnung der Einzelposten zum Sammler sowie der Aussage der Bank des ZE, dass die Zahlungen auf dessen Konto eingegangen waren erbracht.
Aussagen musste ich vor Gericht halt trotzdem, aber eben nicht zu PROFIcash.

Also labi5 -Sorry, aber der Nachweis, was über eure Konten gelaufen ist, sind die beleghaften Auszüge der Bank. Die könnt ihr ja auch nachträglich (i.d.R. gegen Entgelt) noch wieder anfordern.

Und ja - irgendwie hat bei euch in der Firma die Revision bzw. interne Kontrolle versagt.

Logeinträge und Protokolle etc. aus PROFIcash helfen Dir auch nicht wirklich weiter. Denn wer wirklich vor dem Computer gesessen hat und die Zahlungen eingegeben, manipuliert o.Ä. hat, kann niemand nachweisen.
Dort steht nur drin, welcher benannte Benutzer hat sich angemeldet bzw. hat dieses oder jenes getan. Den Satz mit dem Vorwurf Deiner Bank, Du hättest die Buchungen selbst veranlaßt, kann ich nur genau so wie Obnutzer interpretieren: Du warst für OnlineBanking freigeschaltet und Dein MA hat Deine Zugangsdaten benutzt - ob mit oder ohne Dein Wissen sei dahin gestellt.

So. Viel Text. Wenig Hilfe für labi5.
Aber ich hoffe, wenigestens eine kleine Erklärung für Dich.

Gruß
Christian
derblacky
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Re: SOS

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Gepostet: 31.07.2012 - 21:03 Uhr  ·  #13
Hallo Werner,

Zitat
Bitte auch nicht falsch verstehen, aber hier ist ein Bug oder eine Manupilation in Profi Cash möglich, die besser nicht an die Öffentlichkeit kommen sollte.

Da ist dieses geheime Forum dann ja prima geeignet...
...sorry, aber den Seitenhieb kann ich mir da nicht verkneifen.

So, nun mein Senf zum Thema.
Was ich bislang herauslese, hat der GF sowohl Zahlungsaufträge veranlasst wie auch die daraus resultierenden Umsätze gefälscht.
Zu den Zahlungsaufträgen wurde genug geschrieben, hier hatte anscheinend der GF die Bankzugangsdaten bzw. den Zugang zum Bankprogramm erhalten bekommen (macht aus meiner Sicht auch absolut Sinn, da ein GF i.d.R. auch die finanzielle Steuerung eines Unternehmens in seinem Aufgabenbereich wiederfindet).
Anscheinend hat er auch die Buchhaltung/Steuerberatung gemacht bzw. die Daten dafür ans Steuerbüro geliefert. Die steuerliche/buchalterische Aufbereitung der Umsätze hat sicherlich nicht mit dem Proficash stattgefunden. Hierzu nutzt man i.d.R. eine Finanzbuchhaltungs- oder Steuersoftware. Diese kann man entweder manuell mit Daten füttern (wo eine Manipulation möglich wäre) wie auch über Umsatzdateien, die man z.B. aus dem Bankprogramm heraus importiert. Diese Umsatzdateien (meist/vermutlich MT940 - Dateiformat) können von jedem mittels einfachen Editor bearbeitet/manipuliert werden und können somit bei der Weiterverarbeitung mit den gefälschten Daten gefüttert werden.
In dem geschilderten Fall ist also der rechtlich relevante Ansatzpunkt, einen Fehler in der Bankingsoftware als Ursache dafür zu suchen, völlig falsch.
Du bist anscheinend einem Betrüger mit hoher krimineller Energie zum Opfer gefallen. Dies kann grundsätzlich nur mit einem vernünftigen Risikomanagement und einer dazu gehörigen Aufsichtsinstanz verhindert werden. Und daran hat es anscheinend gemangelt.

Mir drängt sich noch eine Frage auf: Der GF hatte anscheinend keine Vollmacht für das Bankkonto? Warum eigentlich nicht?

Falls rechtlich doch gegen die Bank Schritte überlegt werden, kann ich mich nur dem Hinweis anschliessen:

Zitat
Meine Empfehlung:
Hier auf jeden Fall Anzeige erstatten und ggf. einen Computerforensiker einschalten. Und mit diesem zusammen ggf. mit dem Softwarelieferanten Kontakt aufnehmen,


In einem öffentlichen Forum gerichtsfeste Beweise gegen eine Bank zu suchen ist so sinnfrei wie einer nicht vertrauenswürdigen Person einen GF-Posten anzuvertrauen.

Tschau
Majo
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Re: SOS

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Gepostet: 01.08.2012 - 07:03 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von derblacky
Zu den Zahlungsaufträgen wurde genug geschrieben, hier hatte anscheinend der GF die Bankzugangsdaten bzw. den Zugang zum Bankprogramm erhalten bekommen (macht aus meiner Sicht auch absolut Sinn, da ein GF i.d.R. auch die finanzielle Steuerung eines Unternehmens in seinem Aufgabenbereich wiederfindet).

Sorry aber man sieht doch an dem geschilderten Fall - der ja in der Theorie vorstellbar wäre - dass es eben genau keinen Sinn macht, Zugangsdaten weiter zu geben. Die Bank sagt nämlich jetzt, Werner habe die Aufträge eingereicht, obwohl dies nach Schilderung nicht zutrifft.
Wo bitte siehst du jetzt einen Sinn, entgegen der Vertragsbedingungen mit der Bank Zugangsdaten weiter zu geben?
Warum denken immer alle, das wäre eine Vertrauenssache und vor allem eine freie Entscheidung des Benutzers, Zugangsdaten weiter zu geben?
Das ist Unfug und i.d.R. nicht zulässig! Man sieht es doch in diesem Fall. Majo, ich halte deine Aussage für den völlig falschen Schluß, den du aus dieser Geschichte ziehst.

Gerade wenn ein GF die Steuerung des Unternehmens macht, muss er zwingend eine eigene Teilnahmevereinbarung mit der Bank machen und eine eigene Kontovollmacht bekommen, damit man hinterher noch die handelnden Personen zuordnen kann.
Das ganze muss man allerdings auch mit einem funktionierenden Kontrollsystem hinterfüttern, das muss man aber sowieso, wenn man ein dauerhaft erfolgreiches Unternehmen haben möchte.
derblacky
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Re: SOS

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Gepostet: 01.08.2012 - 11:34 Uhr  ·  #15
Zitat
Wo bitte siehst du jetzt einen Sinn, entgegen der Vertragsbedingungen mit der Bank Zugangsdaten weiter zu geben?

Das habe ich nirgends geschrieben. Ein GF sollte generell einen Zugang zum Firmenkonto erhalten, damit er das Unternehmen ordentlich leiten/führen/steuern kann. Das dies im Rahmen von gesetzlichen und vertraglichen Rahmenbedingungen passiert, hatte ich für selbstverständlich vorausgesetzt und daher meine Ausführungen in dieser Richtung nicht weiter konkretisiert ;-)

Tschau
Majo
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Re: SOS

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Gepostet: 01.08.2012 - 15:58 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von derblacky
Das habe ich nirgends geschrieben.

Du hast geschrieben
Zitat geschrieben von derblacky
hier hatte anscheinend der GF die Bankzugangsdaten bzw. den Zugang zum Bankprogramm erhalten bekommen (macht aus meiner Sicht auch absolut Sinn

Und im Gesamtkontext bedeutet es genau, dass die Weitergabe der Zugangsdaten Sinn macht. Denn das ist ja weiter oben schon klar rausgekommen und du beziehst dich mit "anscheinend" darauf.
Sag jetzt nicht, du hast das nicht geschrieben.... :roll:

Wenn du etwas anderes meintest, hättest du etwas anderes schreiben müssen aber nicht, dass das oben geschriebene Sinn macht.
derblacky
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Re: SOS

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Gepostet: 02.08.2012 - 08:44 Uhr  ·  #17
Zitat
Und im Gesamtkontext bedeutet es genau, dass die Weitergabe der Zugangsdaten Sinn macht.

Nirgendwo hab ich geschrieben, dass die Zugangsdaten WEITERGEGEBEN werden sollen. Es macht Sinn, das ein GF Zugangsdaten für sein Firmenkonto erhält.

Du interpretierst da mindestens genauso viel hinein, wie ich (mit Blick auf den Normalfall, dass wir uns im zulässigen Rechstrahmen bewegen) weggelassen hatte.

Zitat geschrieben von obnutzer

Zitat geschrieben von obnutzer
entgegen der Vertragsbedingungen mit der Bank Zugangsdaten weiter zu geben?

Sag jetzt nicht, du hast das nicht geschrieben....

Weiterhin: das hab ich nicht geschrieben. Das ist eine bösartige Unterstellung! Wenn die einzige Interpretation meiner Zeilen nur zu diesem Ergebnis kommt, liegt das wohl an dem begrenzten Horizont des Interpretierer und wenn man selbst nach Klarstellung durch den Absender weiterhin nicht lernfähig oder -willig ist, dann tuts mir nur noch leid.
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Re: SOS

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Gepostet: 02.08.2012 - 12:29 Uhr  ·  #18
Zitat geschrieben von derblacky
Nirgendwo hab ich geschrieben, dass die Zugangsdaten WEITERGEGEBEN werden sollen.

Du hast dem zugestimmt, was weiter oben dargestellt wurde.
Zitat
...hier hatte anscheinend der GF die Bankzugangsdaten bzw. den Zugang zum Bankprogramm erhalten bekommen (macht aus meiner Sicht auch absolut Sinn...

Beziehst dich mit "hier" auf diesen konkreten Fall und sagst, dass der GF die Zugangsdaten zum Bankprogramm "erhalten bekommen" hat und gibst dem dann auch noch in Klammern einen Sinn.

Und dargestellt wurde, dass höchstwahrscheinlich Zugangsdaten weitergegeben wurden, anders ist die Aussage der Bank zumindest nicht interpretierbar.

Wenn du meinen wolltest, dass es Sinn macht, dass der GF generell Zugang bekommt (und dies sein eigener sein sollte), entschuldige, dann hätte der Satz gänzlich anders formuliert und aufgebaut werden müssen, nämlich schon mal von vornherein nicht zustimmend.
Aber ist mir auch egal. Ist nicht meine Firma, der Thread ohnehin ein Fake und Werner schreibt auch schon garnichts mehr.
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Re: SOS

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Gepostet: 02.08.2012 - 13:04 Uhr  ·  #19
OK, Frieden ;-)
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Re: SOS

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Gepostet: 02.08.2012 - 13:40 Uhr  ·  #20
Zitat geschrieben von derblacky
OK, Frieden ;-)

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