Alternative für T-Online-Banking

 
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Re: Alternative für T-Online-Banking

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Gepostet: 03.07.2013 - 19:46 Uhr  ·  #21
Zitat geschrieben von infoman
Zitat geschrieben von baktus
handy nur in Ausnahmefällen.

du hast eins und somit es in der Regel auch an um erreichbar zu sein.
dh du bist in jedem Fall ortbar = http://www.o2online.de/hilfe/handy-finder/
durch diese technische Möglichkeit wurde im letzten Monate u.a. der Täter "700 Schüsse auf Autotransporter" gefasst


Es können sich inzwischen viele Leute nicht mehr vorstellen, aber es gibt noch Menschen, die ohne handy durch die Gegend laufen. Ich gehöre dazu. Ich habe ein 10 Jahre altes Teil, welches ich nur zu besonderen Anlässen einschalte und mitführe.

Zitat
Zitat geschrieben von baktus
Jeder hat halt seine individuelle Schmerzgrenze.

gibt es nicht, da man auch nicht ein bisschen schwanger sein kann
entweder man ist online und allen Risiken ausgesetzt, da wir selbst nicht programmieren (können) oder offline und sicher (soweit möglich)


Wenn es keine unterschiedlichen Schmerzgrenzen gäbe, dann bräuchte man keine Einstellungen im Internetexplorer oder bei Fackebuck.

Zitat
Zitat geschrieben von baktus
Einwohnermeldeämter Daten zu Werbezwecken verkaufen.

wo siehst du hier ein Nachteil? Postwurfsendungen, Werbezeitungen bekommst du auch so


Vielleicht bekommt man mehr Werbung, wenn die Daten weiter verbreitet sind.
Vielleicht holen sich die Zeugen Jehovas die Infos um potentielle Kunden zu werben.
Es geht andere Leute schlichtweg nichts an, wo ich wohne und wie meine Familienangehörigen heißen. Wäre das egal, könnte man Datenschutzgesetze abschaffen.
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Re: Alternative für T-Online-Banking

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Gepostet: 03.07.2013 - 20:04 Uhr  ·  #22
Zitat geschrieben von ottoager
... Erfahrungsgemäß kommt alle 2 Jahre eine neue Version heraus, aktuell ist Version 9, die im März/April 2013 veröffentlicht wurde.

Wenn eine neue Version herausgekommen ist, gibt es zunächst noch 1 Jahr lang Support und automatische Online-Updates für die Vorversion (die gerade für das Funktionieren von Screenscraping-Konten wichtig sind), danach meist aus Kulanz noch bis Ende des laufenden Jahres Updates zum manuellen Einspielen.


Hallo Otto,
das klingt zunächst relativ großzügig von Starfinanz, ist aber leider bei näherer Betrachtung nur ein "Milchmädchen-Angebot", wie ich als SM-Altkunde beurteilen kann :
Tatsächlich ist es so, daß trotz "Update-Verlängerung" in Summe (automatisch + manuell) die Aktualisierung immer 3-4 Monate vor Erscheinen der übernächsten Version ausläuft.
Dann bin ich spätestens gezwungen, ein Update auf die dann aktuelle Version (nämlich die Nachfolgeversion) zu machen.
D.h. im Endeffekt kann ich keine Version überspringen und zahle also langfristigt im Schnitt pro Version/pro 2 Jahre.


Zitat geschrieben von ottoager
... Das Programm wird nicht deaktiviert oder so und läuft theoretisch unbegrenzt weiter ...


Auch dazu kann ich berichten (SM-Business von der DEB) :

Erscheint nach 2 Jahren die Neuversion, so wird das Programm zur "Quengelware" - es kommen als Nachrichten und Einblendungen die Hinweise,
man sollte/müsse jetzt bald aktualisieren.
Ganz schlimm wird's dann gegen Ende des Aktualisierungszeitraums.
Dann erscheint ein "Nötigungsfenster" schon vor Programmstart.
Klickt man das Fenster weg, bricht der Programmstart ab.

In meinem Fall (HBCI+Chipkarte) benötigt man die Bank-Zertifikate-Updates tatsächlich garnicht, sodaß der Hinweis,
ohne Updates könne nicht mehr mit der Software gearbeitet werden, eine Falschaussage und Nötigung ist.

Ich habe dann die Konsequenz gezogen (auch wegen sonstiger Unzufriedenheit mit dem Programm) und mich von SMB verabschiedet.

Damit wir uns jetzt nicht falsch verstehen :
Wem mit SM (muß ja nicht Business sein) gut gedient ist, der sollte die 25 EUR/Update/2 Jahre ruhig investieren.
Ich wollte nur für etwas Klarheit bezgl. der Versionslaufzeiten im Voraus (vor dem Erstkauf) sorgen.

Grüße
Maxl
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Re: Alternative für T-Online-Banking

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Gepostet: 03.07.2013 - 20:18 Uhr  ·  #23
Zitat geschrieben von baktus
...Wäre das egal, könnte man Datenschutzgesetze abschaffen.


Hallo baktus,
Du brauchst Dich doch hier garnicht so detailliert zu rechtfertigen/entschuldigen.

Im Prinzip bin ich voll bei Dir - solchen Quatsch

Denn 1. habe ich nichts zu verbergen, 2. haben "die" meine Daten bisher nicht zu meinem Nachteil benutzt ... und 3. könnte ich das sowieso nicht ändern.

sollte man eigentlich nur ignorieren (auch wenn's schwer fällt - siehe mein Posting oben).

Grüße
Maxl
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Re: Alternative für T-Online-Banking

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Gepostet: 03.07.2013 - 20:28 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von onlbanker
Zitat geschrieben von baktus
Jeder hat halt seine individuelle Schmerzgrenze. Mir scheint, dass den Meisten in Bezug auf Datenschutz so ziemlich alles egal ist.

Na ja. Egal vielleicht nicht. Aber man kann wenig dagegen tun. Sobald du über einen Provider online gehst ist der Datenverkehr personalisiert. Was aus dem Inhalt gemacht wird ist eine andere Frage. Aber womit soll man sich heutzutage alles beschäftigen?
Dass Kinder in Afrika sterben, weil es keine vernünftige Trink- und Abwasserversorgung gibt?
Dass in manchen Lebensmitteln krebserregende Stoffe enthalten sind?
Dass alle Länder dieser Erde Daten handeln, weil sie jeweils ihre eigenen Mitbürger nicht offiziell abhören dürfen?
Dass es in Deutschland soundsoviel Tausend elernlose Kinder gibt, um die man sich dringend kümmern müsste?
Dass die ganzen Hartzer meine Lohnsteuer auffressen oder sich dafür Spielekonsolen kaufen, die ich mir selbst nicht leisten kann?


Man kann sich nicht mit allem beschäftigen, aber man muss auch nicht alles kritiklos mitmachen.

Zitat
Zitat geschrieben von baktus
Ich kenne nur 2 Leute in meinem Bekanntenkreis, die sich wirklich einen Kopf darum machen.

Du willst sagen, es gibt nur 2 die genug Interesse an dir oder dem Thema haben, mit dir darüber zu reden.
Es werden mehr sein, die sich einen Kopf machen aber was willst du tun?


Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht mehr Leute sind, denn jeder, mit dem ich mal darüber (meist in Bezug auf Fackebuck oder WhatApp) gesprochen habe, hat sinngemäß gesagt, dass es egal ist, weil ohnehin Daten gesammelt werden und man nichts dagegen unternehmen könne.

Das ist Blödsinn, weil die Datensammler nicht so leicht an z.B. Familienfotos heran kommen, wenn man sie nicht bei Fackebuck hochlädt.

Zitat
Zitat geschrieben von baktus
Alle anderen wollen davon nichts hören.

Dazu gehöre ich auch.
Denn 1. habe ich nichts zu verbergen, 2. haben "die" meine Daten bisher nicht zu meinem Nachteil benutzt (die blöden Google Cookies sind mittlerweile auch langweilig, weil völlig nutzlos) und 3. könnte ich das sowieso nicht ändern.

Deshalb einem Softwarehersteller meines Vertrauens nicht meine E-Mail Adresse zu geben fände ich grundlos.


Es ist ja nicht nur die emailadresse, sondern die komplette Anschrift, Bankverbindung oder Kreditkarte und die Verknüpfung mit dem Lizenzschlüssel.

Ich frage mich, woher du das Vertrauen nimmst. Die Softwarehersteller vertrauen den Kunden nicht, denn sonst würden sie auf Registrierungen und Aktivierungen verzichten.
Die Telekom hatte ihren Datenschutzskandal. Bei den Amis ist er derzeit im Gespräch. Es widerspricht auch keiner der Beschuldigten. In der DDR gab es Aktenberge über so ziemlich jeden Bürger.

Ich habe mal aushilfsweise als IT-Fuzzi gearbeitet. Da hat man oft Zugriff auf Kundendaten, die niemanden etwas angehen. Da wird oft nix verschlüsselt.


Naja, es muss jeder selbst wissen, wie bereitwillig er seine Daten verbreitet. Wie ich schon sagte, ist mir klar, dass ich mit meiner Einstellung zu einer Minderheit gehöre und ich erwarte nicht, dass man mir zustimmt. Ich habe es auch nicht für die Eröffnung so einer Diskussion erwähnt, sondern nur, weil es für mich wichtig bei der Auswahl der Software ist.
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Re: Alternative für T-Online-Banking

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Gepostet: 04.07.2013 - 08:28 Uhr  ·  #25
Zitat geschrieben von baktus
Ich frage mich, woher du das Vertrauen nimmst. Die Softwarehersteller vertrauen den Kunden nicht, denn sonst würden sie auf Registrierungen und Aktivierungen verzichten.
Weil das Grundgeschäft dieser Anbieter das Vertrauen der Kundinnen und Kunden ist. Ein Skandal können sich diese einfach nicht leisten und Firmen mit einer laschen Einstellung würden schnell auf dem Markt verschwinden. Das sieht bei anderen Unternehmen halt anders aus und eine Riesenkonzern wie die Telekom kann den einen oder anderen Skandal problemlos überstehen.
Wobei du natürlich recht hast: Es sollten nur Daten erhoben werden, die wirklich nötig sind. Dazu gehört allerdings z.B. aber auch eine ordentliche Rechnungsstellung, die nun mal auch die Adresse des Kunden behinhalten muss, damit sie z.B. steuerlich absetzbar ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass allein deshalb die Anbieter auch noch nie auf die Idee gekommen sind, dass dies jemanden vom Kauf abhalten könnte.

Gruß
Raimund
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Re: Alternative für T-Online-Banking

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Gepostet: 04.07.2013 - 08:52 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von Maxl
Tatsächlich ist es so, daß trotz "Update-Verlängerung" in Summe (automatisch + manuell) die Aktualisierung immer 3-4 Monate vor Erscheinen der übernächsten Version ausläuft.
Dann bin ich spätestens gezwungen, ein Update auf die dann aktuelle Version (nämlich die Nachfolgeversion) zu machen.


Hmm - also gerade heuer kenne ich nicht wenige Kunden, die haben SM7 bzw. SMB4 so lange verwendet, bis es nicht mehr ging und sind dann *unter Überspringen der Version SM8 / SMB5* direkt auf SM9 bzw. SMB6 gewechselt, und das zur Updatekondition.

Nochmal: Wenn es kein Update mehr gibt, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass es sofort nicht mehr funktioniert. Es gibt nur dann Einschränkungen, wenn in dieser "Lücke" von 2-3 Monaten gerade zufällig eine mit PIN/TAN eingebundene Bank ihr SSL-Zertifikat wechselt oder ihre Website (bei Screenscraping) ändert. Und selbst dann kann man sich meist mit der kostenlosen 60-Tage-Testversion behelfen und somit doch eine Version überspringen.

Zitat geschrieben von Maxl
Auch dazu kann ich berichten (SM-Business von der DEB) :

Erscheint nach 2 Jahren die Neuversion, so wird das Programm zur "Quengelware" - es kommen als Nachrichten und Einblendungen die Hinweise,
man sollte/müsse jetzt bald aktualisieren.
Ganz schlimm wird's dann gegen Ende des Aktualisierungszeitraums.
Dann erscheint ein "Nötigungsfenster" schon vor Programmstart.
Klickt man das Fenster weg, bricht der Programmstart ab.


Die meisten dieser Hinweise kann man abschalten. Jetzt bei SM7 gab es nur 2 nicht abschaltbare Hinweise für jeweils ca. 14 Tage - und die kommen, damit hernach keiner daherkommt und sagt, er habe von nichts gewusst, wenn auf einmal irgendwas nicht mehr geht. Starten und damit arbeiten ließ sich in den mir bekannten Fällen jedoch immer. Vielleicht unterscheidet sich die Dt-Bank-Version da auch von anderen?

Zitat geschrieben von Maxl
In meinem Fall (HBCI+Chipkarte) benötigt man die Bank-Zertifikate-Updates tatsächlich garnicht, sodaß der Hinweis,
ohne Updates könne nicht mehr mit der Software gearbeitet werden, eine Falschaussage und Nötigung ist.


Vergaloppiere Dich da mal nicht; das stand in den Hinweisen, die ich kenne, so nicht drin. Hier ist die Sprachregelung noch immer für jedermann nachzulesen: https://www.starmoney.de/index…rtende&L=0

Und selbst wenn Du HBCI-Chipkarte nutzt, wirst Du früher oder später ein Update brauchen (Stichwort sich ändernde Bankleitzahlen, neuere Betriebssysteme für die Anpassungen an SM notwendig sind, ...).

Zitat geschrieben von Maxl
Ich habe dann die Konsequenz gezogen (auch wegen sonstiger Unzufriedenheit mit dem Programm) und mich von SMB verabschiedet.


Das ist natürlich legitim - das (in Deinen Augen) Bessere ist des Guten Feind.

Zitat geschrieben von Maxl
Damit wir uns jetzt nicht falsch verstehen :
Wem mit SM (muß ja nicht Business sein) gut gedient ist, der sollte die 25 EUR/Update/2 Jahre ruhig investieren.
Ich wollte nur für etwas Klarheit bezgl. der Versionslaufzeiten im Voraus (vor dem Erstkauf) sorgen.


Ich auch.
😉

Otto
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Re: Alternative für T-Online-Banking

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Gepostet: 04.07.2013 - 16:24 Uhr  ·  #27
Hallo Otto,
Zitat geschrieben von ottoager
... Und selbst dann kann man sich meist mit der kostenlosen 60-Tage-Testversion behelfen und somit doch eine Version überspringen.

Diesen Punkt hatte ich bewußt nicht erwähnt, weil dieses Vorgehen bei produktivem Arbeiten (s.a. Business-Version) in keinem Zeit-/Preisverhältnis steht.

Zitat geschrieben von ottoager
... Vielleicht unterscheidet sich die Dt-Bank-Version da auch von anderen?
...
Vergaloppiere Dich da mal nicht; das stand in den Hinweisen, die ich kenne, so nicht drin. Hier ist die Sprachregelung noch immer für jedermann nachzulesen: https://www.starmoney.de/index…rtende&L=0

Ich habe den genauen Wortlaut nicht mehr parat (ist schon länger her), aber es war jedenfalls "unmißverständlich zwingend".
Gegen einen Hinweis wie in Deinem Link hätte ich auch garnichts einzuwenden, und ich verstehe auch, wenn sich ein Hersteller diesbezüglich "absichern" will.
Der Ton in der DEB-Business-Version war jedoch ein anderer ("Um weiterhin ... müssen Sie nun ..." oder so ähnlich).
Kann auch eine "Zwangsmaßnahme" der Deutschen Bank gewesen sein. Die hatte damals mit SMB 3.0 Deutsche-Bank-Edition ja nach langem Hin und Her
den Schwenk von ihrer Software dialog auf ein vorzeitig angepaßtes Fremdprodukt vollzogen und wollte evtl. im Verlauf ihre Kundschaft "besonders betreuen".
Wie auch immer ...

Zitat geschrieben von ottoager
... Und selbst wenn Du HBCI-Chipkarte nutzt, wirst Du früher oder später ein Update brauchen

Ist natürlich klar. Aber das "Quengeln" war damals nur der Faß-Überlauf 😉


Ich wollte hier auch nicht "gegen SM" anschreiben, sondern weil ich viele TOB-Wechsler sehe,
die meist nur wenig bis nichts in Banking-Software "investieren" wollen und in Updates möglichst auch nicht.
Aber einfach und gut soll das Programm halt schon sein ...

Grüße
Maxl
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