Der unheimliche Tod von monyplex

... wie mag es wohl den oder dem Entwickler gehen?

 
SirTux
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 03.09.2025 - 22:31 Uhr  ·  #61
Zitat geschrieben von Stefan193

Diese Terminbuchfunktionalität hab ich bislang leider nirgends unter den nativen Linux-Anwendungen gefunden (oder hab's nicht geblickt.)


Ich habe nie damit gearbeitet, also mag ich irren. Aber auf dem ersten Blick scheint mir die Funktionalität eben weitestgehend identisch zu den von mir verwendenden geplanten Buchungen in KMyMoney zu sein. Dieses läuft bei mir übrigens wieder stabil.
mpf4thg
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 05.09.2025 - 00:10 Uhr  ·  #62
Moin,

ich hatte ja schonmal gefragt, hat jemand 'ne Spezifikation, wie das mit der "Verification of Payee" funktioniert bzw. umzusetzen ist?

Ich hatte nur dies hier gefunden:

https://wvb.agree21securedocs….H1P72Smh0w

Das hilft aber lt. Aussage des Entwicklers nicht weiter, weil es nur EBCIS und nicht HBCI/FinTS betrifft.

Vielen Dank. Grüße thg
hibiscus
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 05.09.2025 - 07:23 Uhr  ·  #63
Mic58
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 08.09.2025 - 11:40 Uhr  ·  #64
Zitat geschrieben von mpf4thg

Der Hauptprogrammierer ist vor wenigen Jahren verstorben, daher gibt's seit dem nur noch kleinere Anpassungen am Code, die u.a. vom Entwickler von MoneyPlex stammen. Aus persönlichen Gründen musste sich dieser eine Auszeit nehmen (und leider nicht am "Strand" mit 'nem Cocktail), mit dem Ergebnis, dass es mit MoneyPlex aktuell überhaupt nicht weiter geht.

Kommunikation ist alles. Wenn Matrica sich mal klar dazu geäußert hätte, wären die Leute nicht so angepisst.
Zitat Ende

Das passt!!
Leider habe ich letztes Jahr 49,- Teuro versenkt in Moneyplex und ich finde es schon fast betrügerisch, Kunden nicht auf die nicht mehr stattfindende Weiterentwicklung hinzuweisen. Das Geld hätte ich dann lieber in ein gutes Essen investiert. Habe 16 Emails an den Support - ohne Antwort - geschrieben. Kann ich mir jetzt sparen.

Danke für die Info!
WoWie
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 08.09.2025 - 17:36 Uhr  ·  #65
Arbeite schon fast 20 Jahre mit Moneyplex und war eigentlich sehr zufrieden. Aber jetzt kam die Bank mit einer Zugangskarte fINts. ich fürchtete schon Böses, Aber ich habe sehr schnell Zugang zum Programm gefunden und die PIN ändern können. Dann aber den geplanten Urlaub angetreten und konnte nicht ausgiebig testen. Jetzt musste ich feststellen, dass ich keine Daten abrufen kann. Habe schon alles Mögliche probiert und hatte keinen Erfolg und da der sonst gute Support von Moneyplex ausfiel, fand ich erst jetzt das Forum. Mit Erschrecken habe ich die Mail von Mic58 gelesen. Sieht hier jemand noch eine Chance das Programm wieder auch mit der neuen Karte voll verfügbar zu machen?
infoman
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 08.09.2025 - 19:59 Uhr  ·  #66
@WoWie
um welche Bank handelt es sich den?
aber selbst wenn man die Karte zum laufen bekommt, wird ab 09.10.2025 nur noch ein Konto/Umsatzabruf möglich sein.
Überweisungen werden nicht mehr gehen, da bisher nicht VoP (Verification of Payee) tauglich.
mpf4thg
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 09.09.2025 - 00:14 Uhr  ·  #67
Zitat geschrieben von Mic58

Kommunikation ist alles. Wenn Matrica sich mal klar dazu geäußert hätte, wären die Leute nicht so angepisst.
Zitat Ende

bitte richtig zitieren, das war nicht Teil von dem was ich geschrieben habe!

Zitat
Das passt!!
Leider habe ich letztes Jahr 49,- Teuro versenkt in Moneyplex und ich finde es schon fast betrügerisch, Kunden nicht auf die nicht mehr stattfindende Weiterentwicklung hinzuweisen. Das Geld hätte ich dann lieber in ein gutes Essen investiert.

Abgesehen davon, dass Dich die 49 EUR zum einen vermutlich nicht ruiniert haben, und Du das Programm offenbar weiterhin nutzen kannst, war zu dem Zeitpunkt auch in keiner Weise geplant, MoneyPlex nicht weiter zu entwickeln.

Und der aktuelle Stand ist, dass das Programm durchaus weiter entwickelt werden soll, ein (persönlicher) Kunden-Support vorerst aber nicht realisierbar ist.

Zitat
Habe 16 Emails an den Support - ohne Antwort - geschrieben. Kann ich mir jetzt sparen.

16 E-Mails, ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Wenn das jeder so wg. eines Problems macht ist's kein Wunder wenn der Mail-Eingang "explodiert" und es auf einmal gar keine Reaktionen an irgendwen mehr gibt.
k7au5
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 09.09.2025 - 02:06 Uhr  ·  #68
Zitat

16 E-Mails, ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Wenn das jeder so wg. eines Problems macht ist's kein Wunder wenn der Mail-Eingang "explodiert" und es auf einmal gar keine Reaktionen an irgendwen mehr gibt.


Naja, dass man auf E-Mails keine Reaktion mehr bekommt, ist schon seit etwa einem Jahr der Fall. Das hier ein verzweifelter Benutzer viele Emails an den Support schickt, ist durch das unsägliche Verhalten dieser Firma verursacht. Egal was da passiert ist, wäre eine Kundeninfo angebracht gewesen.
wonras
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 09.09.2025 - 10:32 Uhr  ·  #69
Zitat geschrieben von mpf4thg


Der Hauptprogrammierer ist vor wenigen Jahren verstorben.....

Aus persönlichen Gründen musste sich... [der Entwickler] ...eine Auszeit nehmen (und leider nicht am "Strand" mit 'nem Cocktail),


Moin,

ich hatte solch ein Schicksal befürchtet. Traurig. Es macht aber einem auch klar, dass hinter jedem code auch ein Mensch steckt. Genau so, wie vor jedem Bildschirm ein nutzender Mensch sitzt.
Dann gibt es Erben. Für diese stellt sich die Frage, was muss erhalten bleiben, was kann in die Tonne? Ich habe gerade solch eine Selektion hinter mir. Auch wenn es nur um Erinnerungen ging, es fällt schwer.
Gut zu wissen, dass moneyplex erst mal in der Schublade für weitere Projekte gelandet ist und nicht endgültig in der Tonne verschwunden ist.

Liebe Grüße in die Runde
Rainer
mpf4thg
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 09.09.2025 - 12:33 Uhr  ·  #70
Zitat geschrieben von k7au5
Egal was da passiert ist, wäre eine Kundeninfo angebracht gewesen.

genau das ist eine Erwartungshaltung die immer wieder zu Problemen führt.

Es ist nämlich nicht "egal" was passiert ist und manchmal geht selbst so eine kurze Info nicht, weil man als Firma schon genau überlegen muss, was man schreibt und dazu muss man erstmal wissen, welche Optionen man überhaupt hat. "Unsäglich" ist daran genau gar nichts!

Daran wird gearbeitet und deshalb schreibe ich hier ab und zu ...
Stefan193
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 10.09.2025 - 14:05 Uhr  ·  #71
Zitat geschrieben von mpf4thg

......
weil man als Firma schon genau überlegen muss, was man schreibt und dazu muss man erstmal wissen, welche Optionen man überhaupt hat.
.....
Daran wird gearbeitet und deshalb schreibe ich hier ab und zu ...


Ich schätze Deine Infos sehr, weil ich nur so ein ganz klein wenig Hintergründe erahnen kann und mich so in meiner "Online-Banking-Agenda" justiere.

Was ich nicht schätze und mich teils kopfschüttelnd (16 mails an den Support! Das schreit ja grade danach dass sich der selbstlernende Spamfilter darum kümmert) da sitzen lässt, ist das vielfache und von mir oft als weitgehend unreflektiert empfundene "Rumgeheule in allerlei Arten" im Moneyplex-Unterforum.

Das entspricht heutigem Anspruchsdenken und heutiger Vorgehensweise, dass aus meiner Sicht viel zu schnell reflektive Gefühle irgendwo reingehämmert werden ohne aus meinem Empfinden:

a) zuvor etwas nachgedacht worden zu sein scheint,
b) im benutzten Forum offenbar die anderen aktuellen Diskussionen nicht angeschaut wurden, ob das eigene "Problem" nicht dort teils oder weitgehend schon bearbeitet wird / wurde,
c) kein Gedanke dran verschwendet worden zu sein scheint über selbst beizusteuernde Info zum Umfeld des eigenen Problems (besonders ausgeprägt im verlinkten Beispiel-Thread)

Es scheint nur um das Rumgeheule / -gemotze zu gehen und das eigene individuelle grad anliegende "Aua". Ist das der aktuelle Trend des Miteinander? Dass "das Internet" in weiten Teilen inzwischen zu einem werbe-, influenzer- und Bot-verseuchten Misthaufen mutiert ist, konterkariert die ursprüngliche Idee, dass hier Wissen geteilt wird. Mit solchen Vorlieben kein Wunder.

Als ehemaliger Inhaber einer winzigen Firma hab ich diese Entwicklung des "verwöhnten Kunden, der sich benimmt wie ein Kleinkind" schon in den ausgehenden Jahren des letzten Jahrtausends erleben dürfen und rechtzeitig den Stecker gezogen (keine Privatkunden mehr).

BTW: Über das aktuelle Rumgeheule des stationären "IT und Mediafachhandel" dass sie sich als verlängerten "Ausstellungsraum vom Amazon" empfänden konnte ich nur etwas hämisch grinsen. Sie selber haben damals das Verfahren etabliert ("Geiz ist geil") und die oben benannten verwöhnten Kunden haben bei den kleinen u.a. die Beratungsleistungen abgeschnorchelt und anschließend dort eingekauft. Jetzt sitzen diese Unternehmen selber auf dem Sitz für die "scharfe Rasur" und schon wird gejammert :-)

Das musste mal raus angesichts der jüngsten Meldung, die ich oben zitiert habe. Für Support zu allen möglichen Banking-Fragen ist mir das Forum grad recht. Eine kleine Firma, bei der es grad so richtig klemmt, dass nicht mal das Produkt repariert werden kann, kann sich nicht um alle individuellen Verästelungen kümmern. Somit sind wir wieder beim ursprünglichen Sinn der Foren im Internet angelangt, Hilfe zur Selbsthilfe.

Beste Grüße und Rainer, diese Gedanken sind mir dieser Tage auch schon ein paar Mal durch den Kopf gegangen.
Stefan
pingpong
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 10.09.2025 - 22:51 Uhr  ·  #72
Hallo Stefan,
Hallo zusammen,

ich habe auch kein Verständnis, wenn jemand 16 Mails an den Support schreibt und keine Einzige wird beantwortet. ABER man muss natürlich auch sich einmal in den Kunden versetzen, der im treuen Glauben "Support zu erhalten" diese Software oder ganz allgemein ein Gerät gekauft zu haben.

Ich habe auch im Laufe der Zeit 2-3 Mails an den Support geschickt und keinerlei Antwort bekommen. Diese "Schweigsamkeit" war auf der einen Seite nicht ungewohntes, bin ja auch seit Ende 19xx Jahren dabei. Da ich immer schon annahm, dass Matrica eine ein, zwei Mann Firma ist dachte ich mir: Die haben einen anderen Auftag und Moneyplex läuft ja eh (gefühlt) so nebenher. Das sah man eindeutig, da Kundenwünsche so gut wie nie in den letzten Jahren berücksichtigt worden sind. Man denke hier so an Notizfelder zu den einzelnen Buchungen ...

Ich selbst habe schon vor gefühlt 2-3 Jahren auf Alf-Banco 8, 9 und heute 10 umgestellt, da ich mit der Weiterentwicklung und der stockenden Weiterentwicklung von Moneyplex sehr unzufrieden war. Wir werden auch alle älter, wenn man bedenkt, dass Moneyplex unter OS/2 schon lief kann man sich das Alter des Programmierers und GF ausmalen. Ich persönlich nam letztendlich an, dass Matrica, wie viele Firmen einfach insolvent sind. Tod oder schwere Krankheit des GF natürlich auch nicht ausgeschlossen.

Drücken wir dem GF die Daumen das er bald wieder auf die Beine kommt. Ich denke aber auch, dass Moneyplex Geschichte ist. Alleine schon die "Payee" Schnittstelle zu implementieren ist ein Knochenjob und sicherlich nicht an einem Nachmittag programmiert. Da sind so viele Baustellen und das noch unter verschiedenen Betriebssystemen ... Warten wir es ab ...

Besten Dank an Dich @mpf4thg für die Infos ... Halte uns bitte ein bisschen auf dem Laufenden ...

Gruß
Michael
mpf4thg
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 00:51 Uhr  ·  #73
Zitat geschrieben von pingpong
Ich persönlich nam letztendlich an, dass Matrica, wie viele Firmen einfach insolvent sind. Tod oder schwere Krankheit des GF natürlich auch nicht ausgeschlossen.

insolvent nicht, ich nenne es mal "Auszeit", also keine Endgültigkeit, aber ja, ein gewisser Neustart wird nötig sein.

Zitat
Drücken wir dem GF die Daumen das er bald wieder auf die Beine kommt. Ich denke aber auch, dass Moneyplex Geschichte ist. Alleine schon die "Payee" Schnittstelle zu implementieren ist ein Knochenjob und sicherlich nicht an einem Nachmittag programmiert. Da sind so viele Baustellen und das noch unter verschiedenen Betriebssystemen ... Warten wir es ab ...

Ich kann dazu aktuell zwei Dinge sagen:

Persönlichen Support wird es in absehbarer Zeit definitiv nicht mehr geben, vergleichbare Gründe hat Stefan zuvor genannt. Support kann vielleicht über ein Forum laufen, vielleicht sogar dieses, aber dafür ist noch einiges zu klären.

Es wird versucht einige der bestehenden Probleme zu beheben, ebenso soll dass mit der VoP angegangen werden, allerdings gibt es im Moment noch wichtigere Dinge abzuarbeiten, sodass dies noch dauert. Weil ich mich mit dem ganzen Bankingkram nicht wirklich auskenne und bzgl. SW-Entwicklung schon lange raus bin, kann ich aktuell auch nicht viel machen um zu entlasten und vorwärts zu kommen. Zumindest kann ich ein bisschen der Kommunikation übernehmen, besser als nix.

Außerdem versuche ich u.a. Specs zu dem Thema VoP zu sammeln (gibt ja einen Thread dazu im Forum) und wenn jemand weitere (verständliche) Infos hat wie man das mit dem VoP am besten implementiert, gerne her damit.

Dazu gleich mal ein paar Gedanken:

Vermutlich muss es ja einen Vorab-Dialog mit der Bank geben, wo Empfängername und IBAN übertragen werden und zurück kommt dann ein "stimmt genau", "stimmt ungefähr" (was wäre ungefähr - Anna Meyer, Anna Marlene Meyer, Anna M. Meyer, Ana Meyer, Ana Meier, Anna Müller, wo ist die Grenze???) oder "stimmt gar nicht". Weiß die eigene Bank die Zuordnung Name/IBAN oder muss die das erst bei der Zielbank abfragen? Wenn ja, wie lange dauert das? Kann/muss der Benutzer danach was bestätigen? Bei "stimmt genau" kann man die Überweisung ja eigentlich direkt durchführen, ab was wenn's nicht stimmt? Direkt ablehnen? Beim Benutzer nachfragen? Was ist, wenn der Nutzer dringend "auf's Klo muss", vergisst dass da noch was offen war und erst sehr viel später zurück an den PC kommt? Verwirft man dann die Anfrage oder muss man sich die so lange merken? Wie geht's dann weiter?

Also viele Fragen, die Antworten brauchen, aber wenn jemand Ideen hat wie man das sinnigerweise löst, ich gebe dass dann sehr gerne weiter!

Zitat
Besten Dank an Dich @mpf4thg für die Infos ... Halte uns bitte ein bisschen auf dem Laufenden ...

Mach' ich gerne und ich gebe mir Mühe, "die Kuh vom Eis" zu bekommen ...


Viele Grüße thg
Kai-N
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 07:38 Uhr  ·  #74
Ich lese hier nur still mit und freue mich über die Infos, danke.
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 08:04 Uhr  ·  #75
Zitat geschrieben von mpf4thg

Also viele Fragen, die Antworten brauchen, aber wenn jemand Ideen hat wie man das sinnigerweise löst, ich gebe dass dann sehr gerne weiter!

Lies mal bitte die bereits verlinkte offizielle VoP-Spec. Es ist schwere Kost. Das beantwortet aber die meisten Fragen. Allen anderen Entwicklern liegen auch nur diese Infos vor. Es ist nicht so, dass andere hier eine verständlichere Dokumentation vorliegen haben.
subsembly
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 08:45 Uhr  ·  #76
Zitat geschrieben von mpf4thg

Es wird versucht einige der bestehenden Probleme zu beheben, ebenso soll dass mit der VoP angegangen werden, allerdings gibt es im Moment noch wichtigere Dinge abzuarbeiten, sodass dies noch dauert.


Guten Morgen,

das hört sich aus meiner Sicht doch ziemlich naiv an. VoP kann man nicht so nebenbei implementieren. Wir haben mit der Umsetzung im April 2025 gestartet und haben erst vorgestern einen öffentlichen Release mit VoP Unterstützung rausgebracht. Da hängt so sehr viel mehr dran, als man denken möchte. Dir ist schon klar, dass ohne VoP Unterstützung ab dem 09.10.2025 bei *keiner* einzigen Bank mehr eine Überweisung, und zwar egal ob Einzel/Echtzeit/Sammler/Terminiert/Dauerauftrag mehr möglich sein wird. Jede alte Software wird dadurch zum Read-Only Client.

Nicht zu vergessen, wenn man im Client hier einen Fehler macht und evtl. eine Überweisung einfach durchwinkt, ohne, dass der Anwender dies explizit gewünscht hat, ist man ganz schnell in der Haftung. Fehlüberweisungen, egal ob betrügerisch oder einfach unachtsamkeit, müssten dann durch Matrica ersetzt werden. Hier sollte man sich lieber zu 100% sicher sein, dass das alles klappt und beweissicher nachvollziehbar ist.

Ach ja, neben VoP gibt es auch neue Geschäftsvorfälle für Echtzeit-Terminüberweisungen, Echtzeit-Daueraufträge und der Abruf per HKKAZ/MT-940 wird auch eingestellt.

Wie gesagt, wir arbeiten seit April daran.
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 08:59 Uhr  ·  #77
Noch 1-2 weiterer solcher EU-Verordnungen und FinTS hat sich erledigt. Einfach tot reguliert, bis der letzte Anbieter aufgibt.
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 09:28 Uhr  ·  #78
Die neue Regelung wurde nicht für FinTS gemacht. Ich bezweifle, dass irgendwer in den EU Gremien überhaupt schon mal was von FinTS gehört hat. Es betrifft generell alle Kanäle über die Überweisungen eingereicht werden können, also auch EBICS, PSD2, Webseiten der Bank, etc. und sogar Überweisungen die man am Bankschalter abgibt. Alles, einfach alles muss entsprechend angepasst und erweitert werden.
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 09:48 Uhr  ·  #79
Das ist mir schon klar. Das Problem bei FinTS ist aber, dass der Markt so klein und die (verbliebenen) Teilnehmer so wenige sind. Wenn in 2 Jahren nur noch 2-3 Anbieter von Bankingsoftware übrig sind, macht es auch für die Banken keinen Sinn mehr, den Aufwand mit den FinTS-Servern zu treiben.
Stefan193
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Re: Der unheimliche Tod von monyplex

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Gepostet: 11.09.2025 - 14:26 Uhr  ·  #80
Zitat geschrieben von hibiscus

... Wenn in 2 Jahren nur noch 2-3 Anbieter von Bankingsoftware übrig sind, macht es auch für die Banken keinen Sinn mehr, den Aufwand mit den FinTS-Servern zu treiben.


Ich fürchte, dass das den Banken gerade recht kommen würde. Und sie müssten es nicht mal zugeben. "Leider leider ist das wieder mal die "böse" EU .... " wird man hören. Und wieder die Leier mit den "Kosten" für die FINTS-Mechanik daherlügen. Dabei sacken aktuell gerade die deutschen Banken aus dem Bodensatz wieder ansehnlich Geld ein aus den Zentralbankanlagen. Geben sie nur nicht gerne zu. Würden sie sich manche bescheuerte Werbung sparen, auf die eh kaum einer schaut, wäre schon viel Geld gespart.

Ich hoffe nur, dass die nicht alleine auf die Anbieter schauen sondern auf die Abrufzahlen. Wobei ich nicht weiß, wie die jeweiligen Apps kommunizieren, laufen die auch über FINTS? Damit sind auch viele unterwegs.

Ich möchte mich weiterhin nicht zwingen lassen, ausschließlich über einen Dritten mit der Bank zu kommunizieren, wenn ich eine Bankingsoftware verwenden will.
Und das jeweilige Webbanking kann man bzgl Usability in der Pfeife rauchen, wen man mehrere Bankverbindungen zu beackern hat.

Übrigens ist FINTS zwar eine deutsche Sonderlocke, aber es gibt (?) / gab auch eine ähnliche französische Sonderlocke oder eine luxemburgische. Teils sondergelockt für einzelne Banken(gruppen) aber nicht alles auf die PSD2-Kontoinformationsdienstschiene. Nur ob diese Länder auch einen "quasi-nationalen" Standard wie in D haben, das glaub ich nicht (weiß es aber nicht).
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