Zitat geschrieben von Wastl
Die mTAN ist genau so angreifbar wie die iTAN.
Zitat
Anschließend wird an das Handy ein Trojanisches Pferd wie z.B. ZeuS geschickt. Ist der Nutzer unvorsichtig ist das Handy genau so infiziert wie früher der PC beim TAN/iTAn-Verfahren. ...
sorry, das ist einfach Unsinn.
Ein Betrüger muss es schaffen, mindestens zwei verschiedene Systeme zu infizieren, erstmal den PC - und in dieser Stufe hätte es sich schon mit der Sicherheit der iTAN erledigt - und dann zusätzlich auch noch das Handy.
Dazu muss das Handy UND PC angreifbar sein, viele verwendete Mobiltelefone sind z.B. technisch gar nicht in der Lage, Programme zu installieren.
Und wenn: der User muss so dämlich sein, einfach auf eine obskure Anforderung hin eine App, das trojanische Pferd, zu installieren.
Das alleine zeigt, dass deine Aussage so pauschal nicht stimmen kann!
Der Sicherheitsvorteil der mobilen TAN zum TAN-Bogen ist immens und zwar schon deshalb, weil der Benutzer überhaupt eine sehr gute Chance hat, den Angriff zu erkennen. Das ist nämlich wesentlich! Ein geschickt programmierter und brandaktueller Banktrojaner kann bei der Nutzung der iTAN nicht erkannt werden. Bei aktuellen Verfahren halt schon.
Ich stimme dir aber sofern zu, dass die Gefahr des Handvirus noch recht unbekannt ist und das die User dringend darüber aufgeklärt werden müssen. Es gehört unbedingt dazu, dass sich ein heutiger Nutzer des Onlinebanking unbedingt mit der verwendeten Technik auseinander setzen sollte. Er sollte auch hinterfragen, welches Verfahren für ihn und sein Nutzerverhalten das richtige ist - und sich gegebenenfalls für eine andere Bank entscheiden...
Gruß
Raimund