Anzeige ungelesener Buchungen in der Finanzübersicht

Hallo,

Du hast vollkommen recht. Das ist mir bei der Commerzbank auch schon unangenehm aufgefallen. Allerdings betrifft das nur diejenigen Banken, welche neue Buchungen immer erst als vorgemerkte Buchungen (MT-942) liefern und erst am nächsten Tag als Kontoumsätze (MT-940). Sparkassen liefern z.B. neue Buchungen immer gleich als Kontoumsätze.

Die Unterscheidung ob neue Buchungen zuerst unter Zahlungsverkehr landen, oder gleich in den Kontoumsätzen, trifft also eigentlich die Bank und nicht Subsembly Banking.

Ich überlege mir schon ob ich die vorgemerkten Buchungen nicht vielleicht doch auch gleich in den Kontoumsätzen einsortieren sollte. Befürchte aber, dass ich mir da evtl. an vielen Stellen Probleme einhandle. Die einfachere Lösung wäre es, die vorgemerkten Buchungen zu lassen wo sie sind und sie einfach in der Finanzübersicht anzuzeigen.

Hat irgendwer noch eine andere Meinung dazu?

Hallo,

das Einordnen von Vormerk-Buchungen unter Kontoumsätze fände ich persönlich eigentlich untragbar, denn es SIND KEINE Kontoumsätze! Das wäre ein eigenmächtiges Verhalten der Kundensoftware, eigentlich sogar eine Fälschung. Klar, es kommt sehr selten vor, dass vorgemerkte Buchungen über Nacht nicht zu Kontoumsätzen werden. Aber es ist nicht ausgeschlossen...

Michael

Hallo Klaus,

wie das bei der Commerzbank (und der Deutschen Bank, und der HypoVereinsbank, eigentlich bei allen Privatbanken mit "älterer" EDV) ist ist mir schon klar. Ich habe vor 25 Jahren angefangen, mich beruflich mit el. Banking zu beschäftigen...

Dass das die Regel ist, ist auch klar. Aber von dern Tatsachen her SIND die Vormerkbuchungen nun mal keine Umsätze. Rein juristisch gesehen. Und mit dieser "Lösung" würde die Software etwas anderes darstellen, als was die Bank liefert. Der Einzige, der da was daran ändern kann, ist die Bank, die ihre EDV vielleicht mal auf Höhe der Zeit bringen würde. Früher war es ausreichend und von den Kunden akzeptiert, wenn die (juristisch endgültige!) Verbuchung nur ein Mal in der Nacht im Batch-Betrieb gelaufen ist. Heutzutage möchten Kunden nicht mehr auf den nächsten Tag warten. Fast alle Banken - außer den großen Privatbanken - haben sich darauf eingestellt und ihre Banksysteme zum großen Teil neu entwickelt und buchen (juristisch endgültig) realtime oder neartime. Nur die Privatbanken haben dies bis heute nicht für nötig gehalten und sich dann mit den Vormerkungen beholfen...

Ob mich persönlich eine solche Änderung betrifft oder nicht, ist absolut unerheblich. Erheblich ist in meinen Augen ausschließlich, dass die Software etwas anderes darstellen würde, als was die Bank liefert. Und das halte ich für absolut "no go". Und im Übrigen wäre ich auch betroffen Ich führe nämlich auch ein Vereinskonto bei der HypoVereinsbank. Da täte mir das natürlich nicht weh, ich könnte damit leben und würde deswegen Subsembly natürlich nicht untreu - in meinen Augen gibt es weit und breit keine bessere Software. Aber wie gesagt, es geht ums Prinzip, NUR das darzustellen, was die Bank liefert. Und nicht vermeintliche Versäumnisse einer Bank zu "korrigieren"....

Grüße, Michael

Hallo zusammen,

eigentlich gut, dass ich das bisher noch nicht so umgesetzt hatte, also die Vormerkbuchungen separat gelassen habe. Ich hatte da auch schon ein ungutes Gefühl und das trügt eigentlich selten

Einigen wir uns also auf die Lösung, dass Vormerkposten in der Rubrik "Zahlungsverkehr" bleiben, aber in der Finanzübersicht dennoch schon, sozusagen als Vorschau, angezeigt werden. Oder?

Hallo Andreas,

so kann man das natürlich machen, sehr guter Kompromiß!!

Allerdings, so finde ich, sollten diese Vormerker dann vielleicht in einer anderen Farbe hinterlegt werden, damit man sie klar von "echten Buchungen" unterscheiden kann. Außerdem sollten der Kontostand der tatsächliche bleiben und ein Saldo mit den Vormerkern getrennt ausgewiesen werden. Dann wird Dein Programm immer mehr zur eierlegenden Wollmilchsau - im positivsten Sinne gemeint

Schönes WE allerseits, Michael