WinData doch keine Alternative

Liebe Forumsteilnehmer,

ich bin in dieses Forum gelangt, weil ich als Systemverantwortlicher eine neue Onlinebanksoftware für unser Unternehmen suche.

Im Internet bin ich bereits auf WinData gestossen. Wenn man mit der Onlinepreisliste sowie dem Onlinekalkulator arbeitet kommt man mit allen Modulen und extras sowie mehreren Arbeitsplätzen und Wartung auf rund xxxx €.

Es laß sich alles sehr gut. Aber die Realtiät scheint mal wieder eine andere zu sein:

Ich habe hier den Beitrag über SQL gelesen.

Zunächst mal Danke dem Autor, denn SQL sollte wirklich Standard sein. Dadurch hat man auch Möglichkeiten wie eigene Auswertungen direkt vom SQL Server abzugreifen, die im Standardexport nicht vorhanden sind.
SQL ist heute einfach ein Standard und gehört in eine Applikation.

Entsetzt war ich allerdings, dass die Anfrage vor knapp 3 Jahren erstellt wurde und die Zusicherung noch hoch. Immer wieder tröstende Worte. Zuletzt vor etwas weniger als einem halben Jahr.

- Wie hoch ist denn hier bitte noch die Glaubwürdigkeit von WinDATA ?
- Wie schnell bekomme ich was von WinData, wenn ich wirklich mal einen dringenden Kundenwunsch habe um einen Businesscase abzudecken ?
- Wie serious wirkt so ein Unternehmen noch ?

Ich glaube, hier sollte WinData mal seine Aussagen überprüfen bezüglich Glaubwürdigkeit und bezüglich Realisierung gas geben.

Für mich ist das eindeutig ein Grund das Paket nicht dem Vorstand vorzustellen.

Dann scheinst du mit SQL nicht sehr viel Erfahrung zu haben.

Eine schreibender Zugriff kann unterbunden werden. Die Tabellen selbst können entsprechend abgeklemmt werden.

Über Views könnten die nötigen Informationen lesend zugegriffen werden.

Ein Beispiel. Wenn man 60 Bankkonten hat und möchte daraus entsprechende Daten abgreiefn wie Maximalwerte, letztes Saldo oder was weiß ich, dann kann man das schön per SQL anzapfen.
Bei einer anderen Bankingsoftware lesen wir mühevoll die Daten per STA Dateien in einen eigene SQL Datenbank ein.

Zum Thema Sicherheit. Ich weiß nicht ob die Aussage über die Accessdatei stimmt, dass die bei WinData verwendet wird. Aber das ist natürlich eine hohe Sicherheit gegenüber SQL. Die Accessdateien lassen sich leicht öffnen auch wenn diese geschützt sind.
Zur not liegen auch die STA Dateien rum. Da stehen dann die Kontodaten fast im Klartext drin.

Also verstehe ich das Argument Sicherheit überhaupt nicht. Im Gegenteil, ein Unternehmen kann selbst die Daten in einer SQL Datenbank besser schützen. Oder soll WinData die Daten vor dem Unternehmen schützen ?
Mit dem aktuellen Verfahren sicherlich nicht ? Außerdem soll das Unternehmen selbst entscheiden, was es mit sienen eigenen Daten macht und wem es Zugriff gewährt und auf welche Weise.

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Außerdem geht es nicht ---- und das scheinst du nicht verstanden zu haben --- um SQL zu haben oder nicht.

Es geht darum, wie der Anwender drei Jahre hingehalten wurde und immer wieder vertröstet wurde. Das ist unglaubwürdig !!!

Dann wäre eine Aussage derzeit nicht und ggf. mal irgendwann ehrlicher gewesen.

nunja, das Thema Datenbankanbindung geht doch über das übliche Facebookniveau hinaus, insofern passt das schon eher hier hin bzw. natürlich direkt an die Adresse Windata.

Hallo zusammen,

ich glaube, ich sollte auch mal was zum "windata bashing" von banking4business sagen:

1. Wir haben nie versprochen, dass SQL in Version x von windata zur Verfügung stehen wird. Wir haben lediglich gesagt, dass wir das vorhaben und daran arbeiten. Aus einem Forumsbeitrag einen Anspruch auf eine bestimmte Produkteigenschaft abzuleiten ist - auch bei dem Unternehmen von banking4business - normalerweise nicht üblich.

2. Wer sich derzeit mit den Themen des Zahlungsverkehrs auseinandersetzt, wird mir zustimmen, dass alle Softwarehersteller und Banken/Sparkassen in den vergangenen zwei Jahren mit einem ganz großen Thema "kämpfen": SEPA. Da SEPA nun mal ab Februar nächsten Jahres zur Pflicht wird, hat SEPA auch absolute Priorität bei der Entwicklung. Wir haben uns SEPA nicht ausgesucht, sondern sind, wie alle anderen auch, dazu "verdammt", hier eine praktikable Lösung für unsere Kunden umzusetzen. Wer sich die neue Version 8.6, welche in den nächsten Wochen veröffentlich wird, anschaut, wird sehen, was in den vergangenen Monaten alles umgesetzt wurde.

3. Unser größter Kunde verwaltet mit windata professional 8 weit über 2000 (!!!) Konten bei mehr als 1000 (!!!) Banken/Sparkassen. Wir haben Kunden, welche windata professional auf 50 und mehr Arbeitsplätzen und in verschiedenen Systemumgebungen (Client/Server, Terminal-Server, private clouds etc.) nutzen. Wie man daran erkennen kann, haben wir wohl das "handling" der Datenbanken auch ohne SQL ganz gut im Griff. Somit hat das Thema SQL im Moment einfach keine hohe Priorität. Das heißt aber nicht, dass wir nicht daran arbeiten.

Zu guter Letzt stellen sich mir einige Fragen:
- Warum hat sich banking4business offensichtlich nie persönlich an uns gewandt?
- Kann man sich wirklich eine Meinung über ein Unternehmen und ein Produkt bilden, indem man Beiträge in einem Forum als Basis nimmt?

Unser Angebot gilt: Kontaktiere unsere Berater (Telefon 07522-9770110) persönlich. Gerne nennen wir auch Referenzen in der o. g. Größenordnung, die meine Aussage bestätigen. Oder kontaktiere eine unserer Institutslizenznehmerbanken/-Sparkassen und frag' dort nach. Es gibt viele Möglichkeiten, sich ein realistisches Bild unseres Unternehmens und unserer Produkte zu machen. Aber ein "bashing" im Forum ist sicherlich nicht der richtige Weg.

Wir arbeiten ständig daran, unsere Produkte und Dienstleistungen so gut als möglich zu machen und die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. Sehr oft, aber nicht immer ist windata professional die richtige Lösung.

Viele Grüße aus dem sonnigen Allgäu

Stefan Balk