Zitat geschrieben von Holger Fischer
Bei den Einzelumsätzen, ist es aber eher so, dass die FIDUCIA da viel zu viel macht. Die stellt nämlich einmal die Informationen technisch lesbar mit z.B. CRED+, EREF+ usw ein und ein weiteres mal in den VWZ für den Menschen lesbar.
Da muß ich leider widersprechen. Es ist eben NICHT so! B4W ruft alles, was zuverlässig geht, via CAMT ab - für Fiducia tut es das nicht - insofern gehe ich davon aus, dass ein Abruf per CAMT nicht möglich ist!? Somit wird per MT940 abgerufen. Und da stehen die Angaben NICHT korrekt mit CRED+ ect. drin, sondern mit "CRED: XXXXXXXX", "IBAN: DE12345..." usw. Und das einfach in die Zeilen gepackt, ohne neue Zeile bei Subfeldbeginn. Somit ist das wieder mal eine Eigenerfindung und kein Standard. Entsprechend erkennen Programme das auch nicht. Viel schlimmer ist, dass damit auch IBANs und MREFs usw. Wahllos auseinandergerissen werden auf verschiedene Zeilen und dann teilweise beim wiederzusammenfügen ein Leerzeichen dazwischen kommt. Eigentlich völlig unbrauchbar, das Ganze.
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Zur Zuodnung: Was im IZV ohne die ganzen Referenzen funktioniert hat, funktioniert natürlich auch unter SEPA. SEPA bietet für solche Vorgänge schlicht nur mehr Handwerkszeug.
Auch hier muß ich leider widersprechen. Im IZV wurde die Referenznummer der DTA sehr wohl angegeben. Ein typischer VZ für Sammellastschrift lautete:
EINGANGSVERR. 0000008
HBCI-SAM REFNR 1310211706
Damit konnte man auch ohne viel Getue seine Buchungen MASCHINELL eindeutig zuordnen.
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Da der Auftraggeber seine Aufträge eigentlich kennt, sind die Angaben im Beispiel eigentlich auch völlig ausreichend (hat ja in IZV auch so gereicht). Da zudem die Wahrscheinlichkeit das am gleichen Tag mehrere Sammler mit absolut identischer Summe versendet werden extremst gering ist, ist das auch kein Hindernis (und ansonsten eben auch egal...)
Wie gesagt, die Angabe war im IZV ja vorhanden! Wenn das eine winzige Firma mit eine Dateie am Tag ist, die nur von einer Person eingereicht werden, kein echtes Problem. Was ist aber bei einer Firma mit hunderten Mandanten (z.B. große Hausverwaltung) wo täglich Dutzende Dateien eingereicht werden, von diversen Personen? Da wird es schon unübersichtlicher. Und eine Zuordnung ausschließlich anhand der Postenanzahl und des Gesamtbetrages ist mindestens unschön. Und das nur, weil ein RZ keine Referenznummer zurückliefert. Eigentlich eine Zumutung.
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Die Angabe der IDs ist daher eigentlich mehr "nice to have" und hilft vor allem, wenn es zu einer Sammlerteilausführung kommt.
Andersrum wird ein Schuh draus: Was gibt dem RZ das Recht, signifikante Angaben einfach wegzulassen?