STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

 
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STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

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Gepostet: 05.02.2015 - 09:34 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ich hoffe, mir kann jemand beim obigen Thema helfen. STB können in der DATEV-Software Umsätze ihrer Mandanten ja sowohl über Rechenzentren als auch über HBCI-Zugänge einholen. Da der DATEV-Abruf bei den meisten KI kostenpflichtig ist, setzen immer mehr auf die Nutzung von eigenen HBCI-Zuängen, in die z.B. Sparkasse alle Mandanten einpflegen kann.

Nun haben wir aber einige hartnäckige STB, die auf dem kostenpflichtigen DATEV-Abruf bestehen, da sie mit dem Weg über HBCI nicht gleichwertig arbeiten könnten. Man könnte sich die Umsätze nur ansehen, aber sonst nichts. Andere STB sagen mir, außer dem Anmeldeprocedere wäre eigentlich alles gleich.

Was stimmt denn nun? Kann mir vielleicht irgendjemand näheres dazu sagen?

Viele Grüße

FuzzyFrust
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Re: STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

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Gepostet: 05.02.2015 - 11:09 Uhr  ·  #2
Beim "echten" DATEV-Abruf erhät der StB von der DATEV aufbereitete Daten als Buchungslauf in ReWe. Der Sachbearbeiter muss die meisten Daten noch plausibilisieren und ggf. ergänzenund den Lauf abschließen.
Beim HBCI-Abruf stehen die Umsätze im DATEV-ZV und können von da aus in ReWe exportiert werden. => Deutlich aufwändiger und nicht RZ-unterstützt.

Ich verstehe aber Dein Problem nicht ganz: Zahlen muss die Bereitstellung Dein Kunde. Die gewaltige Arbeitserleichterung hat der StBWie sich die beiden über die Kosten einigen sollte nicht Dein Problem sein. Wenn Du die HBCI-Variante korrekt durchführst, musst Du einem Bankingzugang für den StB haben, in dem alle Mandantenkonten (normalerweise nur für die Abfrage) freigeschaltet sind.Viel Spaß bei Überwachung, Einrichtung, Support und Reklamationen, weil niemand den Zugang beim StB-Wechsel kündigt.

BTW: Die theoretische Variante "Kunde gibt sein eZugangsdaten an StB" müssen wir ja hier nicht diskutieren.So was würde in der Praxis ja NIEMALS jemand machen. Unsere Kunden und StB haben ja alle die Bedingen gelesen UND das Onlinebanking verstanden. O-)

CU
Frank
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Re: STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

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Gepostet: 05.02.2015 - 11:44 Uhr  ·  #3
sicher dass dies heute noch so ist, mit den Aufbereitungsunterschieden?

bspw. durch DATEV UO (UnternehmenOnline) - digitale Belegverarbeitung
hier greifen ja auch Aufbereitungsmechanismen (teilweise automatisiert, teilweise durch den Anwender der Belege beisteuert)
hier mal eine kleine PROMO-DEMO - www.datev.de/demos/un/unternehmen-online/ (monatlich zwischen 0-10 Euro ca.) - geht per HBCI/EBICS usw.
https://www.sparkasse-spree-ne…hipTAN.pdf

allgemein:
Abruf der Konten kann hier eingesehen werde:
http://www.datev.de/portal/Sho…&nid=50767
http://www.datev.de/portal/Sho…&nid=50798
neben denn direkt angebotenen Wegen, gehen manche Stb. noch einen anderen, nämlich über eigene Software (Abruf bspw. Starmoney/SFirm) der in der Kanzlei sodann in der Kanzlei ins DATEV-System direkt eingespielt wird - die Aufbereitung erfolgt hier dann über die Lerndatei.

das Forum www.datev.de/newsgroup/ (dort sind auch DATEV-Mitarbeiter) und ITler von Stb.-Kanzleien

Zitat
"Kunde gibt sein eZugangsdaten an StB"

wobei dies bei PIN/TAN nicht ins Gewicht fällt, da der Stb.(-Mitarbeiter) ja nicht mehr oder weniger damit anfangen kann - im Vergleich zu eigenen Daten.
des weiteren wechselt man den Stb. auch nicht wöchentlich ;-)
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Re: STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

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Gepostet: 05.02.2015 - 12:41 Uhr  ·  #4
Gib in der Suche der Datev (oben rechts) mal "Kontoauszugsmanager" oder "Buchen elektronischer Belege" ein.

Solltest du dem Satz mit der Weitergabe der Zugangsdaten irgendwelche Ironie entdeckt haben, darfst Du die selbstverständlich behalten 8-)
Manches verbotene vereinfacht eben manchen Prozess ungemein. Nach einer Risikoanalyse kann dann jeder selbst entscheiden, was er macht.Stellt sich nur die Frage, ob alle Risiken immer sofort erkannt werden...
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Re: STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

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Gepostet: 05.02.2015 - 22:25 Uhr  ·  #5
Zumindest bei GAD-Banken gibt es einen Unterschied bei der Verarbeitung der Sammlerumsätze. Die können in Richtung SRZ aufgelöst werden, in Richtung HBCI nicht.
Gruß
Raimund
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Re: STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

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Gepostet: 06.02.2015 - 13:51 Uhr  ·  #6
@Raimund
teilweise wird der Zahlungsverkehr auch direkt von der Stb.-Kanzlei durchgeführt bzw. zur Verfügung gestellt und sodann kann bspw. auch automatisch aufgelöst werden, selbst mit HBCI. (hier macht es dann nicht das BankenRZ, sondern DATEV)


der TS hat ja leider nur die 2 Produkte ins "Vergleichs-Rennen" geschickt, ohne nähere Angaben zur Nutzung.
denn vielleicht gibt es eine 3te oder 4te Lösung, die evtl. noch mehr Komfort/Nutzen bietet - bekanntlich führen "viele Wege nach Rom".
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Re: STB möchte Umsätze über DATEV abrufen, aber wie?

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Gepostet: 06.02.2015 - 17:29 Uhr  ·  #7
Klar, das ist aber keine Auflösung aus der Bank heraus, sondern weil sie die Sammler bereits kennt.
Das könnte dementsprechend auch jede Software, die selbst gebucht hat und hat mit den Zugängen nichts zu tun.

Der von mir angesprochene Unterschied bezieht sich aber auf die Bereitstellung der Umsatzdaten.
In Richtung EBICS (nicht SRZ) geht es übrigens auch, diese Schnittstelle kann die Datev-Software ebenfalls.
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