Sparkasse und HBCI einrichten.

 
Eichhorn
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Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 16.07.2015 - 18:57 Uhr  ·  #1
Eine Frage zur Einrichtung, ich werde nach dem Eingeben der HBCI PIN nach der Benutzerkennung und der Kunden ID gefragt. Welche Daten sind das? Ist das als Benutzerkennung die Anmelde ID und als Kunden-ID die Onlinebanking PIN?

Gruß Eichhorn
msa
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 16.07.2015 - 19:31 Uhr  ·  #2
Ich gehe davon aus, daß Du HBCI PIN/TAN einrichten willst (nicht Zugang mit DDV-Chipkarte). Hierbei ist unter Benutzerkennung die LEGITIMATIONS-ID (16stellig) einzugeben, mit der man sich auch im Web einloggen kann. Alterntaiv ist hier auch der selbstgewählte ANMELDENAME möglich (mit dem man sich alterntaiv im Web anmelden kann). Das Feld Kunden-ID bleibt leer.

Die PIN kann - wenn man das will - im Feld Onlinebanking-PIN gespeichert werden. Ansonsten wird sie bei jedem Dialog abgefragt.

Was mich etwas wundert: Wenn Du die Bankverbindung normal (also nicht im Expertenmodus) anlegst, dann werden genau die richtigen Felder unter genau den Sparkassen-üblichen Benennungen abgefragt. Hast Du auf Expertenmodus geschaltet, ohne Experte zu sein? :-)
Eichhorn
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 16.07.2015 - 19:38 Uhr  ·  #3
Nein, es handelt sich um einen Zugang mit Chipkarte und Kartenleser!

Ich weiß gar nicht wo man den Expertenmodus einschaltet?
msa
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 16.07.2015 - 19:41 Uhr  ·  #4
Für den Zugang mit einer Chipkarte hat man zusammen mit der Chipkarte eine extra Benutzerkennung (10stellig numerisch) in einem extra Brief mitgeteilt bekommen. Diese ist hier einzugeben (die wird auch auf die Chiparte geschrieben, wenn die Chipkarte neu ist, wenn sie shon mal mit einem anderen Programm initialisiert wurde, dann ist sie schon auf der Karte drauf und wird von B4W ausgelesen und angezeigt). Die Kunden ID bleibt leer. Die Chipkarten-PIN kann man im Feld PIN speichern, wenn man das möchte.

Der Zugang via Chipkarte hat NICHTS mit dem Zugang via PIN/TAN (sowohl im Web als auch via HBCI) zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Zugänge, die Daten vom einen haben nichts mit den Daten des anderen zu tun.
Eichhorn
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 16.07.2015 - 19:50 Uhr  ·  #5
Habe es verstanden, die Chipkarte ist neu. Ich habe sie heute von meiner Bank mit der PIN ausgehändigt bekommen. Aber keinen anderen Brief dazu bekommen. Da werde ich wohl noch einmal nach fragen. Ich habe das von Jahren mal bei meinem DresdnerBank Konto eingerichtet. Ich kann mich schwach erinnern, da mußte man mit dem Programm noch irgend so einen Brief ausdrucken und zur Bank zurück schicken. Das war erst noch ein Theater........
msa
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 16.07.2015 - 21:01 Uhr  ·  #6
Das ist der Unterschied in den Verfahren. Bei den Privatbanken (also Dresdner) wird vom Kunden ein Schlüssel ERZEUGT, der geheime Teil wird dann in einer Schlüsseldatei beim Kunden gespeichert, der öffentliche Teil an den Bankrechner gesendet. Der muß dann aber irgendwie legitimiert werden (sonst könnte ja jeder einen Schlüssel einsenden und behaupten, das ist der Schlüssel zum Konto von Lieschen Müller). Diese Legitimierung erfolgt, indem der Fingerprint des gesendeten Schlüssels ausgedruckt wird und vom Kunden unterschrieben an die Bank gegeben (sog. INI-Brief). Heutzutage ist bei vielen Banken, die dieses Verfahren nutzen, eine Freigabe auch mit einer TAN im Web-Banking-Dialog möglich. Alternativ zur SchlüsselDATEI kann auch eine Chipkarte verwendet werden, auf der der Schüssel kundenseitig generiert und gespeichert wird.

Bei den Sparkassen ist es anders. Da wird eine fix und fertig mit einem Symmetrischen Schlüssel bestückte Chipkarte benutzt. Der Schlüssel ist sowohl auf der Karte als auch dem Banrechner bekannt. Bankseitig muß dann nur noch DIE ausgehändigte Karte dem Konto zugeordnet werden und schon ist der Zugang freigeschaltet. Du sagst, Du hast die Karte und die PIN bekommen. Üblicherweise wird da aber auch noch ein Vertrag über das Onlinebanking via Chipkarte ausgefertigt und von Dir als Kunde unterschrieben. Eine Kundenkopie bekommst Du normalerweise mit ausgehändigt. Und auf diesem Schriftstück steht üblicherweise die HBCI-Benutzerkennung mit drauf....
Eichhorn
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 17.07.2015 - 18:46 Uhr  ·  #7
Danke für die ausführliche Beschreibung!!! Die Dame von der Sparkasse hat einfach vergessen mir die Benutzerkennung auszuhändigen. Sie meinte nur so einen HBCI Zugang mit Chipkarte nimmt man nicht so oft, obwohl es wohl als sicherstes Bankingverfahren gilt.

Da habe ich gleich noch eine Frage: Ich habe testweise mal dafür einen neuen Datentresor eingerichtet. Bisher habe ich bei der Sparkasse das ChipTAN Verfahren genutzt. Zur Umsatzabfrage mußte ich dann lediglich meine PIN für das Homebanking eingeben. Bei dem Verfahren mit Chipkarte benötige ich dazu auch diese, logisch. Kann ich das Konto irgendwie so einstellen, dass ich zur Umsatzabfrage weiterhin mit der PIN Engabe arbeiten kann und lediglich für Überweisungen usw. die Chipkarte benötige??? Ich denke wohl eher nicht, da es sich ja um 2 völlig getrennte Verfahren handelt oder gibt es da in B4W eine Möglichkeit das so einzustellen???

Gruß Eichhorn
T.Hein
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 17.07.2015 - 20:26 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von Eichhorn

Ich denke wohl eher nicht, da es sich ja um 2 völlig getrennte Verfahren handelt oder gibt es da in B4W eine Möglichkeit das so einzustellen???

Doch, in "Kontostammdaten und Einstellungen" im Reiter "Onlinebanking" den Bankzugang für Datenabruf auf "Sparkasse PIN" stellen.
msa
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 17.07.2015 - 22:07 Uhr  ·  #9
T. Hein hat recht. Um es mal etwas ausführlicher zu sagen: Du kannst in B4W verschiedene Bankzugänge parallel einrichten. In Deinem Fall also den mit der Chipkarte und völlig unabhängig davon den mit der ChipTAN. Unter einem Bankzugang können ja heutzutage auch mehrere bis viele Konten ansprechbar sein. Deswegen wurde in B4W der Bankzugang völlig vom Konto getrennt. Und in Deinem Konto unter Einstellungen Onlinebanking kannst Du nun dem Konto zwei Bankzugänge zuordnen - einen für Abrufe und einen für Aufträge. Und damit ist das darstellbar, was Du haben willst: Für Abrufe den ChipTAN-Zugang, wo man nur die PIN braucht und für Aufträge den Chipkartenzugang, wo man auch die Karte stecken muß. Das habe ich auch so eingerichtet - bei etwa 350 Konten im Tresor. Das hat mehrere Vorteile. Beim Abruf muß man garnichts machen - ich bin der Meinung, dass man bei einem Zugangsverfahren mit TANs die PIN durchaus im B4W abspeichern kann, ohne ein zu großes Risiko einzugehen. Sollte auf irgend einem Weg doch jmd an die PIN kommen, kann er damit kein Geld bewegen. Andererseits ist der Chipkartenzugang für Aufträge sehr bequem, weil man keine TANs eingeben muß - und ggf. auch größere Mengen von Aufträgen "in einem Rutsch" mit einmal Stecken der Chipkarte und Eingeben der KartenPIN absenden kann.

Bei den beiden Einstellungen für die Bankzugänge kannst Du sogar noch einen Haken setzen, dass Du jedesmal vorher in einem Dialog gefragt werden willst, welchen Bankzugang zu verwenden willst (wieder getrennt für Abfragen und Aufträge). Das kann sehr praktisch sein. Bei Abfragen macht die Nutzung der Chipkarte in meinen Augen keinen Sinn - also wird da kein Abfragehaken gesetzt. Bei Aufträgen hingegen kann es evtl. interessant sein, wenn man gerade den Chipkartenleser nicht angeschlossen hat (z.B. bei Notebook), hin und wieder doch ChipTAN zu benutzen.

Und dass die Sparkassendame vergessen hat, die Benutzerkennung auszuhändigen, kann zwar passieren, aber irgendwo ist es doch ganz große **zensiert**. Gerade Kunden die neu sind, kennen die Zusammenhänge nicht und probieren dann stundenlang ohne Erfolg herum, sind frustriert und sperren sich dabei am Ende auch noch den PIN/TAN-Zugang. Ungut das.

Was die Sicherheit betrifft: Das Chipkartenverfahren ist sehr viel älter als das ChipTAN-Verfahren, das gab es absolut identisch schon vor 10 Jahren oder so. Der Sicherheitsvorteil beim ChipTAN-Verfahren ist der, dass Du im unabhängigen Leser-Display die Kerndaten des Auftrages fälschungssicher angezeigt bekommst - Du siehst also genau, was du mit der TAN signierst. Das kannst Du beim Sparkassen-Chipkartenverfahren nicht sehen. Insofern ist ChipTAN vielleicht sogar noch ein bisschen sicherer... (immer natürlich unter der Voraussetzung, dass man die im Tangenerator angezeigten Daten auch anschaut und überprüft 8-) )
Eichhorn
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 18.07.2015 - 11:49 Uhr  ·  #10
Hallo alle zusammen, irgendwie bekomme ich das nicht so richtig hin. Ich habe alles folgendermaßen eingerichtet: Neuen "test" Datentresor angelegt, jetzt Bankzugang mittels HBCI Chipkarte eingerichtet. Es werden auch alle Konten der Sparkasse angezeigt. Ich habe bei der Einrichtung des Bankzuganges das Eingeben der Karten PIN so eingestellt, dass die Software des Kartenlesers startet und ich den PIN darin eingebe. (Kartenleser: cyber Jack pinpad) Das klappt auch wunderbar. Ich habe die Einstellungen, welche T-Hein meint auch gefunden. Da steht unter beiden Einstellungen Saalesparkasse 1-4. Voreingestellt ist bei beiden 4. Wenn ich es jetzt auf eine andere Auswahl einstelle, werde ich trotzdem nach der Chipkarte und dem PIN gefragt, der Vorgang wird dann aber mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Wo liegt mein Fehler? Auch wenn ich den Kartenleser ab ziehe, werde ich bei allen Einstellungen nach ihm gefragt.

EDIT: Mein Fehler, jetzt hat alles geklappt!!!
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msa
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Re: Sparkasse und HBCI einrichten.

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Gepostet: 18.07.2015 - 14:09 Uhr  ·  #11
Du hast wohl mehrfach den Zugang mit Chipkarte angelegt? Außerdem solltest Du die Zugänge nicht alle gleich nennen - nur mit Nummer unterschieden. Da weißt Du doch nie so genau, was was ist. Nenne sie doch sinnvoll - z.B. "Sparkasse Chipkarte" und Sparkasse PIN/TAN". Dann passieren solche Verwechslungen nicht :-)
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