MT940 export für DATEV

Hmm, verwunderlich.

Die Zeilen, bei denen eine zweiziffige Zahl in Doppelpunkten steht, sind Hauptfelder, das :11: (z.B.) sind die Feldschlüssel.
Innerhalb eines Feldes mit Feldschlüssel :xx: können Subfelder vorkommen, die Feldschlüssel dafür sind ?xx - also bsp. ?20 ist der Feldschlüssel für den ersten Verwendungszweck, ?21 für den zweiten Verwendungszweck usw.

Eine Zeile darf nur maximal ich glaub 90 Zeichen lang sein, wenn sie länger wird, dann muß es einen Zeilenumbruch geben und dann geht es direkt in der nächsten Zeile weiter. Je nach Länge der Feldbelegung können da Subfeld-Schlüssel durchaus auch am Zeilenanfang stehen. Das nächste Hauptfeld geht los. wenn wieder ein :xx: am Zeilenanfang steht. Insofern klingt das erst mal nach einer absolut normalen MT940 bzw. STA-Datei.

Was mich allerdings aufhorchen läßt, ist die Endung .pcc für Deine Export-Datei. Ich könnte mir vorstellen, daß diese .pcc erst mal nur das von Dir erstellte Export-FORMAT ist, und nicht der Export selber. Danach mußt Du wahrscheinlich den Export erst noch laufen lassen, um dann eine Datei *.STA oder *.940 zu bekommen. DAS ist dann die Export-Datei mit dem Dateninhalt und die sollte dann auch einlesbar sein. Daß DATEV keine Subfelder mit Feldshlüssel ?xx einlesen kann halte ich für völlig unvorstellbar, genau so eigentlich unvorstellbar, daß eine MT940-Datei von ProfiCash als Endung pcc verpaßt bekommt.

warum informiert der Kunde nicht die DATEV, dass diese das "1. Abrufdatum" weiter in die Vergangenheit setzt.
(bei der PIN/TAN-Version richtet sich die DATEV nach der BPD und somit sind bis zu 90 Tage rückwirkend möglich)

deine Aussage kann ich so nicht undokumentiert lassen
in Sachen BPD hat mir dies die DATEV Fachabteilung (ua. auch Entwickler / mehrere Personen unabhängig von einander) vor geraumer Zeit, so erläutert
Hintergrund war, dass Dritt-Software mehr Daten aus der Vergangenheit abrufen konnte, über gleiche Schnittstelle, als die DATEV - dh. ich kann aus der Praxis berichten und nicht theoretisch.
[wir beide hatten die Diskussion erst vor geraumer Zeit an anderer Stelle in ähnlicher Form]

des weiteren hab ich geschrieben "... bis zu ..."
dies deckt sich somit auch mit deiner Aussage, nämlich das die Max.-Abrufzeit vorgegeben ist und sich bis auf x minimieren kann.

unabhängig von deiner/meiner Aussage, bleibt die Basis-Idee (=somit Alternative) erhalten, nämlich ob statt einem Import von Daten, die DATEV im Wege eines erneuten RZ-Abrufs nicht auch die Problematik lösen kann.


zu dem Punkt camt hab ich die Antwort erhalten, dass hierfür aktuell keine Notwendigkeit bestehe, da die relevanten Informationen auch so geliefert werden.
Auf die Übersichtlichkeit und Standard-Format angesprochen, wurde argumentiert, dass noch nicht alle** Banken dies liefern und somit ein Mix entstehe, der nur zu Problemen führt. **eine regelmäßige Prüfung/Marküberwachung sei gegeben
zwischenzeitlich gibt es auf Grund vieler Anfrage auch eine Infopage /Stellungnahme direkt von der DATEV
Quelle: https://www.datev.de/dnlexom/c…nt/1080596