Ich mache mir in letzter Zeit ein paar Gedanken rund um die neue Zahlungsart 13 aka EU-Standardüberweisung bei Übertragung via HBCI. Problem ist dabei folgendes:
Unser RZ hat die EU-Standardüberweisung pünktlich zum 22.6. in die operativen Systeme eingebaut und ab dem 01.7. konnten wir unseren Kunden den neuen GVV anbieten. Funktioniert soweit prima im Internet, problematisch ist dabei die derzeit schlechte Unterstützung durch die Homebanking-Software. Daraufhin habe ich ein wenig nach den Ursachen geforscht und habe auch Anhaltspunkte gefunden.
Die folgenden Software-Produkte bieten nach meinem Wissensstand in irgendeiner Form AZV-Zahlungen per HBCI an: Starmoney 4.0, Starmoney Business 1.0, Win-Data pro 7, ProfiCash, SFirm32, MultiCash und MuliCash Light. Getestet habe ich alle mit Ausnahme von ProfiCash und die MultiCash-reihe, da ich leider nur das kleinere HomeCash selber zur Verfügung habe und die beiden MC´s noch auf dem Weg sind. Erschreckend ist dabei, dass nur WinData erfolgreich eine "13er" via HBCI zu uns übermitteln kann. Bei SFirm32 handelt es sich um ein kleines Softwareproblem, daran wird jedoch gearbeitet. Bei Starmoney bin ich mir nicht sicher woran es liegt und weil Starfinanz eigentlich sehr schnell mir Aktualisierungen/Neuerungen ist, schaute ich mir die HBCI-Dokumentation an.
Ergebnis: Es gibt derzeit drei Varianten, eine EU-Zahlung via HBCI zu übertragen. Variante 1 nennt sich HKAOM, und ist eigentlich eine etwas abgewandelte Form einer nicht meldepflichtigen, normalen AZV Zahlung. Der GVV ist Bestandteil der HBCI-Spezifikation 2.2. Die Varianten 2 und 3 nennen sich HKESU und HKSTP (Unterschied: Datenformat) und sind erst in HBCI 3.0 spezifiziert, können aber trotzdem vorab mit einem angepassten HBCI-Server der Version 2.2 eingesetzt werden.
Problem ist nun folgendes: Welcher Softwarehersteller hat welchen GVV in seine Software eingebaut und welches RZ unterstützt was? Die Frage der Unterstützung durch die RZs wird ja durch die BPD abgefangen, aber werden auch alle Softwareprodukte alle drei GVV beherrschen? Die Starmoney-Reihe behauptet z.B. der GVV würde vom Institut eben nicht unterstützt. Ich sehe da schon wieder alte BTX-Zeiten aufkommen, wo jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Unser RZ bzw. genauer die Sparkassen mir OSPlus der Sparkassen Informatik, sowie das noch vorhandene Altsystem Baden-Würtemberg der SI haben sich für HKAOM entschieden, sicherlich weil der 2.2er HBCI Server schon seit langem im Einsatz ist und somit "nur" die Hintergrundsysteme angepasst werden mussten.
Wie sieht das bei den anderen Banken aus? Welche Art wird dort derzeit oder zukünftig unterstützt und welche Software läuft damit?
<!--EDIT|Captain FRAG|17.07.2003-->
Unser RZ hat die EU-Standardüberweisung pünktlich zum 22.6. in die operativen Systeme eingebaut und ab dem 01.7. konnten wir unseren Kunden den neuen GVV anbieten. Funktioniert soweit prima im Internet, problematisch ist dabei die derzeit schlechte Unterstützung durch die Homebanking-Software. Daraufhin habe ich ein wenig nach den Ursachen geforscht und habe auch Anhaltspunkte gefunden.
Die folgenden Software-Produkte bieten nach meinem Wissensstand in irgendeiner Form AZV-Zahlungen per HBCI an: Starmoney 4.0, Starmoney Business 1.0, Win-Data pro 7, ProfiCash, SFirm32, MultiCash und MuliCash Light. Getestet habe ich alle mit Ausnahme von ProfiCash und die MultiCash-reihe, da ich leider nur das kleinere HomeCash selber zur Verfügung habe und die beiden MC´s noch auf dem Weg sind. Erschreckend ist dabei, dass nur WinData erfolgreich eine "13er" via HBCI zu uns übermitteln kann. Bei SFirm32 handelt es sich um ein kleines Softwareproblem, daran wird jedoch gearbeitet. Bei Starmoney bin ich mir nicht sicher woran es liegt und weil Starfinanz eigentlich sehr schnell mir Aktualisierungen/Neuerungen ist, schaute ich mir die HBCI-Dokumentation an.
Ergebnis: Es gibt derzeit drei Varianten, eine EU-Zahlung via HBCI zu übertragen. Variante 1 nennt sich HKAOM, und ist eigentlich eine etwas abgewandelte Form einer nicht meldepflichtigen, normalen AZV Zahlung. Der GVV ist Bestandteil der HBCI-Spezifikation 2.2. Die Varianten 2 und 3 nennen sich HKESU und HKSTP (Unterschied: Datenformat) und sind erst in HBCI 3.0 spezifiziert, können aber trotzdem vorab mit einem angepassten HBCI-Server der Version 2.2 eingesetzt werden.
Problem ist nun folgendes: Welcher Softwarehersteller hat welchen GVV in seine Software eingebaut und welches RZ unterstützt was? Die Frage der Unterstützung durch die RZs wird ja durch die BPD abgefangen, aber werden auch alle Softwareprodukte alle drei GVV beherrschen? Die Starmoney-Reihe behauptet z.B. der GVV würde vom Institut eben nicht unterstützt. Ich sehe da schon wieder alte BTX-Zeiten aufkommen, wo jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Unser RZ bzw. genauer die Sparkassen mir OSPlus der Sparkassen Informatik, sowie das noch vorhandene Altsystem Baden-Würtemberg der SI haben sich für HKAOM entschieden, sicherlich weil der 2.2er HBCI Server schon seit langem im Einsatz ist und somit "nur" die Hintergrundsysteme angepasst werden mussten.
Wie sieht das bei den anderen Banken aus? Welche Art wird dort derzeit oder zukünftig unterstützt und welche Software läuft damit?
<!--EDIT|Captain FRAG|17.07.2003-->