Stop, da vermischst Du einige Dinge.
1) Wenn Du eine
Legitimations-ID bekommen hast (die ist 16stellig, im WebBanking kann für ein einfacheres Handling ein selbstgewählter sognannter Alias gesetzt werden), dann hast Du einen PIN/TAN-Zugang und
keinen HBCI-Zugang mit HBCI-Chipkarte. Wenn das ein Zugang für HBCI-Chipkarte wäre, dann bräuchtest Du dafür eine
10stellige Benutzerkennung.
2) Die Karte, die Du bekommen hast, ist eine Karte zur Erzeugung von chipTANs. Mit der Legitimations-ID (oder dem Alias) kannst Du sowohl im WebBanking einloggen als auch via HBCI bzw. FinTS 3.0 mit dem Bankrechner kommunizieren. Für die Freigabe von Aufträgen benötigt man eine chipTAN. Diese wird mit der Karte - ohne Verwendung einer KartenPIN!!! - mithilfe eines TAN-Generator erzeugt. Ein TAN-Generator ist ein selbstständiges Gerät, was NICHT am PC angeschlossen ist und seine Daten über die berühmte Flacker-Grafik vom Bildschirm abliest. Das hier
https://www.sparkassen-shop.de…toren,375/ sind die chipTAN-Generatoren der Sparkassen.
Zu der Legitimations-ID hast Du eine 5stellige PIN erhalten. Diese ist die Login-PIN zum Bankrechner und wird sowohl für's WebBanking als auch für den HBCI-PIN/TAN-Zugang eingesetzt. Lege in B4* also einen PIN/TAN-Zugang an, gebe die LegID und die 5stellige BankrechnerPIN ein und versuche dann zu synchronisieren - dann wird es klappen. Hierfür ist die Karte NICHT nötig. Vorher bitte mal einen Login via WebBanking probieren, ob wirklich nichts gesperrt ist.
Die Chipkarte kommt erst bei unterzeichnung eines Auftrags zum Einsatz. Hierzu wird sie in den ChipTAN-Genertor geschoben, die Taste F am Generator gedrückt, der Generator vor die Flackergrafik am Bildschirm gehalten und nach der Übertragung am TAN-Generator die Angaben bestätigt mit OK, am Ende kommt eine TAN raus, die ist im Rechner einzugeben und dann ist der Auftrag unterzeichnet.
3) Bisher haben die Sparkassen sogenannte DDV-Chipkarten für das "reine HBCI-Banking mit Chipkarte" ausgegeben. Diese benötigen eine separat mitgeteilte 10stellige Benutzerkennung für die Anmeldung. Diese Chipkarten haben eine nicht änderbare 5stellige Karten-PIN, die immer eingegeben werden muß, wenn die Karte in den am PC angeschlossenen Chipkartenleser (nicht TAN-Generator) eingesteckt und benutzt wird. So eine Karte scheinst Du aber nicht bekommen zu haben. Sparkassen-Karten mit 6stelliger PIN - davon wurde hier noch nie etwas berichtet, deswegen nimmt B4* auch nur 5 Stellen Karten-PIN. Deine Karte scheint ein komplett neues Modell zu sein. Ob diese neuen Modelle dann auch mit Legitimations-ID als Login gehen ist mir nicht bekannt, sowas hatten wir noch nie. Dazu müßte eigentlich bei der Zusendung der Karte etwas beigelegen haben, das erklärt, wie wo und was. Noch was: Viele Karten beherrschen die chipTAN-Generierung - auch wenn diese Funktion nicht mit dem jeweiligen Konto verknüpft ist. Somit ist immer noch nicht recht klar, ob das chipTAN-Verfahren dieser Karte bankrechnerseitig auch eingerichtet ist Ich würde als erstes Mal mit der Legitimations-ID im Webbanking einloggen und schauen, was dort für ein TAN-Verfahren hinterlegt ist (unter Onlinebanking/Service/PIN/TAN-Verwaltung). Dann sind wir schon mal etwas klüger. Und schau nochmal alle Unterlagen durch, die Du mit der Karte bekommen hast, ob da NUR von der Legitimations-ID die Rede ist oder auch von einer Benutzerkennung...
4) Generell sind die Zugänge mit a) PIN/TAN und b) HBCI-Chipkarte komplett verschieden und haben nichts miteinander zu tun. a) klappt für WebBaning UND HBCI und braucht die 16stellige Legitimations-ID alternativ den selbstgesetzten Alias und 5stellige BankrechnerPIN, b) klappt NUR für HBCI und baucht eine 10stellige Benutzerkennung und eine üblicherweise 5stellige KARTEN-PIN. Für die auf einer HBCI-Karte evtl. zusätzliche chipTAN-Funktionalität braucht man KEINE PIN.