Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

 
tux-banker
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Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 17.03.2005 - 17:35 Uhr  ·  #1
So, dann hab ich als MP-Entwickler es jetzt also auch ins Forum geschafft :) . Also erstmal, um Missverständnisse von vornherein aufzuklären:

MoneyPenny kann man auf zwei verschiedene Arten benutzen.

1. Von CD! Dies ist die sichere und empfohlene Variante. Das System startet von einem Knoppix und ist daher nicht mehr manipulierbar. Die CD-Version ist virengeprüft und richtet sich an Windows-Benutzer, die sich kein Linux installieren möchten und/oder Anwender, die maximale Sicherheit haben möchten. Man muss zwar den Rechner neu booten, allerdings kann man sich auf diese Weise sicher fühlen.

2. Unter Linux. Generell gilt: MoneyPenny ist ein Linux-Programm und kann unter aktuellen Linux-Distributionen in Betrieb genommen werden.
Eine Installationsanleitung befindet sich im Tarball. Diese Variante richtet sich an Linux-Anwender, die Erfahrung mit der Installation von Programmen haben. Allerdings sollte bedacht werden, daß auch unter Linux keine hundertprozentige Virenfreiheit garantiert werden kann.

-> Eine gaaaaanz schlechte Idee wäre es MoneyPenny in einer VM-Ware unter Windows laufen zu lassen. Das Problem ist ganz einfach, dass Sabotage-Programme unter Windows dann zugriff auf den Datenbestand der Speichermedien haben. Dann kann man aber doch auch gleich Starmoney, Quicken, usw. benutzen. Diese Programme sind in der Regel vom Funktionsumfang besser als MoneyPenny, bieten aber durch den Betrieb unter Windows sehr viel weniger Sicherheit. MoneyPenny unter Windows zu emulieren würde also wenig Sinn machen. Dies ist auch der Grund, warum wir das Programm NICHT nach Windows portieren werden, obwohl es tatsächlich möglich wäre (vorrausgesetzt man schaltet diverse Sicherheitsfeatures ab)

So, das wär es erstmal. Warte jetzt nur noch drauf, dass meine HBCI-Karte kommt, damit ich anfangen kann die LibChipCard unterzubauen.

MFG, Marcel

/edit von Raimund: Hab mir erlaubt, den thread zu splitten
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 17.03.2005 - 17:43 Uhr  ·  #2
@tux-banker:
1. So was von wegen VM-Ware habe ich mir schon gedacht.
2. Die Chip-Karten (5 Stück sollten erst mal reichen, oder?) sind heute an
die FH raus gegangen.
3. Die CD, die ich von der CeBit mitgenommen habe läuft leider nicht und
irgendwie hat mich Euer Server gestern immer rausgeworfen.
Könnt ihr mir noch mal 'ne CD brennen?
chemicalwiddi
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 17.03.2005 - 21:46 Uhr  ·  #3
hallo, habe auf der cebit das erste mal von dem prog gehört und ne cd bekommen. habs auch heute direkt ausprobiert. leider ist meine bank nicht aufgeführt, zumindest nicht meine filiale. kann mir vielleicht jemand sagen wie ich die einfügen kann? habe es bei der bankenliste mit manueller eingabe versucht, das das scheint er nicht zu akzeptieren. für hilfe wäre ich sehr dankbar.
Stoney
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 17.03.2005 - 21:57 Uhr  ·  #4
verrate doch mal die blz ;-)
chemicalwiddi
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 17.03.2005 - 22:10 Uhr  ·  #5
33060592
Raimund Sichmann
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 17.03.2005 - 22:31 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Micha-DO
2. Die Chip-Karten (5 Stück sollten erst mal reichen, oder?) sind heute an die FH raus gegangen.

gehen denn überhaupt die blanko RSA-Karten inzwischen?
tux-banker
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 09:34 Uhr  ·  #7
Also bisher gehen noch garkeine Chipkarten, aber wir arbeiten dran ;) ... Wenn wir Chipkarten hätten, ginge es natürlich besser, aber wenn wir von euch eh welche kriegen ist das prima :)

Mit der CD werde ich Walter nochmal anhauen, dass der euch eine vorbeibringt, allerdings können wir mit Problemen wie Bildschirmauflösung usw. im moment wenig machen. Das liegt eher am Knoppix-Betriebssystem, was da drunter liegt :) ... sollten wir uns vielleicht mal zusammensetzen und gucken woran das liegt.

....

Die Bankliste ist die Liste der Banken, die laut ZKA das HBCI-Verfahren unterstützen. So wie ich das auf der CeBIT gelernt habe ist das wohl durchaus nicht ungewöhnlich, dass Banken das zwar unterstützen, aber nicht in der Liste drin sind. Wenn man solche Banken nutzen will, muss man die Daten (BLZ, Server) leider von Hand eintragen. Sollte aber trotzdem funktionieren.

MFG, Marcel
chemicalwiddi
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 15:25 Uhr  ·  #8
ok, wenn ich das dann selber eintragen muss, wie komme ich dann an den server? meine Blz hab ich, wie die bank heisst auch, nur der server nit. stheht auch auf deren hp nix drauf. bin bei der sparda west, andere sparda banken sind vertreten, haben auch alle den gleichen server, nur wenn ich den nehme, und alles eintrage, versucht er den verbindungstest durchzuführen und den schlüssel von der bank abzuholen, was immer fehlschlägt. Internet geht aber, is erfolgreich getestet. liegt das problem dann bei der sparda oder bei mir?
Stoney
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 15:29 Uhr  ·  #9
versuchst du mit pt oder diskette?

pin/tan

Bitte verwenden Sie folgende Zugangsparameter für die manuelle Eingabe:
Kunden- & Benutzernummer: Geben Sie hier Ihre Kundennummer ein
HBCI Version: 2.20
HBCI Seite: https://www.bankingonline.de/hbci/pintan/PinTanServlet

diskette konnte ich noch nix finden
edit: Konnte ich ja auch gar nicht finden, weil sie es wohl nicht anbieten, deswegen stehen sie auch nicht in der ZKA-Übersicht nicht drin...
Raimund Sichmann
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 15:59 Uhr  ·  #10
halt, HBCI-PINTAN geht doch noch nicht mit dem Kernel & afaik unterstützt die Sparda kein anderes HBCI-Verfahren oder?

Gruß
Raimund
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 16:03 Uhr  ·  #11
Achso? Hatte ich nicht irgendwo gelesen, dass P&T jetzt auch umgesetzt wurde?

Zitat geschrieben von hylli
Zitat
Zeitaussagen dazu sind wirklich schwierig, da das ja vom Kernel und von der Hardwareunterstützung Richtung Chipkartenleser selbst abhängt.

Siehe Hibiscus! Implementierung HBCI PIN/TAN innerhalb 3 Abende (wenn auch längeren vermute ich!).

Was das mit den Kartenlesern angeht gebe ich Dir natürlich recht!

Zitat
Leider läuft die mitgebrachte CD nicht an TFTs, da die voreingestellte Bildfrequenz zu hoch ist,
Schon einen Bug-Report rausgeschickt?

Hylli :roll:
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 17:50 Uhr  ·  #12
Also zu dem Problem mit der Sparda Bank.
Das geht in ProfiCash auch nicht und liegt an genau dem Problem, dass die
es halt nicht anbieten.
@tux-banker: Na dann mal mit Hochdruck an die Entwicklung. Die Kunden wollen ein PIN/TAN Interface. :D

Ach ja, ich habe die CD an 2 Notebooks und 2 herkömmlichen PCs ausprobiert und immer der gleiche Fehler.
Irgendwie bootet Knoppix zwar, aber an einer Stelle kommen diverse Fehler mit kaputten Sektoren. Da denke ich als Linux-Experte (Ha Ha Ha), dass es ein Problem der CD ist.
Was meinst Du dazu?
chemicalwiddi
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 18:51 Uhr  ·  #13
na gut dann geht es halt im moment noch nit, schade. wunderte mich halt nur, weil wie gesagt andere sparda banken wie südwest, münchen, nürnberg und mehr in der liste standen. daher dachte ich das west auch gehen müsste. dann muss ich mich mal aufm laufenden halten ab wann es geht, danke an alle.
tux-banker
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 21:10 Uhr  ·  #14
Mhhh,
wir hatten auf ein PIN/TAN-Interface explizit verzichtet, weil uns der Standard zu unsicher ist. Zumindest nach dem alten T-Online-Verfahren, wie es einige Banken noch anbieten (dürfte die Spardabank bei sein).
Über HBCI Pin/Tan könnte man noch reden, aber wichtiger ist momentan die Chipkarten-Maschinerie ans laufen zu bekommen.

Ja, okay. Das hört sich dann wohl ganz nach einer defekten CD an. :) Kriegst auf jeden Fall ne neue. Habe heute nochmal den ganzen Nachmittag dran gearbeitet und einige Änderungen vorgenommen. Die kommen dann wohl in den R3-Tarball irgendwann nächste Woche.
Stoney
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 18.03.2005 - 22:55 Uhr  ·  #15
Hmm, PIN/TAN ist ja genauso ein Sicherheitsmedium von HBCI wie Chipkarte und Diskette... Nutzt man PIN/TAN nur mit Moneypenny als BootCD gibt es von der Sicherheit her doch keinen Unterschied oder wo übersehe ich was?

Gibt es eigentlich Richtlinien wie eine PIN und TAN auszusehen haben? Die PIN ist ja normalerweise 5stellig und alphanumerisch, die TAN 6stellig und numerisch, kann man davon abweichen oder über welches Abkommen ist das geregelt?
Raimund Sichmann
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 19.03.2005 - 10:00 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von tux-banker
Mhhh,
wir hatten auf ein PIN/TAN-Interface explizit verzichtet, weil uns der Standard zu unsicher ist. Zumindest nach dem alten T-Online-Verfahren, wie es einige Banken noch anbieten (dürfte die Spardabank bei sein)

T-Online ist natürlich veralteter Unsinn, selbst die Postbank arbeitet an FinTS. Aber mit dem HBCI PIN&TAN-Verfahren hättet ihr alle Leute, die bisher das Browserbanking verwenden, auf die sichere Seite gebracht und die bräuchten noch nicht einmal einen neuen Schlüssel generieren und sich an neue Passwörter gewöhnen.
Zitat
.
Über HBCI Pin/Tan könnte man noch reden, aber wichtiger ist momentan die Chipkarten-Maschinerie ans laufen zu bekommen.

genau da bin ich anderer Meinung - Die Chipkarte ist "nice to have" und wahrscheinlich einfacher zu programmieren, da die meisten Bibliotheken ja schon zur Verfügung stehen, aber die PIN-TAN Geschichte ist wesentlich wichtiger.
Zum einen ist ja gerade der Browser die Schwachstelle, Stichwort Phishing und Trojaner, zum anderen der Mensch, der eine einfache, bedienbare Oberfläche sucht und damit immer wieder zum Browser "greift".

Die Chipkarte hat ja selbst auf einem virenverseuchten Windowsrechner keine großen Sicherheitsprobleme und die Nutzer arbeiten bereits mit einer Homebanking-Software.

Dazu kommt die große Verbreitung des Verfahrens - ich schätze, min. 95% der Privatleute nutzen dieses und - leider - nicht die Chipkarte.

Einige Banken bieten diese ja noch nicht einmal an, obwohl sie es könnten.

Gruß
Raimund
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 19.03.2005 - 10:22 Uhr  ·  #17
Die Sicherheit von HBCI liegt ja nicht alleine in der Sicherheit des Clients. sondern auch am Übertragungsverfahren. Der Nachrichtenaustausch zwischen Bank und Client geht über eine 768-bittige asymmetrische Verschlüsselung. Mein Rechner bräuchte durchschnittlich 500 Jahre um eine solche Verschlüsselung zu knacken. Beim herkömmlichen PIN/TAN-Verfahren gehen die Daten noch Klartext über die Leitung, obwohl das iglücklicherweise inzwischen bei den meisten Banken wenigstens durch eine SSL-Verbindung abgesichert ist.
Der Client kann noch so unhackbar sein. Das nützt mir nix, wenn ich die Nachrichten unterwegs abfangen und manipulieren kann. Man greift ein System nicht an seiner stärksten Stelle an. Deshalb der bewußte Verzicht auf PIN/TAN.
tux-banker
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 19.03.2005 - 10:27 Uhr  ·  #18
Auf kurz oder lang werden wir wohl auf FINTS4 umstellen. Dazu müssen wir aber den HBCI-Kernel selbst neu schreiben. Das ist ein enormer Arbeitsaufwand und geht nicht mal eben so. Deshalb vorrangig die Chipkarte.
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 19.03.2005 - 11:48 Uhr  ·  #19
Zitat geschrieben von tux-banker
Beim herkömmlichen PIN/TAN-Verfahren gehen die Daten noch Klartext über die Leitung, obwohl das iglücklicherweise inzwischen bei den meisten Banken wenigstens durch eine SSL-Verbindung abgesichert ist.


Also mir ist kein Übertragungsweg mit PIN/TAN bekannt der nicht 128bit verschlüsselt ist und so läuft auch HBCI PIN/TAN mit SSL. So müßte dann ja schon die Verbindung direkt auf einem Server manipuliert werden...
Raimund Sichmann
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Re: Vorstellung Moneypenny vom Entwickler (split)

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Gepostet: 19.03.2005 - 11:59 Uhr  ·  #20
...oder auf dem client oder über eine Man-in-the-middle-Attacke auf dem Weg dahin.
Und die Probleme hab ich nicht mit einer Homebanking-Software und einem sicheren, definierten Betriebssystem wie bei Money Penny.

selbst beim alten T-Online-Verfahren, an das Tux wahrscheinlich denkt, war die Verbindung ab client normalerweise verschlüsselt, da die Verbindung zum Gateway der T-Online verschlüsselt war/ist. Das ist aber für die meisten Banken eh Schnee von gestern.

Gruß
Raimund
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