Visuell brauchbare Anzeige von csv Downloads

oder Probleme seit der Postbank Banking Umstellung

 
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Visuell brauchbare Anzeige von csv Downloads

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Gepostet: 02.08.2023 - 20:40 Uhr  ·  #1
Hallo,
erst mal Sorry wenn ich es im falschen Forum poste, dann verschiebe es bitte jemand und sende mir den Link zu meinem Beitrag.
Ich konnte unter den vielen Unterforen nicht wirklich zuordnen wo mein Beitrag reinpasst.

Ich habe folgendes Problem.
Bis zum Serverzumzug der Postbank konnte man die Umsätze als PDF downloaden.
Damit war es recht einfach für meinen kleinen Betrieb die Zahlungseingänge und Ausgänge zu prüfen, die entsprechenden gedruckten Belege in der richtigen Reihenfolge abzuheften und den Kram nach althergebrachter Form am Monatsanfang zum Steuerberater zu geben.

Seit dem Umzug auf die Server der Deutschen Bank kann man die Umsätze nur noch als CSV downloaden.
Dieser Dateityp eignet sich aber absolut nicht zur manuellen, visuellen Kontrolle der Umsätze.
Eine Maschine mag diesen Zahlenwust lesen können, wenn ich ihn mir aber so ausdrucke, dann muss ich
mir vier Seiten nebeneinanderkleben und das genau auf der richtigen Höhe, damit ich die ganze Spalte lesen kann.

Ich habe auch schon versucht, einfach die Umsätze drucken Funktion zu nutzen und dann ein Print to PDF zu nutzen. Das wird aber optisch auch sehr unübersichtlich und es scheinen dabei auch Datensätze zu fehlen.

Nun ist meine Frage, ob es irgendwo ein kostenloses Tool gibt, das aus einer DSV Datei wieder ein vernünftig für einen Menschen lesbares Dokument macht.

Die Kontoauszüge sendet die Postbank leider nicht automatisch zum Monatsabschluss schriftlich zu.
Wenn ich diese nun manuell holen möchte, dann sagt mir der Automat sie würden mir per Post zugesendet. Das dauert aber einige Tage und mein Steuerberater muss ja schon bis zum 10. die Meldungen ans Finanzamt machen, braucht also bis zum etwa 5. oder 6. die Unterlagen komplett bearbeitet von mir.

Insgesamt hat die Postbank da meiner Meinung nach einen ziemlichen Bock geschossen und ich überlege schon, die Bank zu wechseln, was aber auch wieder mit Arbeit verbunden ist.

Über Hilfe und Tipps wäre ich dankbar, bitte dabei zu beachten, dass ich Handwerker und kein Buchhalter oder EDV Spezialist bin.
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Re: Visuell brauchbare Anzeige von csv Downloads

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Gepostet: 02.08.2023 - 21:55 Uhr  ·  #2
eigentlich kein Problem und dann doch wieder.
1.) Bank
ist die Bank grundsätzlich die richtige - wobei die Umstellungen nun ja erledigt sind
Innerhalb der Bank gibt es ja div. Tarife bspw. ua. auch https://www.fyrst.de/ das "moderner" ausgelegt ist
1.1) Zusatzservices
Echtzeitüberweisung wird immer mehr kommen und gerade als Unternehmen gibt es einige Vorteile, schnell zu bezahlen - bspw. wenn man kein/kaum ein Lager betreibt und die Lieferanten auf Vorkasse o.ä. bestehen - bei der PB bisher nicht gerade günstig.
2.) Onlinebanking-Software
die Umsätze können ja über div. Produkte abgerufen werden - eine "Liste" siehe die Unterforen-Aufteilung - die ja individuelle Liste erstellen/drucken können oder gar die fertigen PDF-Kontoauszüge abrufen.
2.) Steuerberater
Unbedingt mit diesem sprechen, denn dieser hat Vorteile die Daten automatisiert bspw. in DATEV Rechnungswesen einzuspielen.
(bei der Bank separate/spezielle Berater-Zugang beantragen - oft ist dieser auf Kontoumsatz-Abruf begrenzt evtl. noch Überweisungserfassung=Lohn - Kostenhinweis: nein muss kein EBICS sein, geht auch über FinTS= "kostenlos")
Diesen kann der Mandant (Unternehmer) zudem unterstützen, dass auch die Rechnungen usw. digital eingeliefert werden bspw. über das Produkt DATEV UnternehmenOnline. https://www.datev.de/web/de/my…en-online/ https://www.datev.de/web/de/lo…en-online/
Hier gibt es ein Archiv (GoBD), Onlinebanking inkl. Kontoumsätze, Überweisungen durchführen, Rechnungserfassung usw.

2.1) Dauerfristverlängerung - somit hat man bspw. 30 Tage mehr Zeit

3) kompletter workflow
vielleicht sollte man aber gleich das ganze handling mal in Frage stellen, denn es gibt gute Produkte die bereits früher anfangen, nämlich bei der Angebots-Erstellung, Übernahme in Auftrag, Übernahme in Rechnung, welche verbunden ist mit Onlinebanking um das (automatische) Mahnwesen abzubilden und zu guter letzt alles dem Stb. zur Verfügung zu stellen.
im Sammelthread "Archivierung von Belegen + papierloses Büro - mit welchen Services umsetzbar" konkret: topic.php?p=123986#real123986 ist einiges aufgeführt.
bzw. beispielhaft: https://testen.lexoffice.de/elektronische_rechnungen/
aber auch hier könnte bspw. die DATEV mit einem weiteren Modul - "E-Rechnungen erstellen und versenden" punkten, weil es dann aus einem Guss kommt.

denn den PC als bessere Schreibmaschine zu nutzen hat ausgedient, auch beim Handwerker, insbesondere wenn der Kunde "öffentliche Verwaltung" ist, denn dann Bedarf es ja eine eRechnung (ZUGFeRD) konform.
digitale Rechnungen sollten also bspw. zwischenzeitlich PDF/A3 konform und über einen Girocode (SEPA-QR-Code) verfügen, damit der Endkunde so einfach und schnell wie möglich die Rechnung begleicht, denn jeder "Tag zählt".

Dh. am Anfang wird es ein größeres Aufwand sein, aber wenn man nur ca. 30-60 Minuten pro Arbeitstag später einsparen würde, wäre das doch eine richtig gute Investition, ganz zu schweigen von späteren Einsparungen (Recherche nach Belegen) und zudem Porto, Absicherung im Steuerrecht usw.,
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Re: Visuell brauchbare Anzeige von csv Downloads

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Gepostet: 03.08.2023 - 01:06 Uhr  ·  #3
Erst mal danke für die Rückmeldung. so fangen wir mal an.


1.) Bank
ist die Bank grundsätzlich die richtige - wobei die Umstellungen nun ja erledigt sind
Innerhalb der Bank gibt es ja div. Tarife bspw. ua. auch https://www.fyrst.de/ das "moderner" ausgelegt ist
1.1) Zusatzservices
Echtzeitüberweisung wird immer mehr kommen und gerade als Unternehmen gibt es einige Vorteile, schnell zu bezahlen - bspw. wenn man kein/kaum ein Lager betreibt und die Lieferanten auf Vorkasse o.ä. bestehen - bei der PB bisher nicht gerade günstig.

Für mich alles weniger interessant. Ich bekomme nahezu alles auf Rechnung geliefert. Echtzeitüberweisungen etc. benötige ich nicht. Grundsätzlich hat es mit der Postbank in der Vergangenheit ganz gut geklappt.

2.) Onlinebanking-Software
die Umsätze können ja über div. Produkte abgerufen werden - eine "Liste" siehe die Unterforen-Aufteilung - die ja individuelle Liste erstellen/drucken können oder gar die fertigen PDF-Kontoauszüge abrufen.

Könnte ich wohl nochmal angehen. Habe ich in der Vergangenheit mal probiert. Es gelang mir aber nicht dieses Best Sign Sicherheitsverfahren mit dem USB Stick der Postbank in diese Software zu übernehmen. Ich kriegte also keinen Zugriff auf mein Konto.

2.) Steuerberater
Unbedingt mit diesem sprechen, denn dieser hat Vorteile die Daten automatisiert bspw. in DATEV Rechnungswesen einzuspielen.
(bei der Bank separate/spezielle Berater-Zugang beantragen - oft ist dieser auf Kontoumsatz-Abruf begrenzt evtl. noch Überweisungserfassung=Lohn - Kostenhinweis: nein muss kein EBICS sein, geht auch über FinTS= "kostenlos")
Diesen kann der Mandant (Unternehmer) zudem unterstützen, dass auch die Rechnungen usw. digital eingeliefert werden bspw. über das Produkt DATEV UnternehmenOnline. https://www.datev.de/web/de/my…en-online/ https://www.datev.de/web/de/lo…en-online/
Hier gibt es ein Archiv (GoBD), Onlinebanking inkl. Kontoumsätze, Überweisungen durchführen, Rechnungserfassung usw.

Das hilft mir wenig weiter, da der Steuerberater eben alle Belege chronologisch anhand der Kontoauszüge vorsortiert bekommt und eben auch nur die Belege, für die schon Zahlungen ein- bzw. ausgegangen sind.
Wenn ich die Auszüge nicht vorher habe, wie soll ich das dann machen?

2.1) Dauerfristverlängerung - somit hat man bspw. 30 Tage mehr Zeit

Hat mein Steuerberater von abgeraten wegen hoher Zinsforderungen die unser Finanzamt wegen der 1 Monat späteren Zahlung der Umsatzsteuer erhoben hätte.

3) kompletter workflow
vielleicht sollte man aber gleich das ganze handling mal in Frage stellen, denn es gibt gute Produkte die bereits früher anfangen, nämlich bei der Angebots-Erstellung, Übernahme in Auftrag, Übernahme in Rechnung, welche verbunden ist mit Onlinebanking um das (automatische) Mahnwesen abzubilden und zu guter letzt alles dem Stb. zur Verfügung zu stellen.
im Sammelthread "Archivierung von Belegen + papierloses Büro - mit welchen Services umsetzbar" konkret: topic.php?p=123986#real123986 ist einiges aufgeführt.
bzw. beispielhaft: https://testen.lexoffice.de/elektronische_rechnungen/
aber auch hier könnte bspw. die DATEV mit einem weiteren Modul - "E-Rechnungen erstellen und versenden" punkten, weil es dann aus einem Guss kommt.

denn den PC als bessere Schreibmaschine zu nutzen hat ausgedient, auch beim Handwerker, insbesondere wenn der Kunde "öffentliche Verwaltung" ist, denn dann Bedarf es ja eine eRechnung (ZUGFeRD) konform.
digitale Rechnungen sollten also bspw. zwischenzeitlich PDF/A3 konform und über einen Girocode (SEPA-QR-Code) verfügen, damit der Endkunde so einfach und schnell wie möglich die Rechnung begleicht, denn jeder "Tag zählt".

Die Rechnungserstellung erfolgt mit Lexware. Die automatische Zahlungseingangskontrolle funktioniert aber mehr schlecht als recht, da trotz Girocode kaum ein Kunde diesen nutzt und wir monatlich rund 30% Rechnungen haben wo entweder die Rechnungsnummer, Kundennummer oder der Betrag nicht stimmt. Diese Zahlungen schmeißt Lexware dann alle als nicht erkennbar raus und man muss doch wieder suchen, suchen, suchen.
Außerdem hilft mir das ja auch nur bei den Zahlungseingängen. Bei den Zahlungsausgängen brauche ich ja immer noch die Auszüge denn die kann Faktura und Auftrag ja nicht verarbeiten.

Außerdem tue ich mich mit dem Programm auch schwer. Viele Funktionen sind viel zu kompliziert und für ein kleines Unternehmen müsste man schon nen eigenen Buchhalter einstellen um das alles zu durchblicken.
Das ist mir zu kompliziert da will ich nicht ran.

Dh. am Anfang wird es ein größeres Aufwand sein, aber wenn man nur ca. 30-60 Minuten pro Arbeitstag später einsparen würde, wäre das doch eine richtig gute Investition, ganz zu schweigen von späteren Einsparungen (Recherche nach Belegen) und zudem Porto, Absicherung im Steuerrecht usw.,
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Re: Visuell brauchbare Anzeige von csv Downloads

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Gepostet: 03.08.2023 - 06:39 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von micha82
Könnte ich wohl nochmal angehen. Habe ich in der Vergangenheit mal probiert. Es gelang mir aber nicht dieses Best Sign Sicherheitsverfahren mit dem USB Stick der Postbank in diese Software zu übernehmen. Ich kriegte also keinen Zugriff auf mein Konto.

also dann wäre das doch ein Punkt wo lösbar ist und hierfür bist du ja im richtigen Forum gelandet
(Hinweis: manche Banken bieten einfachere/mehrere Lösungen an - wie SpK. oder VR und weitere )

wie werden die Zahlungen bisher durchgeführt, Lastschrift/Abbuchungen? aber div. doch auch per Überweisung
Online oder Papier?

Zitat geschrieben von micha82
Das hilft mir wenig weiter, da der Steuerberater eben alle Belege chronologisch anhand der Kontoauszüge vorsortiert bekommt und eben auch nur die Belege, für die schon Zahlungen ein- bzw. ausgegangen sind.
Wenn ich die Auszüge nicht vorher habe, wie soll ich das dann machen?

Es gehören alle Rechnungen dem Stb. übergeben, auch die "bisher" keinem Kontoumsatz zugeordnet wurden
Daher gibt/gab es ja früher den Pendelordner
Des weiteren ist das nicht mehr zeitgemäß, nochmals es ist auch kostengünstiger, wenn hier auf digital (DATEV UO) umgestellt wird. Nach erfolgter Einrichtung schickst du bspw. einfach eine E-Mail mit Anhang an eine spezielle DATEV-E-Mail-Adresse und die Vorverarbeitung läuft automatisch bzw. der Stb. kann den Belege sofort abrufen/einsehen.

Nochmals der Stb. wird durch das automatisch einlesen von Umsätzen/Belege günstiger, da er weniger Arbeit hat.
Hierfür müssen die Daten aber digital vorhanden sein und optimal wäre es wenn es automatisch eingelesen werden kann. Dh. Onlinebanking Zugriff ist Pflicht - ebenso wie Rechnungen von den Lieferanten per PDF oder halt regelmäßiger scan.
(Scanner mit Cloud-Anbindung bspw. ScanSnap iX1600 bzw. ScanSnap iX1300 - keine Cloud beim iX1400)

Zitat geschrieben von micha82
Hat mein Steuerberater von abgeraten wegen hoher Zinsforderungen die unser Finanzamt wegen der 1 Monat späteren Zahlung der Umsatzsteuer erhoben hätte.

das hast du falsch verstanden oder ihm falsch erklärt, es werden keine Zinsforderungen fällig
oder der sollte gewechselt werden
Zitat
Die Fristverlängerung müssen Sie nur einmal ohne Begründung beim Finanzamt beantragen. Wichtig für Monatszahler: Als Monatszahler müssen Sie eine Sondervorauszahlung an das Finanzamt leisten, wenn Sie die Dauerfristverlängerung beantragen möchten. Diese beträgt 1/11 der Umsatzsteuervorauszahlung des Vorjahres.

dh. es wird lediglich einmalig eine Art Kaution verlangt, die du zurück bekommst bzw. verrechnet wird

Zinsen werden nur fällig, wenn du in Zahlungsverzug bist pro angefangenem Monat

Zitat geschrieben von micha82
Die Rechnungserstellung erfolgt mit Lexware. Die automatische Zahlungseingangskontrolle funktioniert aber mehr schlecht als recht ....Bei den Zahlungsausgängen brauche ich ja immer noch die Auszüge denn die kann Faktura und Auftrag ja nicht verarbeiten.

wird: https://shop.lexware.de/rechnungsprogramm sein
Ich kenn das Produkt nicht im Alltag, aber das eine PC-Anwendung.
Im Funktionsumfang steht doch aber:
Zitat
Lexware online-banking inkl. Pre-Notification
DATEV-Export-Schnittstelle für den Datenaustausch mit dem Steuerberater


Zitat geschrieben von micha82
Außerdem tue ich mich mit dem Programm auch schwer.

die Lexware-ONLINE-Anwendung ist evtl. einfacher oder halt eine andere Anwendung wie o.e. - hier muss man seine individuelle finden.
Des weiteren sollte das vorhandene Programm erstmal richtig eingerichtet werden, denn anscheinend ist ja Onlinebanking vorhanden aber nicht in Nutzung? ... oder nicht richtig?
weil anscheinend gehen ja manche Funktionen, sonst könnte die Software keine Abgleichungen usw. vornehmen

Zitat geschrieben von micha82
Viele Funktionen sind viel zu kompliziert und für ein kleines Unternehmen müsste man schon nen eigenen Buchhalter einstellen um das alles zu durchblicken.

Ja und nein, denn du musst eine Software/Online-Service finden, der einem zusagt - die Auswahl macht es.
Sonst geht man nur "schwer an den PC" (=Hassliebe)
Daher auch bei der Handwerkskammer mal nachfragen, denn es gibt auch Fördergelder für die Digitalisierung
Bspw.: https://www.hwk-stuttgart.de/a…,1722.html
https://www.google.com/search?…alisierung
In diesem Zusammenhang die HWK bieten doch auch Kurse/Hilfestellungen an, denn deine Mitbewerber haben bestimmt die gleichen/ähnliche Probleme

Nochmals der Hinweis - alleine mit dem PDF-Ausdruck der Kontoauszüge wird es nicht getan sein
das Geld wird nicht in der Arbeit und der RG-Erstellung gemacht, sondern ein wichtiger Baustein ist auch der Workflow innerhalb des Unternehmens, denn der kann zum "Zeitkiller" werden.
Aber wir können hier keine Unternehmensberatung durchführen - die Threads gehen zu weit Off-Topic.
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