Tresor-Dialog öffnet sich beim Schliessen der Anwendung

Ich bin neu im Programm und habe die Windowsversion. Der Tresordialog mit der Passwortaufforderung öffnet sich bei jedem Schliessen der Anwendung. Ich kann ihn abbrechen und es passiert nichts weiter, aber das Verhalten ist mir ein Rätsel. Beim Öffnen ist das OK, aber beim Schliessen?

Anmerkung: Ich nutze einen Passwortmanager (keepassxc), der "auto-filled". Inhaltlich funktioniert der Dialog, das Passwort wird angenommen. Aber möglicherweise eine Sensibilität bei dieser Art der Eingabe und der Dialog wird meinetwegen nur verborgen während der Ausführung?

Schließe mal über Banking4 => Beenden

Das hat schon seinen Sinn nach meiner Einschätzung. So kannst Du ggf. mit einem anderen Tresor weiterarbeiten. Die haben das halt so umgesetzt, statt die Anwendung erst komplett zu schließen und erneut zu starten, damit man den anderen Tresor auswählen kann.

Ich hab mich schon fast dran gewöhnt.

So wie ich es beende (mit "Beenden), erscheint der Tresor Dialog NICHT.

Du hast Recht, entschuldigt die Verwirrung.

Also ist es by Design und unabhängig ob nun nativ oder unter Linux installiert.

Es bleibt aber aus Nutzersicht ein Rätsel. Aus dieser Sicht sollten sich Kreuz und welche "Beenden"-Dialoge auch immer gleich verhalten. Wie gesagt, mit Ausnahmen wie "In tray minimieren" lebe ich je nach Programm noch knapp mit - aber ein spezieller Dialog, der beim generellen Beenden noch fix hochkommt ist hochgradig unintuitiv und unerwartet. Das ist eine Stelle, wo sich Programme in das Gesamtsoftwareumfeld des Anwenders einbetten und demzufolge auch erwartbar verhalten sollten. Wenigstens sollte es konfigurierbar sein.

@subsembly

Das ist eine technische Erklärung für das gewählte Verhalten. Die ist aber völlig orthogonal zu einer Nutzererwartung für generelles Programmverhalten. Und in der schliesst das Kreuz die Anwendung.
Klar, bei Dingen mit Serviceanteilen laufen die oft auch noch im Hintergrund. Das ist aber etwas anderes als noch ein sichtbares Artefakt erscheinen zu lassen, dem man jedesmal noch einen unnötigen Handgriff widmen muss.

Die Sicht aus dem Blick eines einzelnen Programms genügt nicht. Mich würde auch einmal interessieren, was eigentlich die inhaltliche Intention ist. Oben hat ein Kommentator das Öffnen eines weiteren Tresors als möglichen Grund genannt. Aus dem Stegreif würde ich behaupten, dass das für 98% der Leute keinen Teil ihres workflows darstellt. Um noch einmal meine falsche Spur Passwortmanager herzunehmen: Der fragt mich auch nicht: "Willst du nicht zu guter Letzt vielleicht noch ein anderes Passwortfile aufmachen? Wirklich nicht, ist doch gerade schön..."

Ich schreibe selbst schon sehr lange Software. Ich erinnere mich dunkel, dass der Eventflow durch das Fenster noch durch etliche Schichten Systemcode ging und ich in wenigstens einem Projekt einen Bohei veranstalten musste, damit ein Beenden durch Menü sich exakt gleich verhielt, weil das eben durch Benutzer und in dem Fall Kunden erwartet wurde. Und da ging es nur um unsichtbare Hintergrundprozesse, die aber für uns wichtig waren, um ein paar Sachen sauber zu beenden. Ich vermute fast, hier ist es ähnlich und es wurde bis jetzt keine andere Lösung gefunden.