SECCOS HBCI-Karten nicht eindeutig spezifiziert?

 
hochexplosiv
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 1221
Dabei seit: 02 / 2003
Betreff:

SECCOS HBCI-Karten nicht eindeutig spezifiziert?

 · 
Gepostet: 12.01.2006 - 12:35 Uhr  ·  #1
Hallo,

wie ich bereits unter http://www.onlinebanking-forum…php?t=3893 schrieb, teilt seit kurzem neben den Geno-Banken auch die Hypovereinsbank SECCOS-HBCI-Karten aus.

Offenbar bereiten die SECCOS-Karten der HVB den Datadesign-Entwicklern noch mehr Probleme als die VR-Networld-Card 2. In der Wiso-MG Newsgroup kann man hierzu eine interessante Aussage eines Datadesign-Mittarbeiter nachlesen.

Zitat
> Wenn ich die Bankverbindung im DDBAC einrichte wird die Karte erkannt,
> die PIN Abgefragt und eine Verbindung zur Bank aufgebaut. Der Hashwert
> des 1.024 Bit Schlüssels wird auch abgerufen und korrekt angezeigt.
> Versucht die Software die Schlüssel zu senden erhalte ich die Fehlermeldung
> "Chipkartenfehler. Bitte beginnen Sie erneut mit der Authentifizierung.
> (80046A82)"
> ...
> Im Homebanking-Programm meiner Bank (eFIN) funktioniert die Karte
> problemlos, wobei diese für die Chipkartenkommunikation auch die SigAPI
> nutzen. Und den Schlüssel den ich im eFIN nutze kann ich auch nicht in
> DDBAC nutzen, sondern hier musste ich ein Bankverbindung anlegen (was
> ich im eFIN nicht notwendig war). Werden hier unterschiedliche Schlüssel
> genutzt?

vielen Dank für das Protokoll. Es ist bei der HVB-Karte so, dass der
Chiffrier-Schlüssel an eine anderen Stelle gespeichert wird als bei den VR-
NetWorld-Karten.
Das ist auch aus Ihrem Log ersichtlich. Wir stehen in
Kontakt mit der HVB, diese konnte uns bisher aber noch keine der neuen
Karten zur Verfügung stellen.
Sobald wir eine solche Karte haben, werden wir auch die Unterstützung dieser
in die DDBAC aufnehmen. Wir bedauern, dass dies momentan noch nicht möglich
ist.

Mit freundlichen Grüßen,

xxxxx
DataDesign AG

Da fragt man sich natürlich, wie weit es mit der Eindeutigkeit der SECCOS-Spezifikation her ist. Vermutlich würde auch ProfiCash mit einer solchen HVB-SECCOS-Karte auf die Nase fallen. Irdendwie erinnert mich das ganze an diverse Probleme mit herkömmlichen RSA-Karten beim Einsatz in unterschiedlichen Programmen.

Auch scheint das Ändern der Transport-PIN Probleme zu bereiten.

Zitat
> Ich habe ebenfalls Probleme mit dem Anlegen eines Homebanking
> Kontaktes mit dem Reiner SCT e-com, einer VR-Networld-Card und DDBAC.
> Mit der Version 3.9.4.2 habe ich nicht mal die Transport-PIN ändern
> können. Mit der 4.0.1.0 ging das endlich, aber danach lande ich in einer
> Endlosschleife bei der Eingabe meiner eigenen PIN.

Vielen Dank für das Protokoll. In Ihrem Fall ist es so, dass die Karte sich
wegen zu vieler (höchstwahrscheinlich 3) PIN-Falscheingaben selbst gesperrt hat.
Leider lässt sich nicht mehr nachvollziehen, weshalb sich die Karte
gesperrt hat. Die HVB muss Ihnen hier eine neue Karte zur Verfügung stellen.
Empfehlenswert ist es, bei der Einrichtung der Karte das HBCILOG
einzuschalten um ggf. später analysieren zu können, ob bei der Einrichtung
ein Problem in der Ansteuerung, dem Kartenleser oder der Karte selbst
auftritt.

Mit freundlichen Grüßen,

xxxxx
DataDesign AG


Wer den vollständigen Thread lesen möchte, besucht die WISO-MG-Newsgroup news://forum.buhl-data.com und sieht sich den Beitrag "SECCOS Karte der HypoVereinsbank" vom 06.01.2006 an.

Gruß
Holger Fischer
Benutzer
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Korschenbroich
Alter: 53
Beiträge: 6205
Dabei seit: 02 / 2003
Betreff:

Re: SECCOS HBCI-Karten nicht eindeutig spezifiziert?

 · 
Gepostet: 12.01.2006 - 20:01 Uhr  ·  #2
Hallo Daniel,

die SECCOS Karten sind schon eindeutig spezifiziert! Aber eine unpersonalisierte unterscheidet sich durchaus an der einen oder anderen Stelle von der personalisierten.

Und was die Kollegen eventuell verwechseln:
Es gibt verschiedene Schlüssel auf der Karte.

Gruß

Holger
hochexplosiv
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 1221
Dabei seit: 02 / 2003
Betreff:

Re: SECCOS HBCI-Karten nicht eindeutig spezifiziert?

 · 
Gepostet: 13.01.2006 - 09:31 Uhr  ·  #3
Hallo Holger,
Zitat geschrieben von Holger Fischer
die SECCOS Karten sind schon eindeutig spezifiziert! Aber eine unpersonalisierte unterscheidet sich durchaus an der einen oder anderen Stelle von der personalisierten.

Das mag sein. Ich kenne von den Genobanken die personalisierte VR-NetWorld-Card 2 (RDH 3) und die unpersonalisierte VR-NetWorld-Card basic 2 (RDH 5). Ich war jedoch der Meinung, dass die HVB-SECCOS-Karte auch für die HBCI Anwendung personalisiert wurde. So genau konnte ich das dem Text nicht entnehmen. Aus diesem Grund wundert es mich schon, dass es Probleme mit anderen SECCOS-Karten gibt.

Gruß
hochexplosiv
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 1221
Dabei seit: 02 / 2003
Betreff:

Re: SECCOS HBCI-Karten nicht eindeutig spezifiziert?

 · 
Gepostet: 13.02.2006 - 17:43 Uhr  ·  #4
Hier noch ein Nachtrag die HVB-SECCOS-Karte betreffend. Das Zitat stammt wieder aus der Wiso-MG-Newsgroup.

Zitat
Sehr geehrte Forum-Teilnehmer,

die Karten der HVB mit SECCOS-Chip werden seit DDBAC 4.0.2.0 korrekt unterstützt.

Die Karten sind neuere Maestro-Karten mit Chip - des Weiteren ist es erforderlich, bei der Bank eine Transport-PIN zu der Karte zu bestellen.

Es ist unbedingt erforderlich, die DDBAC 4.0.2 (oder zukünftig höhere Version) zu verwenden, da in älteren Version der DDBAC die Karte entweder nicht erkannt wird, oder falsche Schlüssel eingereicht werden.

Wurden mit einer älteren Version der DDBAC falsche Schlüssel eingereicht, dann ist es erforderlich, bei der Bank die Schlüssel sperren zu lassen um mit der Version 4.0.2 erneut die Schlüssel einzureichen. Damit ist auch erneut ein INI-Brief erforderlich. Nach erfolgreicher Einrichtung und Freischaltung des INI-Briefs durch die Bank funktioniert der Zugang mit FinTS 3.0 einwandfrei.

Mit freundlichen Grüßen,

xxxxx
DataDesign AG


Gruß
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0