Towitoko Chipdrive pinpad

 
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Towitoko Chipdrive pinpad

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Gepostet: 04.03.2004 - 01:22 Uhr  ·  #1
Hallo!
Ich benutze Kernel 2.6.3 unter Gentoo Linux und bin verzweifelt am versuchen den Chipdrive pinpad an der USB-Schnittstelle zum laufen zu bringen. 😢
Mittlerweile tüftle ich seit einer Woche herum und habe alles Mögliche ausprobiert (pl2303, towitoko, libchipcard, pcsc-lite, ccid...).
Es wir alllerdings immer schlimmer und das Teil läuft nicht mal ansatzweise.

Hat jemand hier schon Erfahrungen mit den USB Chipdrives oder kann mir eine Hilfestellung geben?
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Re: Towitoko Chipdrive pinpad

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Gepostet: 09.03.2004 - 16:40 Uhr  ·  #2
Hallo,

hast Du USB richtig konfiguriert und entsprechende Module geladen? Zusätzlich benötigst Du ja das "USB Prolific 2303 Single Port Serial Driver" Modul, hast Du das geladen?

Poste doch mal die Ausgabe von "lsmod" falls Du unsicher bist.

Bye,
Wishmaster
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Re: Towitoko Chipdrive pinpad

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Gepostet: 10.03.2004 - 13:47 Uhr  ·  #3
@Wishmaster
Danke erstmal, dass du mir helfen möchtest.

Folgende Module sind geladen:
Module Size Used by
pl2303 15620 0
usbserial 26092 1 pl2303
sg 30880 0
sd_mod 11936 0
yenta_socket 14464 0
pcmcia_core 54208 1 yenta_socket
nvidia 1703212 12

Allerdings musste ich den pl2303 per modprobe von Hand laden. Der Kernel sollte das doch automatisch machen.

Mein Leser wird folgendermaßen als USB-Gerät erkannt (per "lsusb"):

SPRx32 USB Smart Card Reader

Hersteller: SCM Microsystems Inc.
Seriennummer: 02001991

Klasse 0 (Schnittstelle)
Unterklasse 0
Protokoll 0
USB-Version 1.16
Anbieter-Kennung 0x4e6 (Shuttle Technology Inc.)
Produkt-Kennung 0xe003
Revision 4.21
Geschwindigkeit 12 Mbit/s
Kanäle 0
Max. Paketgröße 0

Soweit scheint alles in Ordnung zu sein.

Mein Notebook besitzt drei USB-Anschlüsse. Es werden allerdins 4 UHCI-Kontroller erkannt. Der vierte ist wahrscheinlich der integrierte SD-Kartenleser. Das hab ich allerdins noch nicht ausprobiert.
So ich stecke jetzt mal einen Leser an alle drei Anschlüsse an. Folgende Messages druckt dabei mein system-logger:
Mar 5 19:39:32 nb-bdkausle usb 3-1: new full speed USB device using address 6
Mar 5 19:39:32 nb-bdkausle usb.agent[5863]: ... no modules for USB product 4e6/e003/415
Mar 5 19:39:33 nb-bdkausle usb 3-1: USB disconnect, address 6
Mar 5 19:39:38 nb-bdkausle usb 2-1: new full speed USB device using address 3
Mar 5 19:39:39 nb-bdkausle usb.agent[5923]: ... no modules for USB product 4e6/e003/415
Mar 5 19:39:39 nb-bdkausle usb 2-1: USB disconnect, address 3
Mar 5 19:39:46 nb-bdkausle usb 4-1: new full speed USB device using address 5
Mar 5 19:39:46 nb-bdkausle usb.agent[5977]: ... no modules for USB product 4e6/e003/415

Stecke ich den Leser immer wieder am selben Anschluss ein und aus, zählt die "address" jeweils um eins weiter und die (anscheinend) Prozessnummer (z.B. [5977]) wird erhöht.
Wie man sieht, erkennt der Kernel nicht, dass er hier doch jetzt bitteschön den "pl2303" Treiber einsetzen soll! Bloß warum nicht??
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Re: Towitoko Chipdrive pinpad

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Gepostet: 10.03.2004 - 14:46 Uhr  ·  #4
Hm, also es sieht so aus als wenn der Kernel die Verbindung zwischen dem Modul und der Hardware findet/herstellt. Schau doch mal mit "modinfo pl2303" ob Du beim laden des Moduls eine Adresse mitübergeben kannst.

Ich habe mehrfach von dem von Dir beschriebenen Problem gelesen, allerdings noch von keiner Lösung gehört. Evtl. mußt Du bei einer 2.4er Version des Kernels bleiben. Ich hatte mit meinem Reiner bei den ersten 2.6er Versionen auch Probleme.

Bye,
Wishmaster
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Re: Towitoko Chipdrive pinpad

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Gepostet: 10.03.2004 - 18:07 Uhr  ·  #5
Weißt du sicher, dass der Chipdrive pinpad unter Kernel 2.4.x funktioniert? Und dein Reiner Cyberjack pinpad geht unter Linux an der USB-Schnittstelle MIT Pinpad?

Foldendes gibt modinfo aus:
description: Prolific PL2303 USB to serial adaptor driver
license: GPL
parm: debug:Debug enabled or not
vermagic: 2.6.3-gentoo-r1 SMP preempt PENTIUM4 gcc-3.3
depends: usbserial
alias: usb:v067Bp2303dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v067Bp04BBdl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v04BBp0A03dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v0557p2008dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v0547p2008dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v056Ep5003dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v0EBAp1080dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v0DF7p0620dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v0584pB000dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v2478p2008dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v1453p4026dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v0731p0528dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*
alias: usb:v6189p2068dl*dh*dc*dsc*dp*ic*isc*ip*

Wie man sieht, gibt es nur einen Debug Parameter. Den usbserial Treiber, auf dem der pl2303 aufsetzt, kann man allerings Vendor und Product ID übergeben. Das werd ich mal ausprobieren.

Man kann auch den Quellcode des pl2303 so verändern, dass er das Gerät erkennt. Denke aber nicht, dass das eine sauber Lösung ist (Außerdem wird dann man Leser trotzdem nicht erkannt....)

In der Datei pl2303. h ganz unten:
.
.
.


#define TOWITOKO_VENDOR_ID 0x04e6
#define TOWITOKO_PRODUCT_ID 0xe003

Und in der pl2303.c dann:

static struct usb_device_id id_table [] = {
{ USB_DEVICE(PL2303_VENDOR_ID, PL2303_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(PL2303_VENDOR_ID, PL2303_PRODUCT_ID_RSAQ2) },
{ USB_DEVICE(IODATA_VENDOR_ID, IODATA_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(ATEN_VENDOR_ID, ATEN_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(ATEN_VENDOR_ID2, ATEN_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(ELCOM_VENDOR_ID, ELCOM_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(ITEGNO_VENDOR_ID, ITEGNO_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(MA620_VENDOR_ID, MA620_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(RATOC_VENDOR_ID, RATOC_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(TRIPP_VENDOR_ID, TRIPP_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(RADIOSHACK_VENDOR_ID, RADIOSHACK_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(DCU10_VENDOR_ID, DCU10_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(SITECOM_VENDOR_ID, SITECOM_PRODUCT_ID) },
{ USB_DEVICE(TOWITOKO_VENDOR_ID, TOWITOKO_PRODUCT_ID) }; /*hier die Änderung*/
{ } /* Terminating entry */
};
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Re: Towitoko Chipdrive pinpad

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Gepostet: 10.03.2004 - 18:54 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Lore
Weißt du sicher, dass der Chipdrive pinpad unter Kernel 2.4.x funktioniert? Und dein Reiner Cyberjack pinpad geht unter Linux an der USB-Schnittstelle MIT Pinpad?


Puh, also um in Modulen herumzubasteln habe ich zu wenig Erfahrung und lasse das meistens auch, daher kann ich Dir in diesem Punkt leider auch nicht weiterhelfen.

Es freut mich eine Gentoo User hier zu treffen! :D
Ich verwende auch Gentoo hatte allerdings Probleme mit Kernelversionen vor 2.6.2. Weiterhin traten mit den "Gentoo" Kernelversionen Probleme im Zusammenhang mit USB 2.0 auf, daher habe ich meinen aktuellen Kernel aus den Sourcen von ftp.kernel.org gebaut.

Evtl. hilft es auch smp Support zu deaktivieren (natürlich nur wenn Du es nicht benötigst), dieser führte bei mir auch zu diversen Problemen.

Bye,

Wishmaster

P.S.: Der Cyberjack funktioniert bei mir mit Pinpad, das hängt aber nicht mit dem Kernelmodul zusammen, dafür sorgt die (ct) Api, die Du natürlich auch installieren mußt.
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