Moneyplex(r) von Matrica GmbH

Matrica vertreibt nicht nur das schon öfter erwähnte matrics® zur Nutzung von mehreren Bankverbindungen auf einer Chipkarte, sondern bietet die meines Wissens einzige kommerzielle HBCI-Lösung für Linux an. Ein aktueller Artikel ist in neuen ct´7/2003 zu finden.
"Für Linux-Anwender gibt es keine andere Wahl" (Zitat: ct´Ausgabe 7 2003 v. 24.03.2003, S. 78. Ralph Altmann).

Interessant ist die Ankündigung, dass in der nächsten Suse Distribution 8.2 eine spezielle Suse-Version der Software enthalten ist.

Den Leistungsumfang kann man auf der Matrica-Homepage fnden:
<a href='http://www.matrica.de/prodmpxwinlnx.htm' target='_blank'>Leistungsübersicht der aktuellen Moneyplex-Software 2002</a>

Ja, ich bin gespannt, wie sich der Linux-Bereich entwickelt.

Wir haben über die Jahre einige Anwender gehabt, die sich nach Möglichkeiten erkundigt haben, Linux und HBCI zusammenzubringen, wir konnten da leider mangels Know-How keine gute Unterstützung bieten.

Nunja, eventuell können wir das ja im Laufe der Zeit ändern und man muss ja auch sagen, das eingefleischte Linux-User es ja auch gewohnt sind, sich selbst anhand von Newsgroups und Man-Pages zu helfen.

Ich surfe jedenfalls gerade von meinem eigenen neu eingerichteten Linux-Rechner aus (Suse 8.1 von der PC-Professional) und bin eigentlich begeistert, wie gut das inzwischen funktioniert. Leider kann ich GNU-Cash wohl nicht so ohne weiteres einrichten, das scheint mit KDE nicht zu gehen oder ich hab' mich da verlesen.


Ich muss leider auch sagen, dass ich diesen Eindruck hatte.
Ich vertrete die Meinung, das HBCI selbst mit der Diskettenlösung ausreichend sicher ist, wenn der User weiß, was er dort tut. Mir ist es ehrlich lieber, er investiert in Firewall und Antivirensoftware und als Unternehmer in das Know-How seiner Mitarbeiter, als in eine HBCI-Chipkarte und 'nen Kartenleser, um sich dann auf die faule Haut legen zu können und zu sagen: Jetzt ist mein Computer aber sicher.

Natürlich ist Homebanking sicher! Auf jeden Fall sicherer als andere Alternativen, wie Bargeld und Schecks, aber ich muss mich als Benutzer dann auch an die Regeln halten. Kein Mensch erwartet, das man eine dicke Brieftasche offen durch das Rotlicht und Drogenviertel einer Großstadt tragen kann, aber im Internet besuchen die Leute ungeniert und ungeschützt die wildesten Seiten oder laden irgendwelche Leute ein, den Rechner zu reparieren, zu tunen oder wie auch immer zu erweitern.
O-Ton Geschäftsführer einer Firma mit min. 30 Angestellten: "Wie I-Donki? Ihr Spezialisten immer mit eurem Kauderwelsch. Dieses Icon da? Keine Ahnung - ach Sie meinen das Programm zum Musikrunterladen. Das hat meine Tochter installiert. Stört das denn PROFIcash, dann löschen 'se das 'mal..."
:banghead: Ach, ich reg' mich nur wieder auf....

Gruss
Raimund

Hallo Raimund,

als "Admin" hast du sicher auch die Möglichkeit deinen doppelt geposteten Artikel zu löschen...

Um noch mal kurz auf deinen Artikel zu sprechen zu kommen:
In meiner Praxis kommen Kunden die nach Linux i.V.m. HBCI nachfragen sehr selten vor. "Mac-Anfragen" kommen da schon eher vor. Jedoch habe ich da auch keine konkreten Kenntnisse. Ich schaue ab und zu mal auf der Herstellerseite von MacGiro nach, ob es was Neues gibt. Aber meist haben die Mac User sowieso recht gute Computerkenntnisse und kommen mit der HBCI Lösung von med-i-bit recht gut zurecht.

Zum Thema: "I-Donki - was ist das?" Da erstaunt mich gar nix mehr. Da fragt man sich manchmal warum der Computer überhaupt noch funktioniert....

PS: Ich habe mir vor ein paar Wochen mal den Spaß gemacht alte CT´s mit Homebanking-Software-Tests rauszusuchen. War wirklich sehr amüsant. Einfach das Produkt in die Suche eingeben; schon erscheint die passende CT-Ausgabe.
<a href='http://www.heise.de/ct/inhverz/search.shtml' target='_blank'>http://www.heise.de/ct/inhverz/search.shtml</a>

Schöne Grüße
Daniel



<!--EDIT|hochexplosiv|26.03.2003-->